Diese Hausarbeit versucht zuerst eine Begriffsbewertung von ‚Zivilgesellschaft’, ‚Bürgerschaftlichem Engagement’ und ‚Drittem Sektor’ vor dem Hintergrund des Diskurses über Bürgerbeteiligung und Gesellschaftsumbau innerhalb der sozialen Bewegungen. Erst auf dieser Grundlage kann die soziokulturelle Landschaft Sachsens als Ort zivilgesellschaftlichen Engagements vorgestellt und die sich aus ihr ergebenden Perspektiven für Erwerbsarbeit umrissen werden. Diese Arbeit will also zweierlei leisten: Sie will die Zivilgesellschaft als Ort selbstBEWUSSTer Bürgerarbeit definieren und die Bürgerarbeit als Erwerbsmodell am Beispiel der Arbeit soziokultureller Netzwerke in Sachsen vorstellen.
Inhaltsverzeichnis
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ZIVILGESELLSCHAFTLICHES ENGAGEMENT - EINE RESSOURCE FÜR ERWERBSARBEIT.
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BÜRGERSCHAFTLICHES ENGAGEMENT DRITTER SEKTOR - EINE ORTSBESTIMMUNG IM DSCHUNGEL DER BEGRIFFE
- ZIVILGESELLSCHAFT
- "BÜRGERSCYAFTLICHES ENGAGEMENT" UND "EHRENAM?"
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DRITTER SEKTOR
- DRITTER SEKTOR - DEFNITION
- DER SIEGESZUG DES DRITTEN SEKTOR-BEGRIFFS IN POLITIK UND WISSENSCHAFT
- PIÄDOYER FÜR DIE ZIVILGESELLSCHAFT - KRITISCHE AUSEINANDERSETZUNG MIT DEM DRITTEN SEKTOR-BEGRIFF
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SOZIOKULTUR - ORT ZIVILGESELISCHAFTLICHER ARBEIT
- TÄTIGKEITSFELDER SOZIOKULTURELLER ARBEIT IN SACHSEN
- GRUNDSÄTZE UND ARBEITSFELDER SOZIOKULTURELLER ARBEIT
- VERBANDLICH ORGANISIERTE SOZIOKULTUR IN SACHSEN
- SOZIOKULTURELLE ARBEITSANSÄTZE IM NETZNVERK "T OLEmNTES SACHSEr$'
- SOZIOKULTUR ALS CHANCE ZUR STÄRKUNG DEMOKRATISCHER IDENTITÄTEN IM EUROPÄISCHEN TRANSFomAT10NSPROZEss
- ZUM ANSPRUCH UND ZUR WIRKUNG SOZIOKULTURELLER ARBEIT IN DER ZIVILGESELLSCHAFT
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AGENDA 2010 VERSUS ZUKUNFTSFÄHIGER UMBAU DES SOZIALSTAATSSYSTEMS BRD
- DIE MYTHEN DES ÖFFENTLICHEN DISKURSES
- NACHK--LUTIGE REFORMPERSPEKTIVEN STATT KURZFRISTIGEM UMBAU
- BÜRGERGELD — EINT AUSWEG AUS DEM LABYRINTH DER SOZLALGESETZE
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DAS POTENZIAL DER SÄCHSISCHEN SOZIOKULTUR FÜR NEUE ERWERBSFORMEN
- etablierte Soziokultur (IAG-Bereich)
- neue soziokulturelle Initiativen (Netzwerk Tolerantes Sachsen)
- Zivilgesellschaft als Mo tor für tief greifende Reformkonzepte nutz en
- ZUSAMMENFASSUNG
- LITERATUR:
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BÜRGERSCHAFTLICHES ENGAGEMENT DRITTER SEKTOR - EINE ORTSBESTIMMUNG IM DSCHUNGEL DER BEGRIFFE
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Das Positionspapier "Zivilgesellschaftliches Engagement - Eine Ressource für Erwerbsarbeit" von Friedemann Bringt analysiert das Potenzial zivilgesellschaftlichen Engagements im Kontext der soziokulturellen Arbeit in Sachsen. Es widmet sich den Begriffen Zivilgesellschaft, bürgerschaftliches Engagement und Dritter Sektor und beleuchtet deren Bedeutung und Anwendung im Kontext der sich wandelnden Arbeitswelt und der Agenda 2010. Das Positionspapier zielt darauf ab, die Rolle der Soziokultur als Ort zivilgesellschaftlichen Engagements zu beleuchten und deren Bedeutung für die Stärkung demokratischer Identitäten im europäischen Transformationsprozess zu unterstreichen.
- Die Bedeutung von Zivilgesellschaft und bürgerschaftlichem Engagement im Kontext der Agenda 2010
- Die Rolle des Dritten Sektors und die kritische Auseinandersetzung mit dem Begriff
- Die soziokulturelle Landschaft Sachsens als Ort zivilgesellschaftlichen Engagements
- Die Chancen und Herausforderungen der Soziokultur im europäischen Transformationsprozess
- Das Potenzial der Soziokultur für neue Erwerbsformen und die Gestaltung einer zukunftsfähigen Gesellschaft
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel des Positionspapiers befasst sich mit der Begriffsbewertung von "Zivilgesellschaft", "bürgerschaftliches Engagement" und "Drittem Sektor". Es analysiert die unterschiedlichen Bedeutungen und Definitionen der Begriffe und stellt deren Ambivalenz und analytische Unschärfe heraus. Dabei wird die Rolle des Dritten Sektors im Kontext der Agenda 2010 und der sich wandelnden Rolle des Staates beleuchtet. Das Kapitel argumentiert für den Vorrang normativer gegenüber deskriptiv-analytischen Begriffen und betont die Notwendigkeit eines eigenen (normativen) Profils von NGOs als politischen Akteuren.
Das zweite Kapitel widmet sich der Soziokultur als Ort zivilgesellschaftlicher Arbeit in Sachsen. Es beleuchtet die verbandlich organisierte Soziokultur, deren Ziele und Grundsätze sowie die Tätigkeitsfelder soziokultureller Einrichtungen. Das Kapitel analysiert die Rolle von soziokulturellen Arbeitsansätzen im Netzwerk "Tolerantes Sachsen" und deren Beitrag zur Stärkung demokratischer Identitäten im europäischen Transformationsprozess. Es wird die Bedeutung von soziokultureller Animation als Handlungskonzept für die Aktivierung von Bürgerinnen und Bürgern betont und die Notwendigkeit einer wissenschaftlichen Begleitforschung im Hinblick auf diesen dynamischen Gesellschaftsbereich hervorgehoben.
Das dritte Kapitel befasst sich mit der Agenda 2010 und dem zukunftsfähigen Umbau des Sozialstaatssystems BRD. Es analysiert die Problemlagen des Sozialstaates und die Mythen des öffentlichen Diskurses. Das Kapitel argumentiert für nachhaltige Reformperspektiven statt kurzfristigem Umbau und stellt das Bürgergeld-Konzept als Ausweg aus dem Labyrinth der Sozialgesetze vor. Es wird die Notwendigkeit einer ökologisch-sozialen Steuerreform und die Bedeutung der Nutzung zivilgesellschaftlicher Ressourcen für die Gestaltung einer zukunftsfähigen Gesellschaft betont.
Das vierte Kapitel beleuchtet das Potenzial der sächsischen Soziokultur für neue Erwerbsformen. Es analysiert die strukturellen Voraussetzungen und die Ergebnisse der soziokulturellen Arbeit in Sachsen, sowohl im Bereich der etablierten Soziokultur als auch im Bereich der neuen soziokulturellen Initiativen im Netzwerk "Tolerantes Sachsen". Das Kapitel zeigt die hohe Anzahl an ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Besuchern in den neuen Initiativen und das enorme Potenzial für die Entwicklung neuer Arbeitsplätze und Beschäftigungsmöglichkeiten in der Soziokultur auf.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen die Zivilgesellschaft, das bürgerschaftliche Engagement, den Dritten Sektor, die Soziokultur in Sachsen, die Agenda 2010, die Stärkung demokratischer Identitäten, neue Erwerbsformen und die Gestaltung einer zukunftsfähigen Gesellschaft. Das Positionspapier beleuchtet die Bedeutung von zivilgesellschaftlichen Organisationen im Kontext der sich wandelnden Arbeitswelt und der Herausforderungen der Globalisierung. Es argumentiert für die Notwendigkeit einer ökologisch-sozialen Steuerreform und die Nutzung von partizipativen Kräften für die Gestaltung einer solidarischen und zukunftsfähigen Gesellschaft.
- Citar trabajo
- Dipl. Soz.Päd. (FH) Friedemann Bringt (Autor), 2004, Zivilgesellschaftliches Engagement - eine Ressource für Erwerbsarbeit, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/53391
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