Diese Arbeit vergleicht verschiedene Lerntheorien. Dabei stellt sich die Frage, welche Rolle die Lerntheorien bei der Erziehung spielen.
Angefangen bei kleinen Kindern, die lernen müssen zu krabbeln, laufen und zu sprechen. Kleine Kinder lernen täglich etwas Neues, sie werden bei ihren Lernprozessen von Erziehern beziehungsweise von den Eltern erzogen und unterstützt. Der Erzieher hat die Absicht, bestimmte Lernprozesse bei dem zu Erziehenden herbeizuführen und auszulösen. Demnach spielt sich die Erziehung zwischen dem Erzieher und dem zu Erziehendem ab.
Die Pädagogik beschäftigt sich mit Menschen, Menschen sind lernende Wesen. Demnach ist der Begriff "Lernen" für die Pädagogik von essenzieller Bedeutung. Der Begriff Lernen wird häufig verwendet, am meisten wird er in Verbindung mit Schule, Ausbildung, Studium oder Erziehung gebracht. Lernen ist der Erwerb von körperlichen, geistigen und sozialen Fähigkeiten und somit ist das Lernen lebenswichtig. Der Prozess des Lernens ist nicht beobachtbar. Die Lerntheorien stellen Ansätze bereit, zur Erklärung des Erlebens und Verhaltens. Die Lerntheorien dienen zur Erklärung von nicht beobachtbaren Lernprozessen. Sie sind Modelle und Theorien, die versuchen komplexe Lernvorgänge zu beschreiben und zu erklären. Es gibt unterschiedliche Lerntheorien. Man unterscheidet zwischen dem Behaviorismus, dem Kognitivismus und dem Konstruktivismus. Für die Erziehung sind der Behaviorismus und der Kognitivismus von besonderer Bedeutung.
Inhaltsverzeichnis
- Lernen und Erziehung
- Lerntheorien
- Behaviorismus
- Klassisches Konditionieren
- Der Vertreter
- Begriffe und Grundsätze des klassischen Konditionierens
- Konditionierung erster und zweiter Ordnung
- Gegenkonditionierung
- Bedeutung für die Erziehung
- Operantes Konditionieren
- Lernen am Erfolg
- Merkmale
- Lernen durch Verstärkung
- positive Verstärkung
- negative Verstärkung
- Bestrafung und Belohnung
- Verstärkungsmuster
- Shaping und Chaining
- Bedeutung für die Erziehung
- Klassisches Konditionieren
- Kognitive Lerntheorien
- Das Modelllernen
- Voraussetzungen
- Bekräftigung
- Auswirkungen auf das Verhalten
- Bedeutung für die Erziehung
- Behaviorismus
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Der Text beschäftigt sich mit der Bedeutung des Lernens in der Pädagogik und erläutert verschiedene Lerntheorien, die zur Erklärung von Lernprozessen dienen. Der Schwerpunkt liegt auf dem Behaviorismus und dem Kognitivismus, die als besonders relevant für die Erziehung betrachtet werden.
- Die Bedeutung von Lernen für die Pädagogik
- Der Behaviorismus als Lerntheorie
- Das Klassische Konditionieren und seine Bedeutung
- Das Operante Konditionieren und seine Anwendung
- Kognitive Lerntheorien und ihre Rolle in der Erziehung
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel beleuchtet die zentrale Rolle des Lernens in der Pädagogik und verdeutlicht, wie Lernen im Kontext von Erziehung und Bildung stattfindet. Es wird hervorgehoben, dass Lernen als ein lebenslanger Prozess angesehen werden sollte, der durch Erfahrungen und Übungen geprägt ist.
Das zweite Kapitel widmet sich der Vorstellung verschiedener Lerntheorien, wobei der Fokus auf den Behaviorismus und dem Kognitivismus liegt. Der Behaviorismus wird als Lerntheorie vorgestellt, die Lernen durch Verstärkung erklärt und den Menschen als Reiz-Reaktions-Schema betrachtet.
Das dritte Kapitel befasst sich mit dem klassischen Konditionieren, einer wichtigen Unterkategorie des Behaviorismus. Das Experiment von Iwan Petrowitsch Pawlow wird als einprägsames Beispiel für das klassische Konditionieren vorgestellt und seine Bedeutung für die Erziehung wird erläutert.
Das vierte Kapitel setzt sich mit dem operanten Konditionieren auseinander. Es werden die verschiedenen Arten der Verstärkung, wie positive und negative Verstärkung, sowie die Bedeutung von Bestrafung und Belohnung für das Lernen erklärt.
Das fünfte Kapitel befasst sich mit den kognitiven Lerntheorien und deren Bedeutung für die Erziehung. Es wird der Fokus auf das Modelllernen gelegt und die Auswirkungen des Modelllernens auf das Verhalten werden untersucht.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter des Textes umfassen zentrale Themen und Konzepte der Lerntheorien, insbesondere des Behaviorismus und des Kognitivismus. Dazu gehören: Lernen, Erziehung, Behaviorismus, Klassisches Konditionieren, Operantes Konditionieren, Verstärkung, Reiz, Reaktion, Modelllernen, Kognitivismus.
- Citation du texte
- Anonym (Auteur), 2019, Behaviorismus, Kognitivismus und Konstruktivismus. Ein Vergleich verschiedener Lerntheorien, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/536256