Der Kaffee ist bereits vor langer Zeit entdeckt worden und bis heute immer noch ein sehr beliebtes Konsumprodukt. Nicht jeder Kaffeehersteller erfüllt die vorgegebenen Vorschriften bzw. respektiert die allgemeinen Menschenrechte. Mit vorliegender Arbeit wollen wir die allgemeine Entwicklung, die Problematik und die einzelnen Schritte vom Plantagenkauf bis zum Konsum des Kaffees aufzeigen.
Die Kaffeepflanze stammt ursprünglich aus Äthiopien. Im neunten Jahrhundert hat gemäss der Legende ein Hirte namens Kaldi, dessen Ziegen nach dem Verzehr von roten Kaffeekirschen völlig aufgedreht herumsprangen, die Kaffeepflanze entdeckt. Dies verwirrte den Hirt Kaldi, weshalb er einfach selbst die Früchte des Strauchs probierte und siehe da, eine aufputschende Wirkung feststellte. Damals hat man die Blätter und getrocknete Kirschen in heisses Wasser gelegt, ähnlich wie ein Tee, und dann getrunken. Erst mehrere Jahre später hat man die rohen Samen geröstet, fein gemahlen, in Wasser mehrfach aufgekocht und konsumiert.
Das Kaffeetrinken gehört bei den meisten Menschen zum Tagesritual. Es gibt ihn am Morgen zum Frühstück, in der Mittagspause bei der Arbeit, am Abend nach einem langen Tag oder zu einem gemütlichen Gespräch mit Freunden. Wenn die Zeit fehlt, um den Kaffee in aller Ruhe zu geniessen, greifen wir meist zur schnellen "Coffee to go" Variante. Kaffee gibt es in zahlreichen Variationen, von Ristretto zu Cappuccino bis hin zum klassischen Latte Macchiato. Es ist ein Konsumgut, welches in jeder Bar und jedem Restaurant erhältlich ist. Man könnte schon fast behaupten, dass Kaffee ein Lifestyle-Produkt ist. Viele Kaffeekonsumenten wissen nicht, welche Hintergründe sich bei der Produktion von Kaffee verbergen, bzw. was für eine Problematik dahintersteckt. Obwohl immer mehr Konsumenten beim Kauf von fair gehandeltem Kaffee den Labeln ihr Vertrauen schenken, können sie sich nicht immer sicher sein, was sich hinter den Labeln verbirgt. Das Fairtrade-Label auf der Kaffeeverpackung liegt im Trend, jedoch stehen gewisse Fairtrade Organisationen in den letzten Jahren stark in der Kritik.
1. Inhaltsverzeichnis
2. Planung nach der IPERKA Methode
3. Vorwort
3.1. Zielsetzungen
3.2. Erwartungen
4. Einleitung in das Thema Kaffee
4.1. Entdeckung des Kaffees
4.2. Heutiger Trend
4.3. Problematik
5. Anbau und Verarbeitung von Kaffee
5.1. Warenflussdiagramm
5.2. Schilderung
5.2.1. Anbaugebiete
5.2.2. Klima
5.2.3. Anbau
5.2.3.1. Ökologische Auswirkungen des Kaffeeanbaus
5.2.4. Wachstum
5.2.5. Ernte
5.2.6. Aufbereitung
5.2.6.1. Trockenprozess
5.2.6.2. Nassprozess
5.2.7. Rösten & Mahlen
5.2.8. Handel
5.3. Kaffeekonsum der Schweiz
5.4. Preisbildung
6. Land Grabbing & Fallbeispiel der Firma „Neumann Kaffee Gruppe GmbH“
6.1. Land Grabbing
6.2. Fallbeispiel „Neumann Kaffee Gruppe GmbH“
7. Unsere Beurteilung
8. Verbesserungsvorschläge
9.Fazit
10. Abbildungsverzeichnis
11. Quellenverzeichnis
2. Planung nach der IPERKA Methode
I = Informieren
Wir haben uns informiert, indem wir auf zahlreichen Internet Websites nach Ideen gesucht, sowie den Film „Der Fall Mubende“ angesehen haben. Zudem haben wir daruber nachgedacht, welcher Aspekt einen grossen Bezug auf unser Thema hat.
P = Planen
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Unsere Aufgaben haben wir fair eingeteilt, so dass jeder von uns ungefahr gleich viel Aufwand hatte.
E = Entscheiden
Wir entscheiden als Gruppe und legen die wichtigsten Fakten zusammen. Wir legen darauf Wert, dass jeder der Gruppe seine Meinung aussern kann und mit der definitiven Entscheidung einverstanden ist. Unser Ziel ist also immer, einen Konsens zu finden.
R = Realisieren
Wir setzen die Entscheidungen um, indem jeder seinen Teil auf der Basis der abgesprochenen Entscheidung erarbeitet.
K = Kontrollieren
Wir kontrollieren uns gegenseitig und holen uns zur Kontrolle zusatzliche Hilfe von aussen.
A = Auswerten
Siehe Lernjournal
Abb 1: Checkliste
3. Vorwort
Nachdem wir erfahren haben, dass wir unsere IDAF 1 realisieren mussen, freuten wir uns bereits, ein Thema auszusuchen. Fur uns war bereits nach kurzer Zeit klar, dass wir uns fur das Thema „Kaffee“ entscheiden werden. Der Ausloser dafur war, dass wir beide bereits viele packende Ideen im Kopf hatten und uns dies zugleich motivierte, eine interessante Arbeit daruber zu verfassen.
Der wichtigste Faktor war, dass wir nicht nur schriftlich uber das Thema berichten, sondern auch unsere eigenen Eindrucke, Meinungen und Vorschlage einbringen konnen. Ein weiterer Grund fur die Wahl des Themas war, dass wir beide noch nicht viel Ahnung daruber hatten. Somit konnen wir uns neues Wissen aneignen und uber etwas berichten, was uns sehr interessiert. Daruber hinaus wollten wir ein Thema, welches auch einen Bezug auf die aktuelle Lebenswelt hat. Der Kaffee ist ein Gut welches jedermann kennt und uns somit die Moglichkeit bietet viele relevante Informationen herauszufinden, sowie auch viele verschiedene Recherchen durchzufuhren.
Der Kaffee ist bereits vor langer Zeit entdeckt worden und bis heute immer noch ein sehr beliebtes Konsumprodukt. Nicht jeder Kaffeehersteller erfullt die vorgegebenen Vorschriften bzw. respektiert die allgemeinen Menschenrechte. Mit vorliegender Arbeit wollen wir die allgemeine Entwicklung, die Problematik und die einzelnen Schritte vom Plantagenkauf bis zum Konsum des Kaffees aufzeigen.
3.1. Zielsetzungen
- Mehr uber das Thema erfahren. Wie hat sich der Kaffeekonsum, sowie auch die Kaffeeproduktion von fruher bis heute entwickelt? Besteht fur dieses Konsumgut eine Zukunft?
- Aufzeigen, was fur eine Problematik hinter den Kaffeeplantagen steckt und wie genau diese, das Leben anderer Menschen ruinieren kann. Was genau steckt hinter den Labels, welche sich auf den Verpackungen von Kaffee befinden?
- Den Warenfluss analysieren. Welche einzelnen Schritte beinhaltet dieser? Stellen gewisse Schritte zukunftige Probleme dar? Konnen einzelne Schritte optimiert werden?
3.2. Erwartungen
Wir haben die Erwartung, uns intensiv mit dem Thema auseinanderzusetzen, um anderen inhaltlich mehr daruber berichten zu konnen. Obwohl der Konsum von Kaffee zum Alltag gehort, haben die meisten Kaffeekonsumenten kaum entsprechende Erfahrungen oder einen Bezug zum Thema. Deshalb mochten wir einen Einblick in dieses Themengebiet gewahren und zeigen, was das Konsumgut alles umfasst. Wir mochten das Interesse bei den Personen wecken, welche die Kaffeeproduktion gar nicht oder nur wenig kennen. Fur uns ist es wichtig, dass wir unsere Studie nachvollziehbar und verstandlich formulieren. Am Ende der Arbeit erwarten wir als Gruppe, dass jeder von uns bestens uber das Thema „Kaffee“ informiert ist, seine Arbeitstechnik verbessert und moglichst viel fur die Zukunft mitnehmen kann.
Abb 3: Zielsetzungen und Erwartungen
4. Einleitung in das Thema Kaffee
4.1. Entdeckung des Kaffees
Die Kaffeepflanze stammt ursprunglich aus Athiopien. Im 9. Jahrhundert hat gemass der Legende ein Hirte namens Kaldi, dessen Ziegen nach dem Verzehr von roten Kaffeekirschen vollig aufgedreht herumsprangen, die Kaffeepflanze entdeckt. Dies verwirrte den Hirt Kaldi, weshalb er einfach selbst die Fruchte des Strauchs probierte und siehe da, eine aufputschende Wirkung feststellte. Damals hat man die Blatter und getrocknete Kirschen in heisses Wasser gelegt, ahnlich wie ein Tee und dann getrunken. Erst mehrere Jahre spater hat man die rohen Samen gerostet, fein gemahlen, in Wasser mehrfach aufgekocht und konsumiert.1
4.2. Heutiger Trend
Das Kaffeetrinken gehort bei den meisten Menschen zum Tagesritual. Es gibt ihn am Morgen zum Fruhstuck, in der Mittagspause bei der Arbeit, am Abend nach einem langen Tag oder zu einem gemutlichen Gesprach mit Freunden. Wenn die Zeit fehlt, um den Kaffee in aller Ruhe zu geniessen, greifen wir meist zur schnellen «Coffee to go» Variante. Kaffee gibt es in zahlreichen Variationen, von Ristretto zu Cappuccino bis hin zum klassischen Latte Macchiato. Es ist ein Konsumgut, welches in jeder Bar und jedem Restaurant erhaltlich ist. Man konnte schon fast behaupten, dass Kaffee ein Lifestyle-Produkt ist.
4.3. Problematik
Viele Kaffeekonsumenten wissen nicht, welche Hintergrunde sich bei der Produktion von Kaffee verbergen bzw. was fur eine Problematik dahintersteckt. Obwohl immer mehr Konsumenten beim Kauf von fair gehandeltem Kaffee den Labeln ihr Vertrauen schenken, konnen sie sich nicht immer sicher sein, was sich hinter den Labeln verbirgt. Das Fairtrade-Label auf der Kaffeeverpackung liegt im Trend, jedoch stehen gewisse Fairtrade Organisationen in den letzten Jahren stark in der Kritik.2
Fairtrade steht fur Produkte, welche unter fairen Bedingungen hergestellt und verkauft werden, sowie alle am Handel beteiligten Personen faire Lohne erhalten. Leider ist dies im Massenmarkt des Kaffees selten der Fall, denn oftmals erhalten die beteiligten Personen, welche auf den Kaffeeplantagen ernten und somit die harteste Arbeit leisten, nur einen sehr geringen Anteil von dem, was das Endprodukt schlussendlich kostet. Kaffeehersteller haben somit einen Weg gefunden, wie sie ihr Produkt mit dem Fairtrade-Label teurer verkaufen konnen und sie auf der anderen Seite die Lohne der Feldarbeiter nicht erhohen mussen. Die Kaffeebohnen werden im Ursprungsland geerntet, in das Land verschifft wo sich groBtenteils auch der Hauptsitz der Firma befindet und dort bis zum Schluss weiterverarbeitet. Alle anderen Mitwerker, welche fur eine Dienstleistung des weiteren Weges entlohnt werden, erhalten einen dem Fairtrade-Label vorgeschriebenen Mindestlohn. Somit erhalten die Unternehmen das Fairtrade-Label, weil ca. 90% der ausbezahlten Lohne den Mindestlohn-Vorschriften entsprechen.[3] Ein Problem, welches die Endkonsumenten nicht mitbekommen. Aufgrund dessen kritisieren viele Menschen die Fairtrade Organisationen, dass es eine Menschenrechtsverletzung gegenuber den hartarbeitenden und schlecht entlohnten Feldarbeitern ist. In der folgenden Arbeit werden wir weitere Probleme der Kaffeeproduktion aufzeigen, analysieren und geeignete Losungsvorschlage unterbreiten.
5. Anbau und Verarbeitung von Kaffee
5.1. Warenflussdiagramm
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
5.2. Schilderung
5.2.1. Anbaugebiete
Auf der Welt wird insgesamt ca. 70% Arabica-Kaffee angebaut, die ubrigen 30% umfassen mehrheitlich den Robusta-Kaffee. Arabica-Kaffee wird uberwiegend in den Landern Lateinamerikas, in Ostafrika, Indien und Papa-Neuguinea angebaut. Robusta-Kaffee stammt grosstenteils aus Westafrika, Uganda, Indonesien und Vietnam, jedoch auch ein kleiner Teil aus Brasilien und Indien.3
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Abb 4: Kaffeesorten & Anbaugebiete
5.2.2. Klima
Die Kaffeepflanzen sind sehr empfindlich und wachsen nur unter bestimmten Bedingungen. Die Temperatur muss uber das ganze Jahre zwischen 15 bis 28 Grad Celsius liegen. Dazu sollte die jahrliche Niederschlagsmenge pro Quadratmeter zwischen 1'500 - 2‘000 Liter betragen und eine leichte Sonneneinstrahlung vorhanden sein.
5.2.3. Anbau
Im gewerblichen Plantagenbetrieb werden die Samen der Kaffeepflanze in Baumschulen im Saatbeet angesat und zum Keimen gebracht. Erst nachdem die Jungpflanzchen eine Hohe von 45 bis 55 Zentimetern erreicht haben, werden diese in grosse Topfe umgepflanzt und solange gedungt und bewassert bis sie das Alter von 8 Monaten erreicht haben.
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1 Vgl. https://de.wikipedia.org/wiki/Kaffee#Geschichte
2 Vgl. https://www.spiegel.de/spiegel/kaffee-die-bittere-wahrheit-ueber-unser-lieblingsgetraenk-a- 1168626.html
3 Vgl. https://www.kaffeevollautomat-tipp.de/kaffee-anbau/
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