1 Einleitung und Fragestellung
Das Thema dieser Hausarbeit soll die Grenzen der Staatsgewalt, Grundrechte und Gewaltenteilung bei Rousseau aufzeigen. Die Fragestellung dabei ist: Gibt es bei Rousseau überhaupt Grundrechte und wenn ja sind diese unveränderlich, unveräußerlich, oder können sie beliebig geändert werden?
Bei der Frage der Gewaltenteilung soll betrachtet werden, ob Rousseau eine Gewaltenteilung überhaupt gewollt hat, oder ob er gegen eine Gewaltenteilung ist, bzw. nur eine „Schein“-Gewaltenteilung eingeführt hat.
Zur Behandlung dieser Fragen wird vor allem Rousseaus contrat social (in deutscher Übersetzung) zugrunde gelegt. Antworten sollen durch intensive Betrachtung relevanter Textstellen gefunden werden, so daß Sekundärliteratur nur zur Ergänzung herangezogen wird. Der Anspruch dieser Hausarbeit liegt keinesfalls in der Vollständigkeit der hier dargestellten Materie. Vielmehr soll eine kurze Einführung zum Thema und am Schluß eine kurze Bewertung gegeben werden. Auch ist der Umfang der Arbeit nicht dazu geeignet, dieses sehr komplexe Thema vollständig zu erarbeiten. Interessant wäre sicherlich auch ein Vergleich rousseauscher Elemente und ihre Anwendung in modernen und bestehenden Verfassungen, dieser mußte aber leider der Kürze zum Opfer fallen.
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Inhaltsverzeichnis
- EINLEITUNG UND FRAGESTELLUNG
- DIE GRENZEN DER STAATSGEWALT
- DIE DEFINITION DER GEWALT DES SOWERANS IM CONTRAT SOCIAL
- GRENZEN DER STAATSGEWALT UND GRUNDRECHTE
- GEWALTENTEILUNG
- DIE LEGISLA IN DER REPUBLIK ROUSSEAUS
- DIE EXEKUTIVE IN DER REPUBLIK ROUSSEAUS
- KURZES FAZIT ZU LEGISLATI'Æ- UND EXEKUTIVE
- FAZIT UND VERSUCH EINER KRITISCHEN BEWERTUNG
- LITERATUR
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit befasst sich mit den Grenzen der Staatsgewalt, Grundrechten und der Gewaltenteilung in Rousseaus Werk. Die Arbeit untersucht, ob es bei Rousseau Grundrechte gibt und ob diese unveränderlich oder veränderbar sind. Weiterhin wird analysiert, ob Rousseau eine Gewaltenteilung befürwortet oder ablehnt und ob er eine „Scheingewaltenteilung" einführt. Die Arbeit konzentriert sich auf Rousseaus Contrat Social und bezieht Sekundärliteratur nur ergänzend ein.
- Grenzen der Staatsgewalt und Grundrechte bei Rousseau
- Die Natur und die Grenzen der Souveränität im Contrat Social
- Die Rolle des Gemeinwillens und die Gleichheit der Bürger
- Die Aufgaben und die Macht der Legislative und der Exekutive in Rousseaus Republik
- Eine kritische Bewertung von Rousseaus Ansätzen zur Staatsgewalt und Gewaltenteilung
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt die Fragestellung der Arbeit dar: Gibt es bei Rousseau Grundrechte und wenn ja, sind diese unveränderlich oder veränderbar? Außerdem wird die Frage nach der Gewaltenteilung bei Rousseau behandelt.
Das Kapitel „Die Grenzen der Staatsgewalt" analysiert Rousseaus Definition der Gewalt des Souveräns im Contrat Social. Es wird gezeigt, dass Rousseau die Souveränität als unbeschränkt und unbeschränkbar betrachtet. Das Kapitel untersucht auch die Grenzen der Staatsgewalt, die Rousseau in der Natur der Dinge und im Gemeinwillen sieht.
Das Kapitel „Gewaltenteilung" behandelt die Aufgaben der Legislative und der Exekutive in der Republik Rousseaus. Es wird gezeigt, dass Rousseau eine Trennung von Legislative und Exekutive befürwortet, aber keine klassische Gewaltenteilung. Die Legislative wird als Ausdruck des Gemeinwillens betrachtet, während die Exekutive die Aufgabe hat, die Gesetze auszuführen.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen den Contrat Social, die Grenzen der Staatsgewalt, Grundrechte, Gewaltenteilung, Gemeinwille, Volkssouveränität, Legislative, Exekutive, Republik und die politische Philosophie von Jean-Jacques Rousseau.
- Arbeit zitieren
- Marc Oliver Kersting (Autor:in), 1997, Grenzen der Staatsgewalt - Legislative und Exekutive in Rousseaus Contrat Social, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/5290
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