Die Bestimmung dessen, was unter Philosophie zu verstehen sei, kann aus mindestens zwei Positionen vorgenommen werden: aus der ihr gegenüberstehenden oder aus ihrer Mitte selbst. Interpretiert sich Philosophie in ihrem Selbstbezug als eine von gesellschaftlichen Prozessen unabhängige Wissenschaft, sieht sie als in sich verstiegene die Notwendigkeit einer gesellschaftlichen Rechtfertigung nicht mehr ein. Diese Philosophen könnte man, Heraklit variierend, anwesend abwesende Luxusgeschöpfe nennen. Symptomatisch könnte dafür Wilhelm Dilthey stehen. Eine ihrer gesellschaftlichen Bedeutung bewusste Philosophie dagegen weiß um die Alternative einer aufklärerischen Funktion oder einer mystifizierenden Verschleierung realer Herrschaftsverhältnisse.
Eine Einführung von Heinz Ahlreip
„…daß nicht die Kritik, sondern die Revolution die treibende Kraft der Geschichte auch der Religion, Philosophie und sonstigen Theorie ist.“ 1
Die Bestimmung dessen, was unter Philosophie zu verstehen sei, kann aus mindestens zwei Positionen vorgenommen werden: aus der ihr gegenüberstehenden oder aus ihrer Mitte selbst. Interpretiert sich Philosophie in ihrem Selbstbezug als eine von gesellschaftlichen Prozessen unabhängige Wissenschaft,2 sieht sie als in sich verstiegene die Notwendigkeit einer gesellschaftlichen Rechtfertigung nicht mehr ein. Diese Philosophen könnte man, Heraklit variierend, anwesend abwesende Luxusgeschöpfe nennen. Symptomatisch könnte dafür Wilhelm Dilthey stehen.3 Eine ihrer gesellschaftlichen Bedeutung bewusste Philosophie dagegen weiß um die Alternative einer aufklärerischen Funktion oder einer mystifizierenden Verschleierung realer Herrschaftsverhältnisse.
Die subversive Philosophie der französischen Aufklärung als Gipfelpunkt der progressiven Entwicklung bürgerlich atheistischen Denkens.4 gegen mittelalterliche Dunkelmänner und gegen von diesen geprägten Vorurteilen, kulturgeschichtlich ist vielleicht „Vorurteil“ der Gegenbegriff zu „Aufklärung“, die sich als deren Kritik begreift, stellte sich zunehmend bewusster in den Dienst ihres gesellschaftlichen Trägers, der bürgerlichen Klasse, und da diese eine aufsteigende war, bewusst oder unbewusst in den der Revolution im Namen der ganzen leidenden Menschheit. Denn in deren Namen und mit dem Versprechen ihrer Emanzipation trat die Bourgeoisie großmäulig an. Das Ziel sei, „so viele Freunde (zu) haben, als diese Erde Bewohner zählt.“5 Diesen Kuss der ganzen Welt. Robespierre, Schiller und Beethoven beflügelte der gleiche Gedanke: Alle Menschen werden Brüder, was die Mode streng geteilt.
Hingegen muss eine Legitimationswissenschaft von bürgerlicher Herrschaft, die immer gegen Anarchie und Freiheit gerichtet ist, vor allem bestrebt sein, Revolution in den Dienst der Philosophie zu stellen, wie dies im von Hegel vollendeten deutschen Idealismus geschah. Stand in Frankreich die Philosophie im Dienst der bürgerlichen Revolution, so stand diese in Deutschland als einem zur Umwälzung noch unreifen Land im Dienst eines Denkens, das zur gesellschaftlichen Praxis eine vornehm theoretische Distanz wahrte.6 Erhob Hegel nach einer Bemerkung von Habermas die Revolution zum Prinzip seiner Philosophie, um aber Revolution als solche zu überwinden, so rückte die marxistische Theorie diese spekulative Verdrehung wieder zurecht, indem sie die Realisierung der Philosophie in der proletarischen Revolution als wechselseitigen Aufhebungsprozess proklamierte. Schon früh, Anfang 1844, weist Marx in der Kritik der hegelschen Rechtsphilosophie/Einleitung auf die sich bedingenden Einseitigkeiten sowohl der Links- als auch der Rechtshegelianer hin: erstere wollten die Philosophie aufheben, ohne sie zu verwirklichen, letztere wollten sie verwirklichen, ohne sie aufzuheben.7 Philosophie ist seitdem nur noch als Hilfswissenschaft der revolutionären Arbeiterklasse legitimiert zur Selbstvergewisserung ihrer intransigenten Rolle, deren Wurzel letztinstanzlich nur die Ökonomie aufzeigen kann. Der Schlüssel zur Charakterisierung historischer Epochen und unserer Gegenwart liegt nicht in der Philosophie, die aus der Natur und Geschichte amputiert worden war. Ich sage ausdrücklich: amputiert, um die Drastik anzugeben, mit der sich diese wissenschaftliche Revolution vollzog und die bereits in der 11. Feuerbachthese genial aufblitzte. Philosophie verharrt beim Personenkult, der sich in Hegels Vorstellung vom Ende der Weltgeschichte manifestiert.8 In Hegels Denken sei diese durch Auflösung aller Widersprüche zum Ende gekommen. Dagegen sieht Engels den Kommunismus als kollektivistische Aufhebung des singulären Denkers. „Sind alle Widersprüche ein für allemal beseitigt, so sind wir bei der sogenannten absoluten Wahrheit angelangt, die Weltgeschichte ist zu Ende, und doch soll sie fortgehn, obwohl ihr nichts mehr zu tun übrigbleibt – also ein neuer unlösbarer Widerspruch. Sobald wir einmal eingesehen haben…, dass die so gestellte Aufgabe der Philosophie weiter nichts heißt als die Aufgabe, dass ein einzelner Philosoph das leisten soll, was nur die gesamte Menschheit in ihrer fortschreitenden Entwicklung leisten kann – sobald wir das eingesehen haben, ist es auch am Ende mit der ganzen Philosophie im bisherigen Sinn des Worts.“9 Engels plädiert hier nicht für eine Neubegründung einer irgendwie gearteten Philosophie im Marxismus, dagegen steht die „Deutsche Ideologie“ mit der Eindeutigkeit eines Todesurteils. So hebt der Kommunismus Hegel auf. Analog zur Aufklärung, deren Schlüsselbuch die „Kritik der reinen Vernunft“ ist, in der Kant gegen das Ausrutschen in Metaphysik einen bereits von Descartes angestrebten sicheren Gang der Wissenschaft und den religiösen Glauben als rein Subjektives durchsetzen wollte, wollten Marx und Engels in der „Deutschen Ideologie“, die das Schlüsselbuch des Historischen Materialismus ist, in Anknüpfung an den französischen und Feuerbachschen Materialismus und der radikalen Überwindung dieser einseitigen Materialismen nicht nur mit jedem „linken“ Idealismus brechen, sondern durch die Revolutionierung der Wirklichkeit im Einklang mit und im Kampf gegen die einseitig kapitalistische Entwicklung der Großen Industrie Geschichte in Weltgeschichte verwandeln und deren unvermeidliche Finalentwicklung zur befreiten Lohnarbeit aufzeigen. Die Aufklärung plädierte für einen wissenschaftlichen friedlich gestimmten Menschen, der Marxismus für einen sich qua Wissenschaft und revolutionärer Gewalt von der Kapitalherrschaft selbst befreienden. Diesem Sozialismus bleibt die massenaufklärerische Gebärde immanent als Entlarvung von Konterrevolutionären. Lenin muss primär als Revolutionär, aber dann auch als Aufklärer der Arbeiterklasse, also unter Bruch mit dem kantischen klassenneutralen Kosmopolitismus, gelesen werden. Er hat den Werktätigen der ganzen Welt die Augen geöffnet, um sie zum revolutionären Handeln gegen unproduktive, überflüssige Klassen anzuleiten, während im vormarxistischen Sozialismus die Heilung von Ausbeutung von den unproduktiven, sogenannten „Gebildeten“ erwartet wurde. Im Leninschen Konzept vom Berufsrevolutionär finden wir eine deutlich ausgesprochene Arbeitsteilung im Emanzipationsprozess als letzten Nachklang, dass die Bourgeoisie dem Proletariat eigene Bildungselemente zuführt.10 „…und namentlich ein Teil der Bourgeoisideologen, welche zum theoretischen Verständnis der ganzen geschichtlichen Bewegung sich hinaufgearbeitet haben.“11 (Dem bürgerlichen Aufklärer lag aber niemals an der Überwindung der Teilung von körperlicher und geistiger Arbeit). Herausragende Mitglieder der bürgerlichen Intelligenz geben die proletarische Ideologie an geistig hervorragende Arbeiter weiter, proletarische Ideologie und Arbeiterbewegung entstehen, wie Kautsky zu sagen pflegte, „nebeneinander, nicht auseinander, und unter verschiedenen Voraussetzungen.“12 Je mehr die proletarische Emanzipation voranschreitet, die Bourgeoisie in den Hintergrund gedrängt wird, desto mehr muss die revolutionäre Wachsamkeit erhöht werden, bis proletarische Ideologie als Anleitung zur völligen Vernichtung der Bourgeoisie nach dieser erfolgter sich erübrigt. Die Arbeiterbewegung ist keine Bewegung um ihrer selbst willen, wie Bernstein es einzureden versuchte, sondern hat ein Endziel, an dem Arbeiterbewegung und Befreiungsideologie sich wechselseitig aufheben. Der Marxismus ist überhaupt die letztmögliche Gesellschaftswissenschaft in einer sich in Klassenkämpfen zerfleischenden Gesellschaft.
[...]
1 Karl Marx, Friedrich Engels, Die deutsche Ideologie, Marx Engels Werke Band 3, Dietz Verlag Berlin, 1969,38
2 Eine von gesellschaftlichen Prozessen unabhängige Philosophie ist unmöglich, denn alles die Wirklichkeit Transzendierende bleibt auf diese zurückverwiesen. Engels musste gegenüber dem mathematischen Apriorismus Dührings den unentrinnbaren Wirklichkeitsbezug der Mathematik nachweisen. Sie ist wie alle anderen Wissenschaften aus den Bedürfnissen der Menschen hervorgegangen. (Vergleiche Friedrich Engels, Herrn Eugen Dührings Umwälzung der Wissenschaft, in: Marx Engels Ausgewählte Werke Band V, Dietz Verlag Berlin, 1972, 46). Auf Wirkliches zurückverwiesen bleiben wir selbst im Traum, dessen Bilder sich nur „nach dem Muster wahrer Dinge“ (Rene Descartes, Meditationen über die Grundlagen der Philosophie, Felix Meiner Verlag Hamburg, 1993,17) abmalen können. Und wie für Aristoteles Staunen am Anfang des Philosophierens stand, so für Descartes Zweifeln und Träumen. Die Arbeitsteilung zwischen körperliche und geistige Arbeit verführt letztere immer wieder zum Träumen, das gerechtfertigt ist, wenn es zur Überwindung der Teilung mithilft. Der Utopismus war in der Arbeiterbewegung im Stadium ihrer Unreife unausbleiblich, der Zweifel am Arbeiter- und Bauernparadies allemal. Dieses ist nicht zugesichert. (Vergleiche Lenin, Staat und Revolution, Lenin Werke Band 25, Dietz Verlag Berlin, 1960, 483f.) Das Träumen im revolutionären Sinne ist demnach stimulierend und unausbleiblich, auch Lenin träumte davon, dass aus den russischen Arbeitern „Bebels emporsteigen …Das ist es, wovon wir träumen müssen!“ (Lenin, Was tun? Brennende Fragen unserer Bewegung, Lenin Werke Band 25, Dietz Verlag Berlin, 1955,529). „Träume solcher Art gibt es leider in unserer Bewegung allzuwenig. Und schuld daran sind hauptsächlich diejenigen, die sich damit brüsten, wie nüchtern sie seien und wie „nahe“ sie dem „Konkreten“ stünden…(a.a.O.,530).
3 Wilhelm Dilthey, Das Erlebnis und die Dichtung, Leipzig und Berlin, 1919
4 Schon im 17. Jahrhundert verbreitete Pierre Bayle (1647 bis 1706) in seinem Commentaire philosophique(1686 bis 1687), dass es tugendhafte Atheisten gibt. Die vorrevolutionäre Klassenspaltung zeichnete sich auch auf dem Gebiet der Theorie ab, insofern sich zwei Parteien befehdeten: die „parti des philosophes“ und die „parti dévot“.
5 Maximilien Robespierre: Über die politische Lage der Republik 17.11.1793, in: Reden der französischen Revolution, dtv text-bibliothek, München 1974,323. Den Gegensatz zwischen arm und reich nutzten die Ideologen der Bourgeoisie im Vorfeld der Revolution aus, diese als Vertreterin der ganzen leidenden Menschheit hinzustellen.
6 Ohne revolutionäre Praxis wird Dialektik als Prozesswissenschaft das Sich-Selbst-Erfassen der Gesetzmäßigkeit der Prozesse in immanenter Selbstreflexivität dialektisch widergespiegelter dialektischer Gesetze. Geschichte ist dann Prozess der Selbsterkenntnis ihrer Gesetze, daher fallen für Hegel das Ende der Philosophie als dialektischer Prozesswissenschaft mit dem Ende der Geschichte zusammen. („So ist für Hegel alles, was geschehen ist und noch geschieht, genau das, was in seinem Denken vor sich geht. So ist die Philosophie der Geschichte nur mehr die Geschichte der Philosophie, seiner eigenen Philosophie“. (Karl Marx, Das Elend der Philosophie, Marx Engels Ausgewählte Werke Band I, Dietz Verlag Berlin, 1974,286). Durch die revolutionäre Praxis hingegen fallen revolutionäre Veränderung der Umstände und Selbstveränderung des Revolutionärs zusammen: „Das Zusammenfallen des Änderns der Umstände und der menschlichen Tätigkeit oder Selbstveränderung kann nur als revolutionäre Praxis gefasst und rationell verstanden werden.“ (Karl Marx, Thesen über Feuerbach, Werke Band 3, Dietz Verlag Berlin, 1960,6). Sehr folgerichtig verrennt sich dagegen Hegel in eine Sackgasse der Distanzierung von allem Weltlichen und in das inzestuöse Zuhausesein der Philosophie in seiner spekulativen Religionsphilosophie: Philosophie sei „…ein abgesondertes Heiligtum und ihre Diener bilden einen isolierten Priesterstand, der mit der Welt nicht zusammengehen darf und das Besitztum der Wahrheit zu hüten hat. Wie sich die zeitliche, empirische Gegenwart aus ihrem Zwiespalt herausfinde, wie sie sich gestalte, ist ihr zu überlassen und nicht die unmittelbar praktische Sache und Angelegenheit der Philosophie.“ (Georg Wilhelm Friedrich Hegel, Vorlesungen über die Philosophie der Religion, Zweiter Band, Jubiläumsausgabe in zwanzig Bänden, von Hermann Glockner, Band 16, Friedrich Fromann Verlag, Stuttgart Bad Canstatt, 1965,356). Ganz in diesem Sinne ist die Bemerkung von Josef Dietzgen dem Älteren zu verstehen, dass die Philosophen überwiegend diplomierte Lakaien der Pfafferei seien.
7 Vergleiche Karl Marx, Zur Kritik der hegelschen Rechtsphilosophie Einleitung, Werke Band 1, Dietz Verlag Berlin 1965,384
8 Hegel spricht von einer Gallerie der Großen Geister, von den Heroen der denkenden Vernunft. Deren geistiges Wirken hat aber weder den ersten noch den zweiten Weltkrieg verhindert. Schon Plato musste die bittere Wahrheit kosten, dass es zwecklos war, den Tyrannen Dionysius von Sizilien durch seine philosophischen Lehren zu bessern und die „während der langen Zeit tief eingedrungene Farbe der Tyrannei zu vertilgen.“ (Plutarch, Über Philosophen und Fürsten, in: Klassiker des Altertums, Erste Reihe, Ausgewählt und herausgegeben von Heinrich Conrad, Dreizehnter Band, Verlegt bei Georg Müller, München und Leipzig, 1911, 251). Plutarch aber verwirft das philosophische Ideal einer Fürstenerziehung keineswegs: „Ein Mensch, an dem die Lehren der Philosophie haften sollen, muss noch rein und unbefleckt sein.“ (a.a.O.). In der Tat haben Philosophen Fürstenkinder erzogen mit dem Vorsatz, durch „die Liebe zum Guten“ (a.a.O.,245) das Wohl eines ganzen Volkes zu befördern. Der staatsphilosophischen Tradition ging nicht auf, dass sie über den Ratschlägen zum besten Regieren der Völker ihren genuin volksfeindlichen Charakter offenbarte, insofern sie sich auf Herrschaft und ihren Verstrickungen eingelassen hatte. Die humanistische Hoffnung der Menschheit rührt eben nicht aus der platonisch christlichen Tradition her, die immer obrigkeitsstaatlich duckmäuserisch-inhuman orientiert war, sondern aus dem stolzen Satz Saint Justs, dass das Volk nur einen Feind habe und der sei seine eigene Regierung. Auch die Parole des Spartakisten: Der Hauptfeind steht im eigenen Land! birgt in sich die Sprengkraft des Humanen.
9 Friedrich Engels, Ludwig Feuerbach und der Ausgang der klassischen deutschen Philosophie, Marx Engels Werke Band 21, Dietz Verlag Berlin, 1975,270
10 Karl Marx, Friedrich Engels: Manifest der Kommunistischen Partei, Werke Band 4, Dietz Verlag Berlin, 1984,40
11 a.a.O.,29
12 Siehe Lenin, Was tun? Brennende Fragen unserer Bewegung, Lenin Werke Band 5, Dietz Verlag Berlin, 1955,394f. Hieran ist auch die Maotsetungidee zu messen, dass richtige Ideen aus dem Klassenkampf kommen, nach Kautsky und Lenin entwickelt sich aus diesem keine selbständige Ideologie, ist sozialistisches Bewusstsein nicht etwas aus dem proletarischen Klassenkampf Emporsteigendes. Sonst bliebe unerklärbar, dass eines der ökonomisch rückständigsten Länder Europas den Marxismus hervorbrachte. Das deutsche Volk war vielmehr das theoretische Volk Europas per se: „Ohne Vorausgang der deutschen Philosophie, namentlich Hegels, wäre der deutsche wissenschaftliche Sozialismus – der einzige wissenschaftliche Sozialismus, der je existiert hat – nie zustande gekommen.“ (Friedrich Engels, Vorbemerkung zur Broschüre: Der deutsche Bauernkrieg, Werke Band 7, Dietz Verlag Berlin, 1960,34).
- Citation du texte
- Magister artium Heinz Ahlreip (Auteur), 2020, Revolution und Philosophie, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/511811
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