In dem Werk „Der Leib“ behandelt der Philosoph Hermann Schmitz, der Begründer der neuen Phänomenologie, in dem 3. Kapitel die leibliche Dynamik zwischen Engung und Weitung. Schmitz bringt die von ihm in den bisherigen Kapiteln angesprochene Engung und Weitung in den Zusammenhang mit Spannung und Schwellung und der protopathisch/epikritischen Dimension. Dabei werden die leiblichen Richtungen und das damit verbundene motorische Körperschema genauer betrachtet. Dieser Essay beschäftigt sich mit der Frage, wie Hermann Schmitz das System der leiblichen Dynamik im Zusammenhang mit der Ausdehnung des Leibes vorstellt und sich dieses Phänomen auf unser heutiges Leben übertragen lässt.