Die dargestellte Stunde beschäftigt sich mit der Entstehung von Mäandern im Mittel- und Unterlauf eines Flusses am Beispiel des örtlichen Flusses Glems. Im Hinblick auf die Unterrichtsstunde wissen die Schüler, dass ein Fluss nicht geradeaus fließt. Davon haben sie sich selbst bei einer kurzen Ortsbegehung der nahe gelegenen Glems überzeugt. Die Schüler wissen außerdem, dass sich ein Fluss in Ober-, Mittel- und Unterlauf gliedern lässt. Sie haben sich des Weiteren in der vorausgegangenen Doppelstunde bereits mit der Fließgeschwindigkeit, dem transportierten Material und dem Gefälle eines Flusses im Ober-, Mittel- und Unterlauf beschäftigt. Hierbei wurden auch kurz typische Landschaftsformen der einzelnen Bereiche angesprochen.
Es zeigte sich gleich zu Beginn der Einheit, dass die Leistung der Schüler sehr heterogen ist. Während manche Schüler den Fluss "Glems" nicht einmal kannten, konnten andere Schüler bereits erzählen, dass der Fluss in Stuttgart am Bärenschlösschen entspringt und in Unterriexingen in die Enz mündet. Auch in dieser Stunde ist nicht damit zu rechnen, dass alle Schüler eine Vorahnung haben, warum ein Fluss mäandriert. Ich denke jedoch, dass es sicherlich Vermutungen der Schüler geben wird, die der Ursache recht Nahe liegen. Hierauf muss ich als Lehrperson eingestellt sein.
Inhaltsverzeichnis
- Reflexionen zur Lerngruppe
- Allgemeines
- Zusammensetzung der Klasse
- Der Leistungsstand der Klasse im Hinblick auf den Inhalt
- Nennung der zu fördernden und zu erreichenden Kompetenzen
- Einordnung des Themas im Bildungsplan
- Ziele, die zur Förderung dieser Kompetenz dienen
- Überlegungen zum Inhalt und zur Sache
- Didaktische Analyse
- Didaktische Begründung der Themenauswahl
- Einbettung der Stunde in den übergeordneten unterrichtlichen Kontext
- Didaktische Hinweise und Prinzipien
- Methodische Überlegungen
- Begrüßung
- Einstieg
- Erarbeitungsphase
- Festigungsphase
- Sicherungsphase
- Unterrichtsverlauf
- Anhang
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Dieser Unterrichtsentwurf zielt darauf ab, die Entstehung von Mäandern im Mittel- und Unterlauf eines Flusses anhand des Beispiels des örtlichen Flusses Glems zu erklären. Dabei soll den Schülerinnen und Schülern die Bildung von Mäandern durch die Prozesse von Erosion und Sedimentation vermittelt werden.
- Die Entstehung von Mäandern durch Erosion und Sedimentation
- Die Begriffe "Prallhang", "Gleithang" und "Stromstrich" im Zusammenhang mit Mäandern
- Die Anwendung des erworbenen Wissens in schematischen Zeichnungen und kurzen Texten
- Die Einordnung der Thematik in den Bildungsplan für das Fach WZG
- Die Anpassung des Unterrichts an die Heterogenität der Lerngruppe und die Berücksichtigung von individuellen Lernstilen
Zusammenfassung der Kapitel
Reflexionen zur Lerngruppe
Dieser Abschnitt stellt die Klasse 8 als eine sehr lebendige und heterogene Gruppe mit unterschiedlichen Charakteren vor. Es wird auf die Besonderheiten der Schule und die Zusammensetzung der Klasse eingegangen, wobei auf individuelle Schüler mit spezifischen Stärken und Schwächen, sowie auf die allgemeine Lernatmosphäre der Klasse hingewiesen wird.
Nennung der zu fördernden und zu erreichenden Kompetenzen
Hier wird die Unterrichtseinheit im Bildungsplan für das Fach WZG eingeordnet und die zu erreichenden Kompetenzen im Bereich "Erde und Umwelt" werden erläutert. Das Stundenziel und die Teilziele, die zur Förderung dieser Kompetenz dienen, werden detailliert dargestellt.
Schlüsselwörter
Die zentralen Schlüsselwörter dieses Unterrichtsentwurfs sind Mäander, Erosion, Sedimentation, Prallhang, Gleithang, Stromstrich, Bildungsplan, WZG, Heterogenität, Lerngruppe und Unterrichtsgestaltung.
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- Dorothee Köber (Autor), 2015, Flüsse formen unsere Landschaft. Die Entstehung von Mäandern, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/508601