In der vorliegenden Arbeit soll die Automobilindustrie in Deutschland unter besonderer Berücksichtigung von Porters Wettbewerbskräften betrachtet werden. Im ersten Teil der Arbeit werden Porters fünf Wettbewerbskräfte und die Wettbewerbsstrategien im theoretischen Ansatz vorgestellt. Der zweite Teil der Arbeit beschäftigt sich mit der Automobilbranche in Deutschland und dem Einfluss der fünf Wettbewerbskräfte auf diesen Wirtschaftszweig.
Michael E. Porter hat einen Lehrstuhl für Wirtschaftswissenschaften an der Universität Harvard und ist einer der führenden Ökonomen auf dem Gebiet des strategischen Management und im Besonderen der Wettbewerbsstrategie. Porter beschäftigt sich mit den Möglichkeiten, für Unternehmen langfristig Wettbewerbsvorteile zu erlangen und sich in einer bestimmten Branche optimal zu positionieren, denn die Attraktivität und die Rentabilität einer Branche haben maßgeblichen Einfluss auf die Wettbewerbsstrategie. Attraktivität und Rentabilität einer Branche bestimmt Porter mit seinen fünf Wettbewerbskräften (Five Forces) : Verhandlungsmacht der Abnehmer, Verhandlungsmacht der Lieferanten, Bedrohung durch neue Anbieter, Bedrohung durch neue Produkte und Rivalität innerhalb einer Branche. Aus der genauen Kenntnis und der richtigen Einschätzung dieser Wettbewerbskräfte erwächst dann die richtige Wettbewerbsstrategie für das jeweilige Unternehmen.
Zur Veranschaulichung dieses theoretischen Ansatzes soll in dieser Arbeit die Automobilbranche dienen, denn diese stellt in Deutschland einen der wichtigsten Wirtschaftszweige dar. Zulieferunternehmen sowie Kunden sind in dieser Branche von großer Bedeutung für die Hersteller, und strategische Gruppen lassen sich hier sehr gut identifizieren und erläutern. [...]
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Branchen und Branchenattraktivität
- Fünf Kräfte des Wettbewerbs (Theoretischer Ansatz)
- Kritik an Porters „Fünf Kräfte Modell“
- Porters Wettbewerbsstrategien
- Umfassende Kostenführerschaft
- Differenzierung
- Konzentration auf Schwerpunkte
- „Stuck in the middle“
- Die Automobilbranche in Deutschland
- Hersteller in der Automobilbranche
- Zulieferer in der Automobilbranche
- Strategische Gruppen am Beispiel Automobilmarkt
- Fünf Wettbewerbskräfte in der Automobilindustrie
- Verhandlungsmacht der Abnehmer
- Verhandlungsmacht der Lieferanten
- Bedrohung durch neue Anbieter
- Bedrohung durch Ersatzprodukte
- Rivalität innerhalb der Branche
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Seminararbeit analysiert die Automobilindustrie in Deutschland anhand von Porters Fünf-Kräfte-Modell. Das Ziel ist es, die Wettbewerbsstruktur der Branche und die Auswirkungen der Wettbewerbskräfte auf die Strategien der Unternehmen zu untersuchen.
- Porters Fünf-Kräfte-Modell und seine Anwendung
- Wettbewerbsstrategien in der Automobilindustrie
- Analyse der Automobilbranche in Deutschland
- Bedeutung der Zulieferer und Kunden in der Branche
- Identifizierung und Analyse von strategischen Gruppen
Zusammenfassung der Kapitel
- Kapitel 1: Die Einleitung führt in das Thema der Arbeit ein und beschreibt die Zielsetzung und den Aufbau. Sie stellt Michael E. Porter als wichtigen Vertreter des strategischen Managements vor und erläutert kurz das Konzept der fünf Wettbewerbskräfte.
- Kapitel 2: Dieses Kapitel beschäftigt sich mit dem Konzept der Branchenattraktivität und definiert die fünf Wettbewerbskräfte nach Porter. Es erläutert die Bedeutung der Kräfte für die strategische Analyse von Unternehmen.
- Kapitel 3: Dieses Kapitel analysiert die Automobilbranche in Deutschland. Es beschreibt die wichtigsten Hersteller und Zulieferer sowie die Entstehung von strategischen Gruppen.
- Kapitel 4: Dieses Kapitel behandelt die Anwendung von Porters Fünf-Kräfte-Modell auf die Automobilindustrie. Es analysiert die Verhandlungsmacht der Abnehmer, die Verhandlungsmacht der Lieferanten, die Bedrohung durch neue Anbieter, die Bedrohung durch Ersatzprodukte und die Rivalität innerhalb der Branche.
Schlüsselwörter
Die wichtigsten Schlüsselwörter der Arbeit sind: Automobilindustrie, Wettbewerbsstrategie, Porters Fünf-Kräfte-Modell, Branchenattraktivität, Verhandlungsmacht, Bedrohung, Rivalität, strategische Gruppen, Hersteller, Zulieferer, Deutschland.
- Arbeit zitieren
- Oliver Seeberger (Autor:in), 2005, Branche und Branchenattraktivität: Porters Five Forces, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/53084