Die vorliegende Hausarbeit beschäftigt sich mit dem Roman "Der Verschollene" von Franz Kafka. Die zentrale Fragestellung der Arbeit ist, welche Identität oder auch Identitäten die Romanfigur Karl Roßmann nach seiner Flucht von Deutschland nach Amerika entwickelt. Besonders die Faktoren der Migration und sein sehr junges Alter sind interessante Grundlagen, wenn es um das Thema Identität geht.
Um mich der Beantwortung dieser Frage zu nähern, werde ich mich zunächst mit dem Oberbegriff "Identität" auseinandersetzen. Die Untersuchung erfolgt aus soziologischer, sozialwissenschaftlicher und sozialpsychologischer Sicht. Diese Vorgehensweise bietet sich deshalb an, weil die Sozialwissenschaften eher auf die äußeren Umstände, wie die Mitmenschen des Akteurs eingehen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Identität
- Der Begriff Identität
- Die Identitätsbildung
- Die Identitätskrisen
- Identitätsentwicklung von Karl Roßmann in dem Roman „Der Verschollene“
- Fazit: Welche Identitätsentwicklung durchlebt Karl Roßmann? Welche Rolle spielen Migration und Identität heutzutage?
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit analysiert Franz Kafkas Roman „Der Verschollene“ und untersucht die Identitätsentwicklung des Protagonisten Karl Roßmann, insbesondere im Kontext seiner Flucht von Deutschland nach Amerika. Die Arbeit befasst sich mit den Herausforderungen der Identitätsfindung im jungen Alter und in einer neuen Kultur, wobei die Rolle der Migration als prägender Faktor betrachtet wird.
- Die Definition von Identität und ihre Bedeutung in der modernen Gesellschaft
- Die Prozesse der Identitätsbildung und die Einflussfaktoren
- Die Bedeutung von Identitätskrisen in der Entwicklung eines Individuums
- Die Identitätsentwicklung von Karl Roßmann im Roman „Der Verschollene“
- Die Rolle der Migration in der Identitätsfindung
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Die Einleitung stellt die zentrale Fragestellung der Arbeit vor, nämlich die Untersuchung der Identitätsentwicklung von Karl Roßmann im Roman „Der Verschollene“. Es wird die Bedeutung der Migration und des jungen Alters für die Identitätsfindung hervorgehoben.
- Identität: Dieses Kapitel beschäftigt sich mit dem Begriff „Identität“ aus soziologischer, sozialwissenschaftlicher und sozialpsychologischer Perspektive. Es werden verschiedene Definitionen und Theorien zur Identitätsbildung vorgestellt, insbesondere das Konzept des Lebenszyklus von Erik H. Erikson.
- Identitätsentwicklung von Karl Roßmann in dem Roman „Der Verschollene“: In diesem Kapitel wird die Identitätsentwicklung von Karl Roßmann im Roman „Der Verschollene“ anhand der in den vorherigen Kapiteln vorgestellten Theorien analysiert. Es werden die Romanfiguren betrachtet, die Einfluss auf seine Identität haben, und die verschiedenen Identitäten, die er auf seiner Reise entwickelt.
Schlüsselwörter
Die Arbeit fokussiert auf die Themen Identität, Identitätsbildung, Identitätskrisen, Migration, Jugend und die Analyse der Romanfigur Karl Roßmann im Kontext von Franz Kafkas Roman „Der Verschollene“. Weitere relevante Schlüsselbegriffe sind Soziologie, Sozialwissenschaften, Sozialpsychologie, Lebenszyklus, Erik H. Erikson, George Herbert Mead, und die Entwicklung des Selbst.
- Quote paper
- Franziska Marie Michels (Author), 2017, Karl Roßmanns Identitätsentwicklung im Roman "Der Verschollene", Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/536501