Zu den wichtigsten ökonomischen Entwicklungen der letzten Jahrzehnte zählen die Intensivierung der weltwirtschaftlichen Vernetzung und die zunehmende Internationalisierung der Unternehmenstätigkeit. Fast doppelt so schnell wie das reale Welt-Bruttosozialprodukt wächst seit Jahren das Welthandelsvolumen. Mehr als zwanzig Prozent der weltweit produzierten Güter werden heute grenzüberschreitend gehandelt. Die treibenden Kräfte hinter Exportboom und Globalisierungsschub liegen in der zunehmenden Angleichung der Kaufkraft und den wachsenden Kommunikations- und Informationsmöglichkeiten. Diesem Sog kommt auch ein starker Druck von der Anbieterseite entgegen, da schnell steigende Entwicklungs-und Fertigungskosten sich in immer kürzeren Produktlebenszyklen getilgt werden müssen, so dass ausreichendes Absatzvolumen nur bei Bedienung internationaler Märkte zu erzielen ist.
Inhaltsverzeichnis
- Einführung — 1
- Problemstellung
- Gang der Untersuchung
- Globalisierung 2
- Begrifflichkeit
- Kapital- und Warenverkehr
- Globalisierung der Kultur
- Neoliberalismus
- Ordoliberalismus
- Monetarismus
- Global Sourcing
- Local Buying/ Beschaffungsstrategie
- Begrifflichkeit
- Standortmanagement...............................................................................
17
- Standorttheorie
- Standortstrukturtheorien
- System der Zentralen Orte
- Theorien der unternehmerischen Standorrwahl
- Neoklassische Standorttheorie
- Verhaltenswissenschaftliche Ansätze
- Allgemeine Gleichgewichtstheorie
- Standortplanung
- Internationales Standortmanagement
- Der Weltmarkt
- Die Weltmarktfabrik
- Systemdienstleister
- Produktionsstand01te
- Die Parallelproduktion
- Die Verbundproduktion
- Produktionsstufem
- Produktionsverbundsysteme
- Schlankes Management
- Kooperation und Kooperationsverbünde
- Geographische Dezentralisierung
- Ausdehnung des Welthandels 35
- Geschichte der Globalisierung
- Neoliberaler Positionen
- Globalisierung als Krisenstrategie
- Vom Multi- zum Transnationalen Konzern
- Umfang der transnationalen Konzerne
- Die drei Phasen der Entwicklung
- Trendwandel in den 1980ern
- Kritik an Weltmarktfabriken
- Arbeitsbedingungen
- Flexibilisierung der Arbeitsmärkte
- Transnationale Netzwerke
- Hierarchiem
- Dezentralisierung
- Know How und Fusionen
- Strategische Allianzen
- Handel, Geld und Investitionen
- Länder im Norden und Süden
- Umwelt und Arbeitsbedingungen
- Geschichte der Globalisierung
- Fragmentierungsgrad der Produktion 46
- Nationale Verbundprodukton
- Nationale Parallelproduktion
- Internationaler Produktionsverbund
- Intemationale Parallelproduktion
- Produktionssysteme — 51
- Toyota Produktionssystem (TPS)
- Just in Time Fertigung (JIT)
- Autonomation (Jidoka)
- Kaizen
- Schlussbetrachtung — 55
- Personenverzeichnis/Begriffserläuterung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Master-Thesis befasst sich mit der „Weltmarktfabrik" im Kontext der Globalisierung und analysiert die Auswirkungen dieser Entwicklung auf Unternehmen und Gesellschaft. Die Arbeit untersucht die Entstehung und Entwicklung der Weltmarktfabrik, die sich durch eine internationale Arbeitsteilung und die Verlagerung von Produktionsstufen an verschiedene Standorte auszeichnet. Dabei werden die Herausforderungen und Chancen der Globalisierung sowie die damit verbundenen Kritikpunkte, wie Arbeitsbedingungen und Umweltbelastung, beleuchtet.
- Die Bedeutung der Globalisierung für Unternehmen und die Entwicklung der „Weltmarktfabrik"
- Die Rolle von Standortmanagement und Produktionsverbundsystemen im Kontext der Globalisierung
- Die Auswirkungen der Globalisierung auf Arbeitsmärkte und Arbeitsbedingungen
- Die Kritik an der „Weltmarktfabrik" und die Herausforderungen der Nachhaltigkeit
- Die Bedeutung von transnationalen Netzwerken und Kooperationen im globalen Wettbewerb
Zusammenfassung der Kapitel
Die Arbeit beginnt mit einer Einführung in die Thematik der Globalisierung und der „Weltmarktfabrik". Sie definiert den Begriff der Globalisierung, beleuchtet die verschiedenen Dimensionen des globalen Prozesses und analysiert die Rolle des Neoliberalismus in diesem Kontext. Das zweite Kapitel beschäftigt sich mit dem Standortmanagement und den verschiedenen Standorttheorien, die das Standortverhalten von Unternehmen erklären. Es werden die wichtigsten Faktoren für die Standortwahl von Unternehmen, wie Transportkosten, Arbeitskosten und politische Rahmenbedingungen, erläutert. Im dritten Kapitel wird die „Weltmarktfabrik" als Standorteinheit im internationalen Kontext analysiert. Die Arbeit untersucht die verschiedenen Produktionsstufen und Produktionsverbundsysteme, die in der „Weltmarktfabrik" zum Einsatz kommen. Es werden Beispiele aus der Automobilindustrie und anderen Branchen gegeben, um die Funktionsweise der „Weltmarktfabrik" zu verdeutlichen. Das vierte Kapitel befasst sich mit der Ausdehnung des Welthandels und der Entstehung von transnationalen Konzernen. Die Arbeit beleuchtet die verschiedenen Strategien von transnationalen Konzernen, die sich im globalen Wettbewerb durchsetzen wollen, und analysiert die Kritik an der Auslagerung von Produktion und Arbeitsplätzen in Niedriglohnländer. Die Arbeit untersucht die Auswirkungen der Globalisierung auf Arbeitsbedingungen und Umwelt sowie die Herausforderungen der Nachhaltigkeit. Das fünfte Kapitel behandelt den Fragmentierungsgrad der Produktion und die verschiedenen Standortkonfigurationen, die im Rahmen der internationalen Verbundproduktion zum Einsatz kommen. Es werden die Vor- und Nachteile der verschiedenen Standorttypen, wie Weltmarktfabrik, internationale Parallelproduktion und internationale Verbundproduktion, erläutert. Das sechste Kapitel befasst sich mit verschiedenen Produktionssystemen, wie dem Toyota Produktionssystem (TPS), Just-in-Time (JIT) und Kaizen. Es werden die wichtigsten Prinzipien und Methoden dieser Produktionssysteme vorgestellt und deren Bedeutung für die Optimierung von Produktionsprozessen und die Steigerung der Effizienz erläutert.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen die Globalisierung, die „Weltmarktfabrik", internationales Standortmanagement, Produktionsverbundsysteme, transnationale Konzerne, Arbeitsbedingungen, Nachhaltigkeit, Umweltbelastung, sowie die verschiedenen Produktionssysteme wie Toyota Produktionssystem (TPS), Just-in-Time (JIT) und Kaizen.
- Quote paper
- Stefan Schweig (Author), 2006, Die Weltmarktfabrik im Globalisierungskontext, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/51034
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