In dieser Arbeit sollen anhand eines fiktiven Forschungsproblems die einzelnen Schritte der empirischen Sozialwissenschaft vorgestellt und erläutert werden, die im Vorfeld einer Datenerhebung relevant und notwendig sind. Die in diesem Prozess beteiligten Techniken und Methoden sowie theoretischen Ansätze sollen hierbei erklärt und ihre Relevanz dargelegt und begründet werden.
Anders als die Naturwissenschaft sieht sich die Sozialwissenschaft häufig in der Pflicht ihr Dasein rechtfertigen zu müssen. Des Öfteren muss sie sich die Fragen gefallen lassen wozu sie eigentlich gut sei, und ob das was sie erforsche nicht auch das Alltagswissen oder der gesunde Menschenverstand leisten könne. „Gelegentlich ist zu hören, dass aufwendige Untersuchungen unser Wissen nicht wesentlich über das hinaus vermehren, was ohnehin bekannt sei“ (Diekmann, 2014, 25). Es ist aber gerade eben dieser Eindruck, der häufig täuscht, denn wie Diekmann betont ist „Plausibilität noch kein Wahrheitskriterium“ (a. a. O.: 26). Nicht selten ist es gerade das Gegenteil alltäglichen Wissens was der Wirklichkeit entspricht.
Zu diesem Zweck hat die empirische Sozialwissenschaft eine Reihe von Methoden. Die Organisation eines Forschungsvorhabens ist ein aufwendiger Prozess, der das Erstellen einer geeigneten Fragestellung und das sorgfältige Auswählen einer Methode beinhaltet. Zusätzlich müssen ein Untersuchungsdesign und Messinstrumente gewählt und eine Stichprobe gezogen werden. Objektivität ist ein zentrales Motiv in jeder empirischen Forschung. Durchgeführte Untersuchungen müssen unabhängig von Forscher, Ort und Zeit wiederholbar und überprüfbar sein, wenn sie in der wissenschaftlichen Community eine Geltung haben wollen.
Inhalt
1. Einleitung
2. Relevanz empirischer Sozialforschung
3. Exemplarisches Forschungsproblem und Fragestellung
3.1. Allgemeine Kriterien empirischer Forschungsideen und Fragestellungen
4. Theorienauswahl
4.1. Lerntheorie nach Sutherland
5. Hypothesenbildung
5.1. Allgemeine Grundlagen der Hypothesenbildung
5.2. Fünf Hypothesen zum vorliegenden Fall
5.2.1. Operationalisierung
6. Angewandte Messinstrumente
6.1. Sinn und Zweck von Messtheorie
6.1.1. Repräsentationale Messtheorie
6.2. Testskalen
6.2.1. Likert-Skala
6.2.1.1. Likert-Skala-Items für Fallbeispiel
6.2.2. Guttman-Skala
6.2.2.1.Guttman-Skala-Items für Fallbeispiel
6.3. Fall-Vignetten
6.3.1. Vignetten-Beispiel für den vorliegenden Fall
7. Evaluation der Messinstrumente
7.1. Gütekriterien
7.1.1. Prüfung von Gütekriterien
7.2. Pretests
8. Abschlussbemerkung
Literatur
- Arbeit zitieren
- Anonym,, 2018, Messen in der empirischen Sozialwissenschaft, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/535312
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