Lernmanagementsysteme (LMS) sind Softwareumgebungen für die Organisation und Durchführung des virtuellen Lehrens und Lernens. Über die bloße Zusammenstellung von Inhalten hinaus verfügen sie auch über Funktionalitäten wie die Administration von Benutzern, Rollen und Rechten sowie eine Verwaltung der Kurse und Lernobjekte.
Julian Fenten stellt die Funktionalitäten sowie die technischen Erfolgsfaktoren vor. Denn die technischen Eigenschaften haben eine elementare Bedeutung für die Unterstützung des Lernprozesses. Fenten setzt sich außerdem mit Erfolgsfaktoren aus didaktischer Sicht auseinander. Gerade in diesem Bereich ermöglichen neue Technologien die Umsetzung von neuen Erkenntnissen.
Die Publikation geht deshalb auf Theorien aus der Lernpsychologie ein und leitet deren Implikationen für die didaktische Gestaltung ab. Die Betrachtung umfasst Kognitivismus und Konstruktivismus, sowie das Instruktionsdesign und die Selbstbestimmungstheorie. Julian Fenten entwirft darauf aufbauend Erweiterungsmöglichkeiten wie die Kombination aus Online- und Präsenzlernen.
Aus dem Inhalt:
- Lernprozess;
- Pädagogik;
- Hausunterricht;
- Webinar;
- Homeschooling
Inhaltsverzeichnis
- 1 Einleitung
- 2 Lernmanagementsysteme
- 2.1 Funktionalitäten
- 2.2 Technologie und Technik
- 2.3 Theoretische Modelle TPC und TAM
- 2.4 Benutzerfreundlichkeit
- 2.5 Begleitende Maßnahmen
- 3 Lernpsychologische Betrachtung
- 3.1 Das didaktische Dreieck virtuellen Lernens
- 3.2 Auffassung des Kognitivismus
- 3.3 Auffassung des Instruktionismus
- 3.4 Auffassung des Konstruktivismus
- 3.5 Theorie der grundlegenden psychologischen Bedürfnisse
- 3.6 Lernbarrieren bei Onlinekursen
- 3.7 Implikationen für die Gestaltung der Lehre im LMS
- 4 Erweiterungsmöglichkeiten
- 4.1 Personalisiertes Lernen
- 4.2 Digitales spielbasiertes Lernen
- 4.3 Blended Learning
- 4.4 KOPING-Verfahren
- 5 Exkurs: Umsetzung in der Praxis bei TechLabs e. V.
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit dem Thema des digitalen Lernens und den Erfolgsfaktoren von Lernmanagementsystemen (LMS). Sie analysiert die Funktionsweise von LMS, die zugrundeliegenden Technologien, relevanten Theoriemodelle und die Aspekte der Benutzerfreundlichkeit. Darüber hinaus werden lernpsychologische Ansätze beleuchtet, die für die Gestaltung von Online-Lernumgebungen relevant sind.
- Funktionsweise und Einsatz von Lernmanagementsystemen
- Technische Aspekte und technologische Grundlagen
- Lernpsychologische Modelle und Konzepte im digitalen Kontext
- Optimierung der Lernumgebung durch Benutzerfreundlichkeit und begleitende Maßnahmen
- Erweiterungsmöglichkeiten von LMS durch personalisiertes Lernen, spielbasiertes Lernen und Blended Learning
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in das Thema des digitalen Lernens und die Bedeutung von Lernmanagementsystemen ein. Kapitel 2 behandelt die Funktionsweise von LMS, die zugrundeliegende Technologie und relevante theoretische Modelle. Kapitel 3 beleuchtet die lernpsychologische Betrachtungsweise des digitalen Lernens und analysiert verschiedene Ansätze wie Kognitivismus, Instruktionismus und Konstruktivismus. Kapitel 4 beschäftigt sich mit Erweiterungsmöglichkeiten von LMS, beispielsweise durch personalisiertes Lernen, spielbasiertes Lernen und Blended Learning. Kapitel 5 zeigt die Praxisumsetzung von LMS am Beispiel von TechLabs e. V.
Schlüsselwörter
Lernmanagementsysteme (LMS), digitales Lernen, Benutzerfreundlichkeit, lernpsychologische Modelle, Kognitivismus, Instruktionismus, Konstruktivismus, Personalisiertes Lernen, Blended Learning, spielbasiertes Lernen, Online-Lernumgebung, Technologie, Technik.
- Quote paper
- Julian Fenten (Author), 2020, Digitales Lernen der Zukunft. Aufbau und Erfolgsfaktoren von Lernmanagementsystemen, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/535921