Darstellung postmoderner Aspekte in Christoph Ransmayrs Werk 'Die letzte Welt'

Dossier / Travail , 2002 , 16 Pages , Note: 1,0

Philologie Allemande - Littérature Allemande Moderne

"Ransmayrs Roman Die letzte Welt erschien 1988, also gegen Ende jenes Jahrzehnts, in dem weite Teile der Philosophie, Kunst und Literatur im Zeichen der Postmoderne standen." [Anz, Thomas: Spiel mit der Überlieferung. In: Die Erfindung der Welt: Zum Werk von Christoph Ransmayr. Hrsg. von Uwe Wittstock. Frankfurt am Main: Fischer 1997. S. 120 - 132. Hier: S.120.]
Die Aussage von Thomas Anz impliziert, sich dem Begriff "Postmoderne" im Rahmen dieser Arbeit etwas näher zu widmen. Nach einer knappen Darstellung des Werkskontextes und der Inhaltswiedergabe des Romans soll anschließend versucht werden, die Frage zu beantworten, aufgrund welcher Gesichtspunkte "Die letzte Welt" [Ransmayr, Christoph: Die letzte Welt. 10. Aufl. Frankfurt am Main: Fischer 2000.] der postmodernen Literatur zuzuordnen ist.

Inhaltsverzeichnis

• Einleitung
• "Was bedeutet postmodern ?" - Versuch einer Klärung
  • Entstehung und Wirkungskreis
  • Die zeitliche Entwicklung und Bedeutung der Postmoderne
  • Eine Annäherung an die postmoderne Literatur
• "Und das Ende der Welt war Tomi." - Zum Roman
  • Der Prätext: Ovids "Metamorphosen"
  • Werkskontext und Rezeption
  • Eine kurze Inhaltswiedergabe
• "Seine Arbeit Asche." - Das Spielmaterial Ransmayrs
  • Die Arbeit am Mythos
  • Das Verschwinden des Autors
  • Der offene Text und die Uneindeutigkeit der Zeichen
  • Wirklichkeit und Fiktion
  • Macht-, Vernunft- und Zivilisationskritik
  • Fortschrittsskepsis und Apokalyptik
  • Destabilisierung durch Verwandlung
• Resümee
• Literatur

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Die Arbeit analysiert den Roman "Die letzte Welt" von Christoph Ransmayr im Kontext der postmodernen Literatur. Sie untersucht, inwiefern das Werk Merkmale und Themen der Postmoderne aufweist. Die Arbeit befasst sich mit der Entstehung und Entwicklung des Postmoderne-Begriffs und analysiert die spezifischen Aspekte des Romans in Bezug auf die postmoderne Literatur.

• Die Rezeption des Mythos in der Postmoderne
• Das Verschwinden des Autors und die Intertextualität
• Die Ambivalenz von Wirklichkeit und Fiktion
• Die Kritik an Macht und Zivilisation
• Die Destabilisierung durch Verwandlung

Zusammenfassung der Kapitel

Die Einleitung stellt den Roman "Die letzte Welt" von Christoph Ransmayr vor und führt in die Thematik der Postmoderne ein. Sie erläutert die Bedeutung des Begriffs "Postmoderne" und beschreibt die Entstehung und Entwicklung der Postmoderne-Debatte.

Das Kapitel "Was bedeutet postmodern?" befasst sich mit der Entstehung und dem Wirkungskreis der Postmoderne. Es beleuchtet die Kritik an der Moderne und die Entstehung eines pluralistischen Denkens. Es werden die zentralen Merkmale der Postmoderne wie Pluralismus, Dekonstruktion und Intertextualität erläutert.

Das Kapitel "Und das Ende der Welt war Tomi." analysiert den Roman "Die letzte Welt" in Bezug auf seinen Prätext, Ovids "Metamorphosen". Es untersucht die Rezeption des Werks und die Beziehung zwischen der antiken Vorlage und der postmodernen Interpretation. Es gibt einen kurzen Überblick über den Inhalt des Romans.

Das Kapitel "Seine Arbeit Asche." analysiert die postmoderne Spielweise Ransmayrs im Roman. Es untersucht die Arbeit am Mythos, das Verschwinden des Autors, den offenen Text und die Uneindeutigkeit der Zeichen. Es beleuchtet die Kritik an Macht, Vernunft und Zivilisation, die Fortschrittsskepsis und die Apokalyptik sowie die Destabilisierung durch Verwandlung.

Das Resümee fasst die zentralen Ergebnisse der Arbeit zusammen und stellt die Relevanz des Romans "Die letzte Welt" im Kontext der postmodernen Literatur heraus. Es zeigt, wie die Arbeit die postmoderne Spielweise Ransmayrs beleuchtet hat und welche Aspekte des Romans besonders relevant für die Diskussion der Postmoderne sind.

Schlüsselwörter

Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen die Postmoderne, Christoph Ransmayr, "Die letzte Welt", Ovid, "Metamorphosen", Mythos, Autor, Intertextualität, Dekonstruktion, Wirklichkeit, Fiktion, Macht, Zivilisation, Fortschrittsskepsis, Apokalyptik, Verwandlung.

• Université: http://www.uni-jena.de/ (Institut für Neuere deutsche Literatur )
• Note: 1,0
• Auteur: Thomas Schiller (Auteur)
• Année de publication: 2002
• Pages: 16
• N° de catalogue: V52035
• ISBN (ebook): 9783638478458
• ISBN (Livre): 9783638598361
• Langue: allemand
• mots-clé: Darstellung, Aspekte, Christoph, Ransmayrs, Werk, Welt