Das Ziel des vorliegenden Beitrages besteht darin, anhand einer ökonomischen Querschnittsstudie die Auswirkungen der Faktoren Geschlecht, Alter, Bildungsgrad, Kategorie der Sportart sowie dem Leistungsniveau auf das sportspezifische Leistungsmotiv zu untersuchen.
Hierfür wurden fünf zentrale Hypothesen formuliert: Männliche Sportler weisen mehr HE auf als weibliche Athletinnen. Die jüngeren Athleten/-innen haben weniger FM als die ältere. Teilnehmer höheren Bildungsgrades weisen mehr HE auf als Teilnehmer niedrigeren Bildungsniveaus. Leistungssportler zeigen einen höheren Wert auf der Skala NH als Freizeitsportler. Mannschaftssportler/-innen fühlen sich durch ihr Team mehr angespornt als Individualsportler
Inhaltsverzeichnis
- Problemllage
- Hypothese 1
- Hypothese 2
- Hypothese 3
- Hypothese 4
- Hypothese 5
- Methodik
- Stichprobe
- Erfassung
- Messung
- Ergebnisse
- Deskriptive Statistiken
- Zusammenhänge
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Der Beitrag untersucht den Einfluss von Geschlecht, Alter, Bildungsgrad, Sportartkategorie und Leistungsniveau auf das sportspezifische Leistungsmotiv. Anhand einer ökonomischen Querschnittsstudie werden fünf Hypothesen formuliert und überprüft.
- Untersuchung des Einflusses von Faktoren auf das sportspezifische Leistungsmotiv
- Prüfung von fünf Hypothesen bezüglich des Leistungsmotivs
- Analyse der Zusammenhänge zwischen den Einflussfaktoren und dem Leistungsmotiv
- Identifizierung möglicher Muster im sportlichen Leistungsmotiv
- Diskussion der Rolle des Leistungsmotivs als Persönlichkeitsmerkmal
Zusammenfassung der Kapitel
Problemllage
Dieser Abschnitt beleuchtet die Bedeutung des Leistungsmotivs im Sport und die Debatte darüber, ob es sich um ein stabiles Persönlichkeitsmerkmal oder um ein von externen Faktoren beeinflussbares Merkmal handelt. Die Studie stellt fünf Hypothesen auf, die den Einfluss von Geschlecht, Alter, Bildungsgrad, Sportartkategorie und Leistungsniveau auf das Leistungsmotiv untersuchen.
Methodik
Dieser Abschnitt beschreibt die Methodik der Studie, einschließlich der Stichprobengröße (N=46), der Zusammensetzung der Stichprobe und der eingesetzten Messinstrumente. Die Datenerhebung erfolgte mittels eines Fragebogens, der sich an der Achievement Motives Scale (AMS) orientiert. Die Studie verwendet sowohl deskriptive als auch inferenzstatistische Verfahren zur Analyse der Daten.
Ergebnisse
Dieser Abschnitt präsentiert die Ergebnisse der deskriptiven Statistiken und der Hypothesentests. Die Ergebnisse zeigen, dass die Variablen Geschlecht, Alter, Kategorie der Sportart und Leistungsniveau keinen signifikanten Einfluss auf das Leistungsmotiv haben. Es konnte jedoch ein statistischer Zusammenhang zwischen Bildungsgrad und Hoffnung auf Erfolg nachgewiesen werden. Die Ergebnisse lassen vermuten, dass das sportspezifische Leistungsmotiv ein individuelles Persönlichkeitsmerkmal ist.
Schlüsselwörter
Sportspezifisches Leistungsmotiv, Hoffnung auf Erfolg, Furcht vor Misserfolg, Nettohoffnung, Gesamtleistungsmotiv, Geschlecht, Alter, Bildungsgrad, Sportartkategorie, Leistungsniveau, empirische Studie, Querschnittsstudie, AMS (Achievement Motives Scale)
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- Lea Kornemann (Autor), 2018, Das sportspezifische Leistungsmotiv. Persönlichkeitsmerkmal oder doch abhängig von Einflussfaktoren?, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/535803