Diese Bachelorarbeit untersucht das Motiv der Großstadt in der expressionistischen Lyrik. Im Fokus steht die Ambivalenz zwischen Ablehnung und Faszination des Urbanen. Dabei steht die Hypothese im Vordergrund, dass die negative Seite in diesem Zusammenhang deutlich überwiegt und positive Aspekte nur schwach ausgeprägt sind.
Zunächst wird dargestellt, wodurch sich das Leben in der Großstadt auszeichnet und vom Kleinstadt- und Landleben unterscheidet, um eine Grundlage für das Verständnis der Gedichte zu schaffen. Anschließend werde einige Gedichte untersucht, in denen die Faszination der Technik und des Stadtlebens zur Sprache gebracht werden. Im Kontrast dazu stehen die Gedichte, in denen die negative Seite überwiegt. Dazu zählt die Bedrohung durch die Stadt und die Auswirkungen auf ihre Bewohner, die der mit dem Stadtleben verbundenen Hoffnungs- und Trostlosigkeit nicht entkommen können.
Analysiert werden Lichtensteins "Gesänge an Berlin", Stadlers "Bahnhöfe", Engelkes "Auf der Straßenbahn" sowie "Städter" von Wolfenstein; zudem "Die Bagatelle" von Sack, "Der Zug der Häuser" von Wegner und "Der Gott der Stadt, Die Dämonen der Städte" von Heym.
- Citation du texte
- Katja Büttner (Auteur), 2019, Die Ambivalenz der Großstadt in der expressionistischen Lyrik, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/505298
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