In der Arbeit wird das naturwissenschaftliche Verständnis des ausgehenden 18. Jahrhunderts betrachtet und auf die Verknüpfung zwischen den Disziplinen der Naturwissenschaften und der Ästhetik als eine philosophische Disziplin eingegangen. Eine zentrale Rolle spielt hierbei de Betrachtungen des "Naturgefühls" einiger Natur- und Philosophie Wissenschaftler.
Ferdinand Franz Wallraf dient in diesem Zusammenhang als Ausgangspunkt zur Betrachtung der Wissenschaftsauffassung seiner Zeit. Ziel ist es, während der Betrachtung möglicher beeinflussender Werke, Wissenschaftler und Philosophen das Wissenschaftsverständnis jener Zeit herauszuarbeiten. Hierfür werden zunächst die Forschungsbereiche der Ästhetik und Naturgeschichte beziehungsweise Naturwissenschaft näher erläutert. Es soll auch auf die übergreifenden epochalen Strömungen eingegangen werden, wie die Zeit der Aufklärung, der Romantik und des Klassizismus.
Über die Jahrhunderte haben sich das Weltbild und die Art der Erfassung und Wahrnehmung der Welt beziehungsweise der Natur oftmals verändert. Dies wirft Fragen auf, da sich oberflächlich betrachtet, die Welt an sich nur durch Menschenhand verändert hat, in ihren Grundsätzen jedoch vermeintlich die gleiche blieb. Demnach änderte sich lediglich die Wahrnehmung der Menschen. In dieser Arbeit wird von einer veränderten Wahrnehmung oder Deutung der Natur und der Welt als solche ausgegangen.
Inhaltsverzeichnis
- I.) Einleitung
- II.) Naturwissenschaften und naturwissenschaftliches Weltbild im 18. Jahrhundert
- III.) Entwicklung der Ästhetik im 18. Jahrhundert
- IV.) Die Verknüpfung der Forschungsbereiche Naturgeschichte und Ästhetik
- a.) Die Verknüpfung bei Wallraf
- b.) Das Naturgefühl: Naturgeschichte und Poesie
- V.) Fazit
- VI.) Anhang
- VII.) Literaturverzeichnis
- VIII.) Quellenverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Ziel dieser Arbeit ist es, das Wissenschaftsverständnis des 18. Jahrhunderts anhand der Forschungen von Ferdinand Franz Wallraf zu beleuchten. Hierbei liegt der Fokus auf der Verbindung der Bereiche Naturgeschichte und Ästhetik. Die Arbeit analysiert Wallrafs Ansichten im Kontext seiner Zeit und untersucht, wie er diese beiden Forschungsfelder miteinander verband.
- Entwicklung der Naturwissenschaften und des naturwissenschaftlichen Weltbildes im 18. Jahrhundert
- Entwicklung der Ästhetik im 18. Jahrhundert
- Verknüpfung von Naturgeschichte und Ästhetik bei Ferdinand Franz Wallraf
- Das Naturgefühl: Naturgeschichte und Poesie
- Der Einfluss von Aufklärung, Romantik und Klassizismus auf die Wissenschaftsauffassung Wallrafs
Zusammenfassung der Kapitel
I.) Einleitung
Die Einleitung behandelt die Veränderungen in der Wahrnehmung und Deutung der Natur im Laufe der Geschichte. Ferdinand Franz Wallraf wird als Beispiel für die Wissenschaftsauffassung des 18. Jahrhunderts vorgestellt. Die Arbeit untersucht, wie Wallraf die Forschungsbereiche Ästhetik und Naturgeschichte miteinander verband und welche Einflüsse seiner Zeit auf seine Ansichten wirkten.
II.) Naturwissenschaften und naturwissenschaftliches Weltbild im 18. Jahrhundert
Dieses Kapitel beleuchtet die Entwicklungen der Naturgeschichte und der Naturwissenschaften im 18. Jahrhundert. Es geht auf die Trennung der beiden Begriffe und die sich entwickelnden wissenschaftlichen Disziplinen wie Botanik, Zoologie, Physik und Chemie ein.
III.) Entwicklung der Ästhetik im 18. Jahrhundert
Das Kapitel befasst sich mit der Entwicklung der Ästhetik im 18. Jahrhundert und stellt wichtige Vertreter und Strömungen vor. Die Arbeit erklärt die Bedeutung der Ästhetik als Teilgebiet der Philosophie und ihre Relevanz für die wissenschaftliche Betrachtung der Welt.
IV.) Die Verknüpfung der Forschungsbereiche Naturgeschichte und Ästhetik
Dieses Kapitel fokussiert sich auf die Verbindung von Naturgeschichte und Ästhetik, insbesondere im Werk von Ferdinand Franz Wallraf. Es beleuchtet Wallrafs naturwissenschaftliche Forschungen und seine ästhetischen Ansichten, sowie den Zusammenhang zwischen Naturgefühl und Poesie.
Schlüsselwörter
Die Arbeit beleuchtet die Verbindung von Naturgeschichte und Ästhetik im 18. Jahrhundert, insbesondere anhand der Forschungen von Ferdinand Franz Wallraf. Dabei werden Themen wie das Naturgefühl, die empirische Forschung, die Systematisierung der Natur, die Aufklärung, Romantik und Klassizismus, sowie die philosophischen Ansichten der Zeit behandelt.
- Citation du texte
- Tara Hennig (Auteur), 2019, Die Entwicklung der Naturgeschichte und Ästhetik bei Ferdinand Franz Wallraf, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/510146