Das Problem der optimalen Kapazitätsauslastung ist ein wichtiger Bestandteil der wissenschaftlichen Auseinandersetzung. Neben den klassischen Lösungsmodellen des Operations Research, gibt es als Ergänzung dazu die Instrumente des Revenue Management. Das Operations Research bedient sich abstrakter Modelle und löst diese mit Hilfe mathematischer Verfahren, wie der Linearen Programmierung. Das Revenue Management implementiert zusätzlich Faktoren der Prognose und Statistik. Bei begrenzten Ressourcen stehen Unternehmen häufig vor der Frage, welche Kapazitäten sie zu welchem Preis anbieten sollen, oder welche Aufträge lohnend sind und welche abgelehnt werden sollen. Mit dieser Frage beschäftigt sich das Revenue Management. Dazu werden verschiedene Instrumente verwendet. Um die Methoden umsetzen zu können, müssen gewisse Voraussetzungen erfüllt sein, welche in dieser Arbeit ebenfalls erläutert werden sollen. Der erste Teil dieser Arbeit beschäftigt sich mit der Entstehung des Revenue Managements. Die Anfänge des Revenue Management liegen in der Luftfahrtindustrie und wurden seitdem erfolgreich in anderen Dienstleistungsbereichen umgesetzt. Die Voraussetzungen und die Instrumente werden im zweiten Teil meiner Arbeit erklärt. Eine Anwendung des Revenue Managements im Bereich der Sachgüterproduktion wird in Teil drei der Arbeit durchgeführt.
Bis zum heutigen Tag gibt es zum Thema Revenue Management wenige Monographien. Die Forschungsergebnisse sind meistens in Zeitschriften oder Sammelbänden veröffentlicht. 2004 veröffentlichten Kaylan T. Talluri und Garrett J. vanRyzin ihr Buch The Theory and Practice of Revenue Management. In diesem Buch ist der aktuell gültige Forschungsstand festgehalten. Die Autoren hatten zuvor mehrere Artikel veröffentlicht, sowie einen Bericht über den aktuellen Stand der Forschung des Revenue Managements aus dem Jahr 1999 [13]. Talluri und van Ryzin können als Vorreiter der Forschung des Revenue Managements betrachtet werden. Zurzeit besteht der Forschungsschwerpunkt darin, die Instrumente des Revenue Management in die Sachgüterproduktion zu implementieren.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Einleitung
- 2 Klassisches Revenue Management
- 2.1 Begriffsdefinition
- 2.2 Ursprung des Revenue Management
- 2.3 Anwendungsvoraussetzungen
- 2.4 Instrumente des klassischen Revenue Management
- 2.4.1 Kapazitätssteuerung
- 2.4.2 Preisdifferenzierung
- 2.4.3 Überbuchung
- 2.4.4 Prognose
- 3 Revenue Management in der Produktion
- 4 Zusammenfassung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Seminararbeit bietet einen Überblick über Revenue Management und dessen Anwendungen. Die Arbeit untersucht die Ursprünge, die notwendigen Voraussetzungen und die Instrumente des klassischen Revenue Managements. Ein besonderer Fokus liegt auf der Anwendung des Revenue Managements im Bereich der Produktion von Sachgütern.
- Ursprünge und Entwicklung des Revenue Managements
- Anwendungsvoraussetzungen und -grenzen
- Instrumente des klassischen Revenue Managements (Kapazitätssteuerung, Preisdifferenzierung, Überbuchung, Prognose)
- Anwendung des Revenue Managements in der Produktion
- Vergleich klassischer Optimierungsmodelle mit Revenue Management
Zusammenfassung der Kapitel
1 Einleitung: Die Einleitung führt in das Thema Revenue Management ein und beschreibt es als Ergänzung zu klassischen Operations-Research-Methoden zur optimalen Kapazitätsauslastung. Sie hebt die Bedeutung der Prognose und Statistik im Revenue Management hervor und stellt die zentrale Forschungsfrage nach der optimalen Preisgestaltung und Kapazitätsallokation bei begrenzten Ressourcen dar. Die Arbeit skizziert den Aufbau, indem sie die Entstehung des Revenue Managements, dessen Voraussetzungen und Instrumente sowie eine Anwendung in der Produktion ankündigt. Sie erwähnt den aktuellen Forschungsstand und die Schwierigkeit, umfassende Literatur zum Thema zu finden, wobei das Werk von Talluri und van Ryzin als wegweisend hervorgehoben wird. Der Fokus der aktuellen Forschung auf der Implementierung in der Sachgüterproduktion wird betont.
2 Klassisches Revenue Management: Dieses Kapitel befasst sich mit der Definition von Revenue Management, wobei die Vielfältigkeit der Definitionen in der Literatur herausgestellt wird. Es wird der Unterschied zwischen den englischen und deutschen Begriffen sowie deren Anwendung in verschiedenen Branchen erläutert. Der Schwerpunkt liegt auf der praktischen Anwendung und der Spezifizierung von Definitionen anhand der jeweiligen Voraussetzungen. Das Kapitel legt die Grundlagen für das Verständnis des Revenue Managements, indem es verschiedene Aspekte beleuchtet und die relevanten Definitionen im Kontext der Arbeit einordnet.
3 Revenue Management in der Produktion: Dieses Kapitel behandelt die Anwendung des Revenue Managements im Bereich der Sachgüterproduktion. Da der Text an dieser Stelle endet, kann hier keine detaillierte Zusammenfassung gegeben werden.
Schlüsselwörter
Revenue Management, Kapazitätsauslastung, Preisdifferenzierung, Überbuchung, Prognose, Operations Research, Produktion, Dienstleistungen, Optimierung, Ressourcenallokation.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zu: Revenue Management in der Produktion
Was ist der Inhalt dieser Seminararbeit?
Diese Seminararbeit bietet einen umfassenden Überblick über Revenue Management und dessen Anwendung, insbesondere in der Produktion von Sachgütern. Sie behandelt die Ursprünge, Voraussetzungen und Instrumente des klassischen Revenue Managements und vergleicht es mit klassischen Operations-Research-Methoden. Die Arbeit enthält eine Einleitung, ein Kapitel zum klassischen Revenue Management, ein Kapitel zur Anwendung in der Produktion und eine Zusammenfassung. Ein Inhaltsverzeichnis, die Zielsetzung mit Themenschwerpunkten, Kapitelzusammenfassungen und Schlüsselwörter sind ebenfalls enthalten.
Welche Themen werden im Kapitel "Klassisches Revenue Management" behandelt?
Dieses Kapitel definiert Revenue Management, beleuchtet die unterschiedlichen Definitionen in der Literatur und den Unterschied zwischen englischen und deutschen Begriffen. Es erklärt die Anwendungsvoraussetzungen und beschreibt die wichtigsten Instrumente: Kapazitätssteuerung, Preisdifferenzierung, Überbuchung und Prognose. Der Fokus liegt auf der praktischen Anwendung und der Einordnung der Definitionen im Kontext der Arbeit.
Wie wird Revenue Management in der Produktion angewendet (Kapitel 3)?
Das Kapitel 3 behandelt die Anwendung des Revenue Managements in der Produktion von Sachgütern. Da der zur Verfügung gestellte Text an dieser Stelle endet, kann hier keine detaillierte Zusammenfassung gegeben werden.
Welche Schlüsselwörter beschreiben den Inhalt der Arbeit?
Die wichtigsten Schlüsselwörter sind: Revenue Management, Kapazitätsauslastung, Preisdifferenzierung, Überbuchung, Prognose, Operations Research, Produktion, Dienstleistungen, Optimierung, Ressourcenallokation.
Was ist die Zielsetzung der Seminararbeit?
Die Seminararbeit soll einen Überblick über Revenue Management und dessen Anwendungen geben. Ein besonderer Fokus liegt auf der Anwendung in der Produktion von Sachgütern. Die Arbeit untersucht die Ursprünge, Voraussetzungen und Instrumente des klassischen Revenue Managements.
Welche Kapitel umfasst die Seminararbeit?
Die Seminararbeit besteht aus einer Einleitung, einem Kapitel zum klassischen Revenue Management, einem Kapitel zum Revenue Management in der Produktion und einer Zusammenfassung. Jedes Kapitel wird im Inhaltsverzeichnis detailliert aufgeschlüsselt.
Welche Bedeutung hat die Prognose im Revenue Management?
Die Prognose spielt eine zentrale Rolle im Revenue Management, da sie die Grundlage für optimale Preisgestaltung und Kapazitätsallokation bei begrenzten Ressourcen bildet. Die Einleitung hebt die Bedeutung der Prognose und Statistik im Revenue Management hervor.
Welche Quellen werden in der Arbeit zitiert (implizit)?
Das Werk von Talluri und van Ryzin wird als wegweisend im Bereich Revenue Management erwähnt. Die Arbeit weist darauf hin, dass es schwierig ist, umfassende Literatur zum Thema zu finden, insbesondere bezüglich der Anwendung in der Sachgüterproduktion.
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- Manuel Staber (Author), 2006, Überblick über Revenue Management und Anwendungen, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/52353