Die ketogene Diät ist eine Behandlungsmethode, die der günstige Effekt vom Fasten auf Epilepsiekranken imitieren will, indem sie mit geringer Zufuhr von Kohlenhydraten und Proteinen und gleichzeitig stark erhöhten Fetteinnahmen, den Körper zwingt, seinen täglichen Kalorienbedarf aus der Fettverbrennung zu decken
Bei der ketogene Diät handelt es sich um eine Behandlungsmethode, die bei Patienten eingesetzt werden kann, die nicht auf eine medikamentöse oder operative Behandlung ansprechen. Sie ist auch für Patienten geeignet, die mit starken Nebenwirkungen auf medikamentöse Therapie reagieren.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- 1.1 Warum dieses Thema
- 1.2 Die Wege zu den Informationen
- Geschichte
- Definitionen
- Wirkungsmechanismus
- 4.1 Wirkungsmechanismus im Bezug auf das Alter
- 4.2 Tierexperimente
- Wirksamkeit der ketogenen Diät
- Nebenwirkungen
- Praktische Durchführung
- Schlussfolgerung
- Schlusswort
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit befasst sich mit der ketogenen Diät (KD) und ihren Einsatzmöglichkeiten bei Epilepsie. Der Autor möchte die KD als Therapieform vorstellen und ihre Geschichte, Wirkungsmechanismen, Wirksamkeit und Nebenwirkungen beleuchten. Die Arbeit basiert auf eigener Recherche und Erfahrungen, die während eines dreitägigen Aufenthalts in einem Epilepsiezentrum gesammelt wurden.
- Geschichte und Entwicklung der KD
- Wirkungsmechanismus und Einfluss auf den Stoffwechsel
- Wirksamkeit der KD bei Epilepsie
- Nebenwirkungen und Risiken der KD
- Praktische Durchführung der KD und die Rolle der Diätberatung
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in das Thema der ketogenen Diät (KD) ein und erklärt die Motivation des Autors, sich mit dieser Therapieform zu beschäftigen. Die KD wurde im Film „Solange es noch Hoffnung gibt" vorgestellt und hat das Interesse des Autors geweckt. Es wird erläutert, dass die KD eine unkonventionelle, aber praktizierbare Methode ist, die in der Vergangenheit bei Epilepsie eingesetzt wurde und in den letzten Jahren wieder an Bedeutung gewonnen hat.
Das Kapitel „Geschichte" beleuchtet die historische Entwicklung der KD, die bereits in der Bibel erwähnt wird. Geyelin (1921) beobachtete den positiven Effekt von Fastenkuren bei Epilepsie und Wilder (1921) stellte fest, dass der Effekt des Fastens durch eine fettreiche und kohlenhydratarme Ernährung imitiert werden kann. Die KD wurde in den Folgejahren weit verbreitet, verlor jedoch mit der Entwicklung neuer Antiepileptika an Bedeutung. In den 1970er Jahren wurde sie wieder bei Kindern eingesetzt, die auf Antiepileptika nicht ansprachen oder starke Nebenwirkungen aufwiesen.
Das Kapitel „Definitionen" erklärt die Begriffe Epilepsie, Fasten und ketogene Diät. Epilepsie wird als eine Störung des Nervensystems beschrieben, die sich in epileptischen Anfällen äußern kann. Fasten wird als Enthaltung von Nahrung und Getränken definiert. Die KD wird als eine Behandlungsmethode beschrieben, die den Effekt des Fastens imitiert, indem sie den Körper zwingt, seine Energie aus der Fettverbrennung zu decken.
Im Kapitel „Wirkungsmechanismus" wird der Mechanismus der KD erklärt. Durch die vermehrte Bildung von Ketonkörpern wird eine Azidose im Blut herbeigeführt. Ketonkörper dienen als alternative Energiequelle für das Gehirn, wenn die Zufuhr von Kohlenhydraten eingeschränkt ist. Die Ketose ist messbar, der antikonvulsive Effekt kann jedoch erst nach 1-2 Wochen eintreten.
Das Kapitel „Wirksamkeit der ketogenen Diät" fasst verschiedene Studien zur Wirksamkeit der KD zusammen. Die Ergebnisse zeigen, dass die KD bei einem Drittel der Patienten zu einer Anfallsfreiheit, bei einem Drittel zu einer Verbesserung und bei einem Drittel zu keinem Erfolg führt. Der Autor schildert seine Erfahrungen aus dem Epilepsiezentrum Kork, wo nur ein Patient von elf mit der KD behandelt wurde und eine Verbesserung erlebte.
Im Kapitel „Nebenwirkungen" werden die bekannten Nebenwirkungen der KD beschrieben. Etwa die Hälfte der Patienten klagt zu Beginn der Diät über Völlegefühl, Übelkeit, Erbrechen und Bauchschmerzen. Ein Viertel der Patienten zeigt Müdigkeit und ein erhöhtes Schlafbedürfnis. Selten treten Nierensteinentwicklungen auf. Langzeitstudien zeigten keine negativen Auswirkungen auf die kardiovaskuläre Gesundheit oder den Cholesterinspiegel.
Das Kapitel „Praktische Durchführung" beschreibt die praktische Anwendung der KD anhand eines dreijährigen Kindes, das in einem Epilepsiezentrum behandelt wird. Die Diät beginnt mit einem ein bis dreitägigen Fasten, bis im Urin deutlich erhöhte Ketonkörper vorhanden sind. Die KD muss unbedingt ärztlich begleitet werden. Die Eltern werden in die Diätberatung eingewiesen und lernen, die Mahlzeiten auszurechnen und zuzubereiten.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen die ketogene Diät (KD), Epilepsie, Wirkungsmechanismus, Wirksamkeit, Nebenwirkungen, praktische Durchführung, Diätberatung, Epilepsiezentrum, Patientenerfahrungen, Forschung, Therapieformen, Medikamentöse Therapie, Operative Therapie, Fasten, Ketonkörper, Azidose, Stoffwechsel, Ernährung, Anfallsfreiheit, Verbesserung.
- Citar trabajo
- Mladen Preprotic (Autor), 1999, Ketogene Diät als Behandlungsmethode für Epilepsie-Patienten, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/521
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