In dieser Arbeit wird ein Beweglichkeits- und Koordinationstraining für eine Bankangestellte geplant. Die Bedeutung von Beweglichkeits- und Koordinationsdefiziten kommt nicht mehr nur in Sportarten wie Yoga und Ballett zum Tragen, sondern auch immer mehr im Alltag und in Gesundheits- und Fitnessstudios. Die moderne Lebensweise des Menschen führt zu einer veränderten Entwicklung der koordinativen Fähigkeiten und der Beweglichkeit, sodass durch den häufigen Bewegungsmangel und einseitiger Alltagsbelastung akute Defizite auftreten. Um eventuellen Schmerzen und Einschränkungen entgegenzuwirken oder sportartspezifische Verbesserungen zu erlangen, werden individuell angepasste Trainingspläne erstellt. Dafür ist es notwendig vorher allgemeine Personen- und Gesundheitsdaten zu erheben und zu dokumentieren.
Frau X hat keine gesundheitlichen Einschränkungen. Durch die dauerhafte Durchführung aktueller Sporteinheiten bringt sie eine Gewissenhaftigkeit zur Trainingsregelmäßigkeit mit. Vermutlich durch das viele Sitzen im Büro hatte sie vor vier Monaten Schmerzen in der linken Gesäßhälfte, welche bis in die Oberschenkelrückseite strahlten, durch Physiotherapie konnten diese beseitigt werden. Auch wurden ihr dort Kräftigungsübungen gezeigt, welche sie seit zwei Wochen nun zweimal die Woche zu Hause ausführt. Ein Schreiben der Physiotherapeutin, welches die volle Belastbarkeit von Frau X bestätigt, liegt vor. Ziel ist es, die Schmerzfreiheit beizubehalten und präventiv gegen weitere Schmerzen und Verspannungen zu wirken. Eine hohe intrinsische Motivation bringt die Kundin mit, da sie Schwimmen auf Leistungsebene betreiben möchte und hierfür auf eine stabilere Wasserlage (somit bessere Streckenzeiten) hin trainieren möchte.
Inhaltsverzeichnis
1 PERSONENDATEN
2 BEWEGLICHKEITSTESTUNG
2.1 Manueller Beweglichkeitstest
2.2 Auswertung der Testergebnisse
3 TRAININGSPLANUNG BEWEGLICHKEITSTRAINING
3.1 Beschreibung des Dehnprogramms
3.2 Begründung der ausgewählten Dehnübungen
4 TRAININGSPLANUNG KOORDINATIONSTRAINING
4.1 Beschreibung des Koordinationsprogramms
4.2 Begründung der ausgewählten Koordinationsübungen
5 LITERATURRECHERCHE
6 LITERATURVERZEICHNIS
7 TABELLENVERZEICHNIS
1 Personendaten
Die Bedeutung von Beweglichkeits- und Koordinationsdefiziten kommt nicht mehr nur in Sportarten, wie Yoga und Ballett zum Tragen, sondern auch immer mehr im Alltag und in Gesundheits- und Fitnessstudios.
Die moderne Lebensweise des Menschen führt zu einer veränderten Entwicklung der koordinativen Fähigkeiten und der Beweglichkeit, sodass durch den häufigen Bewegungsmangel und einseitiger Alltagsbelastung akute Defizite auftreten.
Um eventuellen Schmerzen und Einschränkungen entgegenzuwirken oder sportartspezifische Verbesserungen zu erlangen, werden individuell angepasste Trainingspläne erstellt. Dafür ist es notwendig vorher allgemeine Personen- und Gesundheitsdaten zu erheben und zu dokumentieren.
Tab. 1: Erhobene Personen- und Gesundheitsdaten von Frau X
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Wie aus den Tabellen hervorgeht, ist Frau X gesund und hat keine gesundheitlichen Einschränkungen. Durch die dauerhafte Durchführung aktueller Sporteinheiten, bringt sie eine Gewissenhaftigkeit zur Trainingsregelmäßigkeit mit. Vermutlich durch das viele Sitzen im Büro hatte sie vor vier Monaten Schmerzen in der linken Gesäßhälfte, welche bis in die Oberschenkelrückseite strahlten, durch Physiotherapie konnten diese beseitigt werden. Auch wurden ihr dort Kräftigungsübungen gezeigt, welche sie seit zwei Wochen nun zwei mal die Woche zu Hause ausführt. Ein Schreiben der Physiotherapeutin, welches die volle Belastbarkeit von Frau X bestätigt, liegt vor.
Ziel ist es die Schmerzfreiheit beizubehalten und präventiv gegen weitere Schmerzen und Verspannungen zu wirken. Eine hohe intrinsische Motivation bringt die Kundin mit, da sie Schwimmen auf Leistungsebene betreiben möchte und hierfür auf eine stabilere Wasserlage (somit bessere Streckenzeiten) hin trainieren möchte.
2 Beweglichkeitstestung
Zusätzlich zum Kraft- und Ausdauertraining wird für Frau X ein Beweglichkeits- und Koordinationstraining geplant. Ein Beweglichkeitstest wird durchgeführt, um die Fortschritte mess- und sichtbar zu machen. Mögliche Einschränkungen werden so erkenntlich und können in der gesamten Trainingsplanung berücksichtigt werden.
2.1 Manueller Beweglichkeitstest
Die Beweglichkeit wird über die Gelenkbewegung gemessen. Ein sehr bekannter Muskelfunktionstest zur Feststellung von Defiziten ist das Verfahren nach Janda (2002). In Tabelle 3 wird ein vereinfachter Beweglichkeitstest dargestellt. In Anlehnung an den Muskelfunktionstest nach Janda, lassen sich mit Kunden in der Praxis die folgenden fünf Tests einfach und verhältnismäßig schnell durchführen.
Begleitet wird die Testung dauerhaft durch einen Trainer, der anleitet, unterstützt, dokumentiert und auch die Ergebnisse auswertet. Durchgeführt werden alle Übungen bilateral und in Klamotten, die den Kunden nicht einschränken.
Tab. 2: Beweglichkeitstestung
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
2.2 Auswertung der Testergebnisse
Die Testergebnisse zeigen, dass Frau X in drei von fünf getesteten Muskelgruppen leichte bis deutliche Defizite aufweist und hier verstärkt an ihrer Beweglichkeit arbeiten muss. Die Kniestreckmuskulatur und der Mm. triceps surae zeigen kein Defizit auf.
Das leichte Beweglichkeitsdefizit im M. pectoralis major lässt sich darauf zurückführen, dass sie am Schreibtisch immer vornübergebeugt auf ihren Armen lehnt und auch das Handy sehr oft in einer zusammengefallenen Haltung bedient. In der Trainingsplanung wird dieses Defizit berücksichtigt, indem der M. pectoralis major gedehnt und die obere Rückenmuskulatur mehr trainiert wird.
Auch das leichte Defizit in der Hüftbeugemuskulatur der Kundin lässt sich darauf zurückführen, dass sie fast ausschließlich sitzt in ihrem Alltag. Bewegen tut sie sich hauptsächlich während ihrer sportlichen Aktivitäten und zum Einkäufen. In dem Eingangsgespräch wurde deutlich, dass sie auf der Arbeit acht Stunden sitzt, Hin - und Rückfahrt findet im Sitzen im Auto statt und nach der Arbeit/ dem Training setzt sie sich zu Hause wieder hin um zu essen und anschließend ins Bett zu gehen.
Deutliche Beweglichkeitsdefizite weist die Kundin in dem Mm. ischiocrurales auf, hier ist die Flexion im Hüftgelenk lediglich bis knapp 70° zu erreichen. Auf der linken Seite ist der erreichte Gradwinkel noch kleiner, was auf eine muskuläre Dysbalance hinweist. Zurückgeführt werden kann dies auf die nahezu ausschließlich sitzende Haltung und allgemein fehlendes Dehnen. In der Trainingsplanung wird ein Schwerpunkt auf die Beweglichkeit der ischiocruralen Muskulatur gelegt, um diese deutlichen Defizite zu beseitigen und den Beinschlag beim Schwimmen zu verbessern. Gerade im Hinblick auf die intrinsische Motivation der Kundin eine stabilere Wasserlage zu erlangen, sollte ein Nebenfokus im Beweglichkeitstraining auf den Schultergürtel, die oberen Extremitäten und die Brustmuskulatur gelegt werden.
3 Trainingsplanung Beweglichkeitstraining
3.1 Beschreibung des Dehnprogramms
Frau X hat in dem Gespräch vor der Planung angegeben, dass sie zwei mal pro Tag (Mittags und Abends) 45 bis 60 Minuten Zeit hat, um Trainingspläne durchzuführen. Somit wird an Fünf Tagen die Woche einmal pro Tag gedehnt und einmal das Gleichgewicht (vgl. Kapitel 4) trainiert werden. Von Nummer 1 bis 10 ergeben die Übungen eine sinnvolle Ausführungsreihenfolge, die eingehalten werden soll, zusätzlich muss darauf geachtet werden, dass die Muskulatur und Gelenke vorher aufgewärmt werden. Wenn nicht explizit anders erwähnt, werden alle Übungen bilateral ausgeführt und nur zur übersichtlicheren Darstellung einseitig beschrieben.
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