Durch die immer umfassendere Globalisierung der Welt werden Volkswirtschaften zunehmend enger verknüpft und gegenseitig integriert. Zum einen zeigt sich dies an politischen Entscheidungen wie der Schaffung von Freihandelszonen, Zollunionen und gemeinsamen Märkten, und zum anderen am stärker werdenden Maß der gegenseitigen Durchdringung der Märkte durch Güterhandel, Kapitaltransfer und (nicht zuletzt) Arbeitskräfteaustausch, das heißt: Migration.
Letzterer Aspekt soll im Folgenden näher erläutert und auf seine Auswirkungen auf die jeweiligen Arbeitsmärkte der Länder hin untersucht werden. Es wird versucht, allgemein gültige Tendenzen aus einer Makro- Perspektive heraus zu erarbeiten, ohne jedoch regionale oder sektorale Spezifika völlig zu vernachlässigen. Ebenso werden sowohl Mikro- als auch Meso- perspektivische Ansätze Erwähnung finden, im Sinne der Fokussierung auf eine global- umfassende Bewertung jedoch eher im Hintergrund bleiben. Ganz im Sinne von Parnreiter werden unterschiedliche theoretische Theorien und Modelle verwendet, um dieses Ziel zu erreichen.
Um einen Überblick über die verschiedenen Formen der Migration zu bekommen, werden diese in einem ersten Schritt dar- und ihre jeweiligen Besonderheiten herausgestellt, um so auch eine Gewichtung der aktuellen Migrationstrends zu ermöglichen (Kapitel II). Hernach werden die zahlreichen, teilweise gegensätzlichen Auswirkungen der Migration einerseits auf die Zielländer (Kapitel III) und andererseits auf die Herkunftsländer (Kapitel IV) untersucht. In Kapitel V werden die jeweiligen Effekte dann in Bezug auf die wirtschaftliche Lage abgeglichen. Abschließend werden die erarbeiteten Aspekte nochmals gebündelt dargestellt, Problemfelder für zukünftige Forschung aufgezeigt und eine subjektive Prognose abgegeben (Kapitel VI). Jedes Kapitel schließt mit einer Zusammenfassung und Gewichtung der aufgeführten Befunde ab, da aufgrund der Vielschichtigkeit und oftmals Widersprüchlichkeit der einzelnen Aspekte ansonsten eine Nivellierung der Aussagekraft unvermeidbar wäre.
Leitgedanke in der gesamten Arbeit ist also die Frage, ob Migration generell gesehen eher positive oder negative Auswirkungen auf einen Arbeitsmarkt hat. Dabei wird lediglich zwischen Gast- und Herkunftsländern, sowie zwischen konjunkturellen Besonderheiten unterschieden, um den Allgemeingültigkeitsanspruch nicht zu verwässern.
Inhaltsverzeichnis
I. Einleitung
II. Formen der Migration
1. Grenzgänger
2. Frauen im tertiären Sektor
3. Saisonal
4. Projektgebundene Migration
5. Gastarbeiter/ „neue“ Gastarbeiter
6. Illegale Einwanderung
7. Flüchtlinge
8. Zusammenfassung
III. Auswirkungen der Migration auf den Arbeitsmarkt des Ziellandes
1. Konjunktur
2. Der geteilte Arbeitsmarkt
2.1. „Unskilled“
2.2. „Skilled”
2.3. „Brain Gain“
3. Zusammenfassung
IV. Auswirkungen der Migration auf den Arbeitsmarkt des Herkunftslandes
1. Arbeitslosenquote und Löhne
2. „Brain Drain“
3. „Remittances“
4. Verstärkung der Emigration durch Migrationsnetzwerke
5. Zusammenfassung
V. Wechselwirkung von Migration und Konjunktur
1. Zielland
2. Herkunftsland
3.Zusammenfassung
VI. Résumée
I. Einleitung
Durch die immer umfassendere Globalisierung der Welt werden Volkswirtschaften zunehmend enger verknüpft und gegenseitig integriert. Zum einen zeigt sich dies an politischen Entscheidungen wie der Schaffung von Freihandelszonen, Zollunionen und gemeinsamen Märkten, und zum anderen am stärker werdenden Maß der gegenseitigen Durchdringung der Märkte durch Güterhandel, Kapitaltransfer und (nicht zuletzt) Arbeitskräfteaustausch, das heißt: Migration.
Letzterer Aspekt soll im Folgenden näher erläutert und auf seine Auswirkungen auf die jeweiligen Arbeitsmärkte der Länder hin untersucht werden. Es wird versucht, allgemein gültige Tendenzen aus einer Makro- Perspektive heraus zu erarbeiten, ohne jedoch regionale oder sektorale Spezifika völlig zu vernachlässigen. Ebenso werden sowohl Mikro- als auch Meso- perspektivische Ansätze Erwähnung finden, im Sinne der Fokussierung auf eine global- umfassende Bewertung jedoch eher im Hintergrund bleiben. Ganz im Sinne von Parnreiter werden unterschiedliche theoretische Theorien und Modelle verwendet, um dieses Ziel zu erreichen[1].
Um einen Überblick über die verschiedenen Formen der Migration zu bekommen, werden diese in einem ersten Schritt dar- und ihre jeweiligen Besonderheiten herausgestellt, um so auch eine Gewichtung der aktuellen Migrationstrends zu ermöglichen (Kapitel II). Hernach werden die zahlreichen, teilweise gegensätzlichen Auswirkungen der Migration einerseits auf die Zielländer (Kapitel III) und andererseits auf die Herkunftsländer (Kapitel IV) untersucht. In Kapitel V werden die jeweiligen Effekte dann in Bezug auf die wirtschaftliche Lage abgeglichen. Abschließend werden die erarbeiteten Aspekte nochmals gebündelt dargestellt, Problemfelder für zukünftige Forschung aufgezeigt und eine subjektive Prognose abgegeben (Kapitel VI). Jedes Kapitel schließt mit einer Zusammenfassung und Gewichtung der aufgeführten Befunde ab, da aufgrund der Vielschichtigkeit und oftmals Widersprüchlichkeit der einzelnen Aspekte ansonsten eine Nivellierung der Aussagekraft unvermeidbar wäre.
Leitgedanke in der gesamten Arbeit ist also die Frage, ob Migration generell gesehen eher positive oder negative Auswirkungen auf einen Arbeitsmarkt hat. Dabei wird lediglich zwischen Gast- und Herkunftsländern, sowie zwischen konjunkturellen Besonderheiten unterschieden, um den Allgemeingültigkeitsanspruch nicht zu verwässern.
II. Formen der Migration
Als erstes stellt sich die Frage nach der Abgrenzung und Definition von Migration überhaupt. Eine umfassende und endgültige Definition scheint hierbei praktisch nicht leistbar zu sein, ist doch der mögliche Gestaltungsrahmen äußerst groß. Im Komplex des Wirkungsgefüges Migration und Arbeitsmarkt soll deshalb eine Begrenzung der Definition auf die arbeitsmarktpolitischen Bereichte stattfinden. Migration wird definiert als:
„Die Bewegung von Menschen über nationale Grenzen hinweg, mit dem Ziel der vorübergehenden, regelmäßigen oder dauerhaften Teilnahme am Arbeitsmarkt des Ziellandes. Die Motivation hierzu kann entweder freiwilliger, finanzieller oder psychologischer Natur sein.“
Sicherlich ist diese Definition kritisierbar und nicht allgemein gültig. Doch leistet sie für vorliegende Zwecke einen guten Dienst, denn sie grenzt die betrachtete Migration von anderen Wanderungsformen wie zum Beispiel dem Tourismus ab[2].
So können nun sieben verschiedene Arten oder Formen der Arbeits- oder ökonomischen Migration unterschieden werden:
Grenzgänger die in einen Land leben, aber in einem anderen arbeiten,
Frauen im tertiären Sektor, welche die zunehmende Feminisierung der Migration belegen,
saisonale Migranten, die nur für eine bestimmte Zeitspanne[3], aber oftmals regelmäßig emigrieren um dann zurückzukehren.
Projektgebundene Migration, die auf bilateralen Verträgen beruht, die zeitlich festgelegt und arbeitstechnisch begrenzt sind,
Gastarbeiter und
Flüchtlinge nach der Genfer Flüchtlingskonvention.
Zuletzt sind insbesondere klassische Einwanderungsländer auch Ziel einer gewissen Anzahl illegaler Immigranten, welche die Wirtschaft und den Arbeitsmarkt stark beeinflussen, deren Zahl aber nur schwer geschätzt werden kann.
1. Grenzgänger
An den Außengrenzen der Länder besteht meist ein mehr oder weniger reger Grenzverkehr durch Pendler deren Wohn- und Arbeitsland verschieden sind. Wie häufig solche Grenzgänger anzutreffen sind, hängt in hohem Maße von der Durchlässigkeit der Grenze, der Höhe des Unterschieds des Lohnniveaus[4] und der politischen Beziehung der beiden Länder ab. Weitgehend institutionalisiert sind die täglichen grenzüberschreitenden Wanderungsströmungen innerhalb der EU, den betroffenen EU Staaten und der Schweiz oder auch an der US amerikanisch - kanadischen Grenze. Ist dies nicht der Fall ist, steht dies im Gegensatz zur klassischen Freihandelstheorie, denn Restriktionen verhindern damit die Angleichung der Löhne über den Arbeitskräftetransfer. Es wird deutlich, dass die Länder mit hohem Lohnniveau zumeist nicht daran interessiert sind, die Löhne anzugleichen, da ihre Bevölkerung relativ zur Bevölkerung der anderen Staaten, eine Lohnkürzung befürchten muss[5].
Jedoch sind die Grenzgänger nur von regionaler Bedeutung und in ihrer Anzahl praktisch zu vernachlässigen[6].
2.Frauen im tertiären Sektor
Diese Form der Migration betrifft hauptsächlich Dienstleistungen im humanitär- erzieherischen Bereich und bestätigt die Annahme einiger Autoren die von einer zunehmenden Feminisierung der Migration sprechen[7]. Zum einen können die Frauen als Au- Pair Mädchen für eine begrenzte Zeit als Kinderbetreuer oder zum Teil als Putzhilfe tätig sein, oder die Anstellung erfolgt, zum anderen, ohne besondere Statuten, was aber oft mit einer illegalen Beschäftigung einhergeht. Das Besondere an der Au- Pair Anstellung ist, dass sie in relativ großem Ausmaß auch von Industrieland zu Industrieland vorkommt, wohingegen die „normale“ Anstellung fast ausschließlich von ärmeren in reichere Länder verläuft.
Begünstigt wird dieser Wandel zu zunehmender „weiblicher Migration“ durch den ansteigenden Bedarf von (billigen) Arbeitskräften im tertiären Sektor[8], in dem die Arbeitsplätze eine geringere Stabilität bezüglich Dauer und Gehalt aufweisen, und der gesetzliche Schutz häufig nicht gegeben ist. Diese Zustände bringen viele Formen der Abhängigkeiten mit sich.
Die zunehmende Gleichheit zwischen Männern und Frauen und die Tatsache, dass weibliche Migranten für die alltäglichen Arbeiten im Haushalt und mit den Kindern angestellt werden können, ermöglicht vielen Frauen in den Industrieländern erst die eigene Karriere[9].
3. Saisonal
Saisonale Migration hat in den vergangenen Jahren immer mehr an Bedeutung gewonnen; allein in Deutschland hat sich die Zahl der Vermittlungen in den letzten zehn Jahren auf über 300.000 verdoppelt[10]. Auch in den USA stellt die saisonale Migration (fast ausschließlich aus Mexiko) einen beträchtlichen Arbeitskräftetransfer dar, etwas überraschend auch in Südamerika, hier speziell in den Grenzregionen der Anden[11].
Generell bezieht sich saisonale Migration fast nur auf den Agrarsektor, daneben bilden nur noch das Hotel- und Gaststättengewerbe nennenswerte Bereiche[12]. Für die beschäftigenden Betriebe ist der Arbeitskräftezuwachs zur Spitzenzeit[13] dringend notwendig um drohende Arbeitskräftemängel zu überbrücken. Eine Besetzung der offenen Stellen durch den eigenen Pool an Arbeitslosen ist in den betroffenen Industrieländern durch die hohen körperlichen Anforderungen und die geringe Bezahlung nicht möglich[14].
4. Projektgebundene Migration
Über die Möglichkeit der Projektgebundenen Beschäftigung kann ein inländisches Unternehmen eine ausländische Firma als Subunternehmen anstellen. Diese kann dann mit ihrem eigenen Personal den Auftrag bearbeiten, ohne Sozialversicherungsleistungen an das Gastland abführen zu müssen. Allerdings sind solche Kooperationen meistens an zahlreiche Vorgaben gebunden, was die Beschäftigung von ausländischen Unternehmen erschwert. So dürfen durch die „Fremdarbeit“ im inländischen Unternehmen keine Arbeitsplätze gestrichen werden und die regionale Arbeitslosigkeit in der letzten Zeit nicht stark gestiegen sein[15].
In Deutschland ist die Zahl der Migranten über Projektgebundene Arbeit nach einem leichten Abschwung Mitte der 90er Jahr wieder auf knapp 50.000 gestiegen[16]. Herkunftsländer sind vor allem Polen, Kroatien und Ungarn[17], mit deren Regierungen bilaterale Verträge ausgearbeitet sind beziehungsweise werden[18], die ein Kontingent festlegen, in deren Rahmen sich die Projektgebundene Migration bewegen muss. Hierbei spielen auch sektorale Aspekte eine Rolle.
5. Gastarbeiter/ „neue“ Gastarbeiter
Das Paradebeispiel für eine Gastarbeiterregion sind die bevölkerungsarmen Golfstaaten. Kontraktarbeiter ohne Rechte, aber dafür mit relativ guter Bezahlung aus Ägypten, Jemen, Sudan, Jordanien, Süd- und Südostasien schließen jährlich in großer Anzahl befristete Arbeitsverträge. In Kuwait, Katar und den Vereinigten Arabischen Emiraten beträgt der Anteil der Gastarbeiter bis zu 90% der Erwerbstätigen[19].
Im Unterschied zu der früheren Einwanderung von Gastarbeitern nach Deutschland oder Frankreich, ist ab den 80er Jahren die Anwerbung von Gastarbeitern - absolut - erstens drastisch zurückgegangen, und zweitens auch in viel stärkerem Maße reglementiert worden. So müssen seither gewisse Anforderungen wie eine abgeschlossene Ausbildung oder ein bestimmtes Alter[20] erfüllt sein, um als („neuer“) Gastarbeiter akzeptiert zu werden[21]. Ziel der wiederum bilateral ausgehandelten Abmachungen ist die Erlangung von beruflichen Qualifikationen und sprachlichen Kenntnissen[22]. Allerdings werden in Deutschland zum Beispiel die ausgehandelten Kontingente gar nicht in vollem Maße genutzt[23]. Ein weiterer Unterschied zur Gastarbeit früherer Jahre ist, dass die Aufenthalts- und Arbeitsberechtigungen etwa ab den 80er Jahren zeitlich enger begrenzt[24] und reglementiert wurden („neue“ Gastarbeiter). Dem steht wiederum die Aufenthaltsabsicht der Migranten diametral gegenüber: War bei den Gastarbeitern früher eine Rückkehr in das Herkunftsland zumeist geplant[25], so ist bei heutigen Gastarbeitern vor allem in den Golfstaaten und in Asien eine Rückkehr nicht immer vorgesehen, was dann oft zu einem Abdriften in die Illegalität führt[26].
Die Theorie des dualen Arbeitsmarktes hingegen unterstellt auch heute noch den generellen Rückwanderungswillen und erklärt die faktisch relativ geringe Remigration dadurch, dass „die Referenzgruppe […] zunehmend am Ort der Arbeit angesiedelt [ist], die Mauer zwischen sozialem und ökonomischem Leben bröckelt und [schließlich] zerbricht […]“[27]. Mit dieser Konvergenz des Arbeits- und Soziallebens im Gastland, verliere der Gastarbeiter dann einerseits die Grundlage für die Annahme von 3-d Jobs[28], und andererseits auch den Grund zur Remigration[29].
In zweifacher Hinsicht ergeben sich also Konfliktpotentiale: Erstens durch das Verbleiben im Gastland (was diese Länder durch strikte Reglements zu verhindern suchen[30] ) und zweitens durch die neue Konkurrenzsituation am Arbeitsmarkt[31].
6. Flüchtlinge
Als Flüchtling gilt die Person, die
„aus der begründeten Frucht vor Verfolgung wegen ihrer Rasse, Religion, Nationalität, Zugehörigkeit zu einer bestimmten sozialen Gruppe oder wegen ihrer politischen Überzeugung sich außerhalb des Landes befindet, dessen Staatsangehörigkeit sie besitzt, und den Schutz dieses Landes nicht in Anspruch nehmen kann oder wegen dieser Befürchtungen nicht in Anspruch nehmen will“[32].
Unter diese Definition fielen 1995 weltweit 27,4 Millionen Menschen[33], was die Dimension dieser Form der unfreiwilligen Migration verdeutlicht[34]. Wichtig ist jedoch für die Auswirkung der Migration auf ausländische Arbeitsmärkte festzustellen, dass knapp die Hälfte der Flüchtlinge Binnenflüchtlinge sind, die also keinerlei Auswirkungen auf fremde Arbeitsmärkte haben[35]. Von der erfassten Gesamtzahl der Flüchtlinge suchen über 90 % Schutz in direkten Nachbarländern, welche häufig selbst arm und von Krisen geschüttelt sind[36]. Unter diesem Gesichtspunkt ist die ängstliche Diskussion um Asylsuchende in den Industriestaaten nicht nachvollziehbar und unbegründet[37]. Luttwak fordert in diesem Zusammenhang die Abschaffung der Flüchtlingshilfe und des Kriegsinterventionismus, da beides nur „neue Flüchtlingsgenerationen“ schaffen, die nötige Emigration verhindern und die Krisenzeit verlängern würde[38].
[...]
[1] Parnreiter sieht die gegenwärtig vorhandenen Theorien und Modelle weitestgehend als ergänzend und kompatibel an und betont, dass hieraus ein besseres Verständnis für Migration erwachsen kann als durch eine einzige Theorie. Parnreiter, Christof: Theorien und Forschungsansätze zu Migration, in: Husa, Karl; Parnreiter, Christof; Stacher, Irene (Hrsg.) (2000): Internationale Migration. Die globale Herausforderung des 21. Jahrhunderts? (= Historische Sozialkunde, Band 17), Brandes & Apsel Verlag, Frankfurt, S.27. (Nachfolgend: Parnreiter: Theorien und Forschungsansätze zu Migration). Siehe dazu auch: Stalker, Peter; ILO (2000): Workers without frontiers. The impact of globalization on international migration, Lynne Rienner Verlag, Boulder, S.132. (Nachfolgend: Stalker: Workers without frontiers).
[2] Auch schulische- und studentische Austauschprogramme etc. fallen aus der Definition heraus, da hier ja keine Absicht am Arbeitsmarkt teilzunehmen vorliegt. Hingegen fallen Flüchtlinge schon unter die Definition, da sie (überwiegend) gewillt wären/ sind, am Arbeitsmarkt zu partizipieren (rein rechtlich ist dies allerdings oftmals nicht möglich und politisch unerwünscht).
[3] Meist weniger als drei Monate, sodass weniger Kosten für den Arbeitgeber entstehen.
[4] Stalker: Workers without frontiers, S.21, 22.
[5] Fischer, Peter A.; Straubhaar, Thomas (1994): Ökonomische Integration und Migration in einem Gemeinsamen Markt. 40 Jahre Erfahrung im Nordischen Arbeitsmarkt (= Beiträge zur Wirtschaftspolitik Band 59), Paul Haupt Verlag, Bern, S.115. (Nachfolgend: Fischer/ Straubhaar: Ökonomische Integration und Migration in einem Gemeinsamen Markt).
[6] Für die BRD: Hönekopp, Elmar; Golinowska, Stanislawa; Horalek, Milan (Hrsg.) (2001): Economic and Labour Market Development and International Migration – Czech Republic, Poland, Germany -. Results of an International Research Project (= Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Band 244), Bundesanstalt für Arbeit, Nürnberg, S.63. (Nachfolgend: Hönekopp: Labour Migration).
[7] Parnreiter schätzt die weibliche Migration auf mindestens 50 %, Tendenz steigend. Parnreiter: Theorien und Forschungsansätze zu Migration, S.41.
[8] Allerdings ist die Anzahl in der BRD sehr gering: Hönekopp: Labour Migration, S.64.
[9] Auch in der Golfregion ist diese Migration häufig anzutreffen, fällt dabei mit der Gastarbeit zusammen. In der ASEAN Region beträgt sie gar 78 % der (registrierten) Migration, siehe: Nuscheler, Franz (1995): Internationale Migration. Flucht und Asyl (= Grundwissen Politik, Band 14), Leske+ Budrich Verlag, Opladen, S.64, 65. (Nachfolgend: Nuscheler: Internationale Migration). Und: Stalker: Workers without frontiers, S.88.
[10] Migrationsbericht der Beauftragten der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration im Auftrag der Bundesregierung, 2003, S.57. (Nachfolgend: Migrationsbericht 2003). Überwiegend Polen und Rumänen kommen saisonal zur Arbeit in die BRD.
[11] Nuscheler: Internationale Migration, S.67.
[12] Hönekopp: Labour Migration, S.63 [BRD].
[13] Erntezeit im Sommer und Herbst.
[14] Nicht zuletzt im Vergleich zu den Sozialleistungen.
[15] Bezüglich der BRD: Migrationsbericht 2003, S.54, 55.
[16] Migrationsreport 2003, S.55; Hönekopp: Labour Migration, S.62.
[17] Migrationsreport 2003, S.55.
[18] Jene Verträge wurden vor allem am Vorabend der Wiedervereinigung von der BRD mit den Oststaaten abgeschlossen.
[19] Vgl.: Hauchler, Ingomar (Hrsg.) (1995): Globale Trends 1996, Fakten, Analysen, Prognosen (= Stiftung Entwicklung und Frieden, Band 1996), Fischer Verlag, Frankfurt, S.138 ; Stalker nennt in diesem Zusammenhang 68 %: Stalker: Workers without frontiers, S.30
[20] In der BRD z.B. zwischen 18 und 40 Jahren.
[21] Hönekopp: Labour Migration, S.64.
[22] Hönekopp: Labour Migration, S.64.
[23] Migrationsreport 2003, S.58.
[24] In der BRD 18 Monate.
[25] Aber zu einem wesentlichen Teil nicht umgesetzt, was dann in der Rezession zu den bekannten Problemen führte.
[26] Nuscheler: Internationale Migration, S.33.
[27] Parnreiter: Theorien und Forschungsansätze zu Migration, S.30.
[28] „Dirty, difficult and dangerous“.
[29] Parnreiter: Theorien und Forschungsansätze zu Migration, S.30.
[30] Gutes Beispiel ist hier Singapur, vgl.: Stalker: Workers without frontiers, S.84.
[31] Da nach dem Entschluss gegen die Remigration die Einwanderer zunehmend Arbeit im (vorher den Inländern vorbehaltenen) primären Segment suchen. Hierzu Kapitel III.2.1.; III.2.2, und: Parnreiter: Theorien und Forschungsansätze zu Migration, S.30.
[32] Zitiert nach: Hutter, Franz- Josef; Mihr, Anja; Tessmer, Carsten: Flucht und Zuflucht, in: Hutter, Franz- Josef; Mihr, Anja; Tessmer, Carsten (Hrsg.) (1999): Menschen auf der Flucht, Leske+ Budrich Verlag, Opladen, S.8, 9. (Nachfolgend: Hutter et al: Flucht und Zuflucht).
[33] Schätzung der UNHCR. Nach: Hutter et al: Flucht und Zuflucht, S.11. Vor allem in der Dritten Welt und hierbei speziell in Afrika: Le Goff, Jacques (Hrsg.) (20022): Europa bauen, C.H.Beck Verlag u.a., München, S.439, 440. (Nachfolgend: Le Goff: Europa bauen).
[34] Anfang der 90 Jahre wurde sie noch auf ca. 20 Mio geschätzt. Nuscheler: Internationale Migration, S.21.
[35] Diese werden auch nicht erfasst. Zu dieser Problematik: Hutter et al: Flucht und Zuflucht, S.12, 13. Und: Nuscheler, Franz: „Neue Bevölkerungswanderungen“ aus dem Süden: Bedrohung oder Halluzination?, in: Betz, Joachim; Brüne, Stefan (Hrsg.) (1999): Jahrbuch Dritte Welt 1999, C.H. Beck Verlag, München, S.20. (Nachfolgend: Nuscheler: „Neue Völkerwanderungen“ aus dem Süden?). Und: Nuscheler: Internationale Migration, S.27- 31.
[36] Hutter et al: Flucht und Zuflucht, S.11.
[37] Zu den Problemen der Asylpolitik siehe auch: Renner, Günter: Aktuelle und ungelöste Probleme des Asyl- und Flüchtlingsrechts, in: Bade, Klaus J.; Münz, Rainer (Hrsg.) (2002): Migrationsreport 2002, Fakten – Analysen – Perspektiven, Campus Verlag, Frankfurt, S.179- 206.
[38] Luttwak, Edward N.: Give War a Chance, in: Foreign Affairs Volume 78, Nr.4, July/ August 1999, S.36- 44.
- Citar trabajo
- Johannes Ohnmacht (Autor), 2004, Auswirkungen der internationalen Migration auf die Arbeitsmärkte von Ziel- und Herkunftsländern, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/51092
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