Ziel der Arbeit ist es, die Entwicklung der Spieltheorie geschichtlich zu beschreiben. Weiter sind fünf konkrete Praxisbeispiele anzuführen und die daraus resultierenden Ergebnisse zu diskutieren und zu reflektieren. Zu Beginn der Arbeit werden der Begriff der Systemtheorie definiert und die verschiedenen Klassifikationen von Spielen vorgenommen. So wird ein semantisch einheitliches Fundament erzeugt und ein Grundverständnis der Thematik vermittelt.
Anschließend wird die Geschichte der Spieltheorie abgebildet. Folgend werden fünf konkrete Anwendungsbeispiele erörtert, um einen möglichst detaillierten Blick auf das Anwendungsgebiet der Spieltheorie zu ermöglichen.
Spieltheoretische Anwendungsfelder sind in unserem Alltag omnipräsent, denn letztlich lässt sich jede gesellschaftliche Fragestellung, bei der mindestens zwei Parteien in Interaktion treten und dabei strategische Überlegungen anstellen, mit dem Instrument der Spieltheorie untersuchen. Demnach beschreibt die Spieltheorie, wie sich jeder an der Interaktion teilnehmende Akteur Erwartungen über das Verhalten der Beteiligten bildet oder auf die Entscheidungen der anderen reagiert und dann nach gewissen Regeln seine eigenen Entscheidungen trifft – somit beschäftigt sich die Spieltheorie mit den Themen der Interdependenz und den Auswirkungen von Entscheidungen.
Stellt sich der einzelne vielleicht noch immer die Frage, inwiefern die Spieltheorie für das alltägliche Leben konkret relevant ist, lässt sich diese Relevanz an zwei grundverschiedenen Beispielen festhalten. Exemplarisch bietet sich der Blick auf die Frage, ob man den Abend mit der Partnerin beim Fußball oder im Kino verbringen soll, an – aber auch die Frage, ob ein Unternehmen die Preise erhöhen soll, um mehr Profit zu erzielen, lässt sich vor dem Hintergrund der Spieltheorie betrachten. Die Spieltheorie steht trotz der Zugänglichkeit für Nicht-Mathematiker auf einem streng mathematischen Grundgerüst – doch wie ist die Spieltheorie entstanden und welche Entwicklung hat sie seitdem vollzogen?
Inhaltsverzeichnis
1 EINLEITUNG
2 KONZEPTIONELLE GRUNDLAGEN
2.1 Definition Spieltheorie
2.2 Klassifizierungen der Spiele
2.2.1 Kooperative & nicht-kooperative Spiele
2.2.2 Spiele in Normalform & Spiele in extensiver Form
2.2.3 Nullsummenspiele & Nichtnullsummenspiele
2.2.4 Einmalspiele & wiederholte Spiele
2.2.5 Informationsstände
3 DIE GESCHICHTE DER SPIELTHEORIE
4 FÜNF PRAXISBEISPIELE DER SPIELTHEORIE
4.1 Auktionsverhalten und -organisation
4.2 Die Wahl des Gebrauchtwagenhändlers
4.3 Vampir-Fledermäuse
4.4 Strategische Kriegsführung
4.5 Lohn-/Gehaltsverhandlungen
5 SCHLUSSBETRACHTUNG
6 ANHANG
6.1 Das Gefangenendilemma
7 LITERATURVERZEICHNIS
- Arbeit zitieren
- Dominic Anlauf (Autor:in), 2019, Die Spieltheorie als Teil der Kybernetik. Definition, historische Entwicklung sowie Praxisbeispiele, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/520248
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