Diese Arbeit beschäftigt sich mit der Health Literacy bei Schwangeren und Wöchnerinnen im Asylverfahren. Auf Basis der empirischen Erkenntnisse im europäischen Raum zu Schwangeren und Wöchnerinnen im Asylverfahren werden Einschätzungen der Health Literacy dieser Population von fünf behandelnden Gynäkologinnen beleuchtet.
Eine Literaturrecherche zu Health Literacy jener Population steht im inhaltlichen Zusammenhang mit einer qualitativen Auswertung von fünf Interviews mit Gynäkologen und soll als Ergänzung des Themenkomplexes dienen. Bei der angewandten qualitativen Inhaltsanalyse steht das Modell von Udo Kuckartz im Vordergrund. Hierbei erfolgt eine deduktive Kategorienbildung durch Ableitung der Forschungsfrage und dem theoretischen Bezugsrahmen. Es erfolgt daraufhin eine Subkategorisierung, woraufhin das gesamte Material anhand des aufgestellten Kategoriensystem erneut codiert wird mit einer sich daran anschließenden Auswertung.
Das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge berichtet von insgesamt 480.737 entgegengenommen und entschieden Erst- und Folgeanträgen im Jahr 2017 durch Asylsuchenden und Flüchtlingen in der Bundesrepublik Deutschland. Diese Situation stellt die bestehenden Strukturen der Gesundheitsversorgung vor große Herausforderungen. Aufgrund der akut bestehenden Versorgungssituation von Menschen im Asylverfahren, wird der Health Literacy, also der Kompetenz gesundheitsrelevante Informationen zu beziehen, zu verstehen und anzuwenden bei Schwangeren und Wöchnerinnen jener Gruppe eine hohe Relevanz eingeräumt.
Inhaltsverzeichnis
Abstract
Abkürzungsverzeichnis
1. EINLEITUNG
1.1 Hintergrund
1.2 Definition und Konzept
1.3 Einflussfaktoren
1.4 HL in Deutschland und Europa
1.5 Bedeutung bei Migranten
1.6 Relevanz der maternalen HL
1.7 Herausforderungen
1.8 Mutterschaftsrichtlinien
1.9 Ziel
1.10 Forschungsfrage
2. METHODEN
2.1 Sampling und Datenerhebung im Rahmen der SALOMO-Studie
2.2 Inhaltlich strukturierte Inhaltsanalyse nach Udo Kuckartz
2.3 Ethik
3. ERGEBNISSE
3.1 Individuelle Herausforderungen:
3.2 Systemische Herausforderungen:
3.3 Gesundheit, Prävention, Gesundheitsförderung
3.4 Ethische Aspekte
3.5 Schlussfolgerung
4. DISKUSSION
5. Limitationen
6. Ausblick
7. Literaturverzeichnis
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