Die vorliegende Hausarbeit geht der Frage nach, inwiefern das Portfolio in der Primarstufe als Handlungsinstrument der formativen Leistungsdiagnostik eingesetzt werden kann. Dabei werden insbesondere die Chancen und Grenzen des Portfolios in dieser Altersgruppe in den Blick genommen.
Heutzutage werden Portfolios in Schulen und anderen Bildungseinrichtungen immer häufiger eingesetzt. Sie beeinflussen hierbei maßgeblich den Lernprozess der Schülerinnen und Schüler, aber auch die Strukturierung des Unterrichtes durch die Lehrkraft. Gleichzeitig wird dabei die Zusammenarbeit von Lehrkräften und ihren Schülerinnen und Schülern, sowie den Eltern tangiert. Das heißt, es findet ein verstärkter Austausch zwischen allen Akteuren statt. Dieser Austausch ist Sinnbild einer neuen Lernkultur und eines neuen Leistungsbegriffes in der Schule. In dieser stehen Selbstständigkeit, Eigenverantwortung sowie individuelles Lernen im Fokus.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Einleitung.
- 2 Formative Leistungsdiagnostik.
- 3 Chancen und Grenzen des Portfolios in der Primarstufe.
- 3.1 Das Portfolio: Eine Begriffsdefinition.
- 3.2 Eine Auswahl an Portfoliotypen.
- 3.3 Das Portfolio: Empirische Befunde aus der Sekundarstufe.
- 3.4 Das Portfolio: Empirischer Befund aus der Primarstufe.
- 4 Das Portfolio in der Grundschule - ein Fazit.
- 5.1 Anhang
- Literaturverzeichnis.
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit analysiert die Eignung des Portfolios als formatives Diagnoseinstrument in der Grundschule. Hierbei stehen die Chancen und Grenzen des Portfolios für diese Altersgruppe im Fokus.
- Definition des Portfolios und seiner verschiedenen Arten.
- Zusammenhänge zwischen Portfolios und formativer Leistungsdiagnostik.
- Empirische Forschungsergebnisse zum Einsatz von Portfolios in der Sekundarstufe und Primarstufe.
- Bewertung der Eignung des Portfolios als alternatives Leistungsbeurteilungsinstrument in der Grundschule.
- Identifizierung von Voraussetzungen und Bedingungen für erfolgreiche Portfolioarbeit in der Grundschule.
Zusammenfassung der Kapitel
1 Einleitung
Die Arbeit untersucht die Einsatzmöglichkeiten des Portfolios als Instrument der formativen Leistungsdiagnostik in der Primarstufe. Die Einleitung beleuchtet die steigende Bedeutung von Portfolios in der Bildung sowie die veränderten Anforderungen an Lernprozesse in einer digitalisierten Gesellschaft. Die klassische Wissensvermittlung wird durch eigenverantwortliches Lernen, Kreativität und Reflexion ergänzt, wobei das Portfolio als alternative Leistungsbewertung gegenüber traditionellen Ziffernnoten betrachtet wird.
2 Formative Leistungsdiagnostik
Dieses Kapitel definiert formative Leistungsdiagnostik als ein Instrument zur Unterstützung individueller Lernprozesse. Es werden verschiedene Bezeichnungen für formative Leistungsdiagnostik erläutert und ihre Ziele im Vergleich zur summativen Diagnostik herausgestellt. Die Bedeutung von Fremd- und Selbstdiagnosen für die Förderung des eigenständigen Lernens und der Selbstreflexion wird betont.
- Quote paper
- Luisa-Viktoria Schäfer (Author), 2019, Chancen und Grenzen des Portfolios in der Primarstufe, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/512811