Ein wesentlicher Faktor in der Geschichte der Sozialen Arbeit ist, dass die Einsicht, die Fürsorge müsse qualifizierter ausgeübt werden, mit der Initiative der bürgerlichen Frauenbewegung, sich Berufsfelder zu erschließen, die ihnen bisher weitgehend verschlossen waren, zusammentrifft. Die bürgerliche Frauenbewegung verband die Theorie der "geistigen Mütterlichkeit" mit den um die Jahrhundertwende vorherrschenden Konzepten bürgerlicher Sozialreform zu einem Konzept sozialer Frauenarbeit als Emanzipation.
Dementsprechend soll in der vorliegenden Arbeit sowohl die Bedeutung der "geistigen Mütterlichkeit" als weibliches Selbstverständnis, sowie auch die bürgerliche Frauenbewegung, die entscheidend zur Entwicklung und Etablierung Sozialer Arbeit beigetragen hat, vertieft werden. Dabei wird die folgende Fragestellung bearbeitet: "Welchen Einfluss hatte die bürgerliche Frauenbewegung auf die Entwicklung der Sozialen Arbeit als Profession?".
Inhaltsverzeichnis
1. Einleitung
1.1 Zentrale Fragestellung
1.2 Relevanz für das Seminar
1.3 Wissenschaftliche Relevanz
1.4 Methodik
2. Die Entstehung der bürgerlichen Frauenbewegung in Deutschland
2.1 Differenzierung gemäßigte und radikale bürgerliche Frauenbewegung
2.1.1 Die gemäßigte bürgerliche Frauenbewegung
2.1.2 Die radikale bürgerliche Frauenbewegung
2.2 Der Gedanke der „geistigen Mütterlichkeit“
3. Aus der „geistigen Mütterlichkeit“ wird Soziale Arbeit
3.2 Der Einfluss Alice Salomons auf die Professionalisierung Sozialer Arbeit
4. Zusammenfassung
4.1 Ergebnisse
4.2 Ausblick
Literaturverzeichnis
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- Haifa Soleiman Ibrahim (Author), 2019, Die Bedeutung der bürgerlichen Frauenbewegung für die Soziale Arbeit, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/508603
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