Die „Digitalisierung“ verändert nahezu alle Bereiche in der heutigen Welt. Sie ist mittlerweile im Immobilienfinanzierungsbereich angekommen. Das derzeitige Geschäftsmodell ist nicht mehr praktikabel. Deshalb befindet man sich nun im Konkurrenzkampf mit Fin-Tech Unternehmen und Vermittlern. Banken haben aufgrund Ihrer jahrzehntelang aufgebauten Reputation, Größeneffekte und Regulierung der Marktposition jedoch eine gute Ausgangslage. Kooperationen mit FinTechs und Vermittlern bieten zusätzlich Chancen, da zum einen differenzierte Meinungen und Gedankengut neue Wege ebnen und zum anderen die Unternehmen mit erfolgreichen Zusammenschlüssen Marktposition ausbauen können. Es bestehen allerdings einige Risiken, die mit einem kritischen Auge betrachtet werden müssen.
Die Eigenheimquote in Deutschland ist im Vergleich zu anderen Nationen in Europa äußerst gering. Hier schlummert ein Riesenpotential, um den Traum in das Eigenheim zu erfüllen. War früher der Gang zur Bank im Ort bzw. der persönliche Ansprechpartner der erste Kontaktpunkt bei einer Immobilienfinanzierung, ist heute das Angebot vielfältiger. Der Markt gewinnt deutlich an Transparenz. Die Finanzierung einer Immobilie ist für Banken weiterhin ein Ankerprodukt. Man bindet den Kunden langfristig und hat die Chance durch Cross- und Upselling die Beziehung auszubauen. Diese erhofften Ertragsaussichten befeuern einen umkämpften Markt. Der kleine Zeitraum der Grafik zeigt eine markante Verschiebung hin zum Vermittlergeschäft innerhalb von 2005 bis 2015. Was bedeutet das für das Immobilienfinanzierungsgeschäft und welche Chancen und Risiken ergeben sich letztendlich?
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Chancen und Auswirkungen auf das Immobilienfinanzierungsgeschäft
- 2.1. Potentiale und Aussichten für den Bankensektor
- 2.2. Potentiale für Vermittler
- 2.3. Erleichterungen für Kunden
- 3. Risiken und Folgen
- 3.1. Hürden für den Bankensektor
- 3.2. Auswirkungen für den Vermittlerbereich
- 3.3. Gefahren im Kundenbereich
- 4. Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit dem Wandel der Immobilienfinanzierung und analysiert die daraus resultierenden Chancen und Risiken. Sie untersucht die Auswirkungen dieser Veränderungen auf den Bankensektor, den Vermittlerbereich und die Kundenperspektive.
- Entwicklungen im Immobilienfinanzierungsmarkt
- Chancen und Herausforderungen für den Bankensektor
- Potentiale und Risiken für Vermittler
- Einfluss auf Kunden und deren Möglichkeiten
- Die Rolle der Digitalisierung im Bereich der Immobilienfinanzierung
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel widmet sich der Einleitung und stellt die aktuelle Situation der Eigenheimquote in Deutschland im Vergleich zu anderen europäischen Ländern dar. Es wird die zunehmende Transparenz und Vielfalt des Immobilienfinanzierungsmarktes beleuchtet, sowie die Bedeutung der Immobilienfinanzierung als Ankerprodukt für Banken.
Das zweite Kapitel untersucht die Chancen und Auswirkungen des Wandels auf das Immobilienfinanzierungsgeschäft. Dabei werden die Potentiale und Aussichten für den Bankensektor, die Chancen für Vermittler und die Erleichterungen für Kunden genauer betrachtet.
Das dritte Kapitel befasst sich mit den Risiken und Folgen des Wandels im Immobilienfinanzierungsbereich. Es analysiert die Hürden für den Bankensektor, die Auswirkungen auf den Vermittlerbereich und die Gefahren im Kundenbereich.
Schlüsselwörter
Die Arbeit beschäftigt sich mit zentralen Themen wie Immobilienfinanzierung, Digitalisierung, FinTech, Banken, Vermittler, Kunden, Chancen, Risiken, Wandel, Markttransparenz, Eigenheimquote, Regulierung und Cross-Selling.
- Quote paper
- Manuel Ring (Author), 2019, Immobilienfinanzierung im Wandel der Zeit und die daraus resultierenden Chancen und Risiken, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/507641