In dieser Seminararbeit soll es darum gehen, die nonverbale Kommunikation zu verstehen und nutzen zu lernen.
Schon immer war das Leben auf der Erde ein Machtkampf. Nur wer stark genug und am besten an das Umfeld angepasst war konnte sich durchsetzen und vermehren. Nicht angepasste Spezies, hatten keine Chance zu überleben. Es pflanzten sich also nur die Angepassten fort. Dieser Prozess der Evolution dauert noch bis heute an. Irgendwann entwickelten sich erste Kommunikationsformen heraus. Wir begannen mit der Umwelt zu kommunizieren, indem sich Sinne als Schnittstelle zwischen Umwelt und Gehirn bildeten. Dadurch war es uns möglich auf bestimmte Umweltereignisse entsprechend reagieren zu können. Dies war ein enormer Fortschritt in der Geschichte der Kommunikation. Doch es war nicht nur ein Fortschritt, sondern auch die erste Form der Körpersprache, denn wir nahmen Reize durch unsere Sinne auf, verarbeiteten diese und reagierten entsprechend.
Nichts Anderes tun wir heutzutage auch, wenn wir auf nonverbalem Weg kommunizieren. Im Laufe der Zeit war es uns nun auch möglich untereinander zu kommunizieren. Diese Spezies war besonders gut angepasst und konnte sich gegenüber der Konkurrenz durchsetzen, da sie Wissen weitergeben und als Gruppe agieren konnten. Die Anfänge dieser Kommunikation war nur durch Laute und Gesten geprägt. Im Laufe der Jahre entwickelte sich diese Form der Kommunikation immer weiter. Nach und nach wurden diesen Lauten eine bestimmte Syntax zugeschrieben und bestimmte Lautmelodien bedeuteten gewisse Dinge. So kam zu der nonverbalen Kommunikation eine verbale Kommunikation hinzu, wobei die Eine die Andere ergänzen sollte. Noch heute benutzen wir beide Kommunikationsformen, wobei die verbale Form die dominantere zu sein scheint. Oder etwa nicht?
Inhalt
1. Was ist die Sprache des Unterbewusstseins?
1.1. Hinführung
1.2. Sprache ohne Worte?
1.3. Wie funktioniert sie?
1.4. Warum unterbewusst?
2. Wie wichtig ist sie in zwischenmenschlicher Kommunikation?
2.1. Die Mehrabian Studie
2.1.1. Die Inhalts- und Beziehungsebene
2.2. Die Sprache als Spiegel seines Selbst
3. Wie bewusst kann man die Sprache des Unterbewusstseins einsetzen?
3.1. Überzeugen
3.1.1. Emotionale Intelligenz
3.2. Die Gefahr der Kunst
3.2.1. Das limbische System
3.2.2. Affektierte Körpersprache
3.3. Spiegeln
3.4. Manipulation
4. Was bedeuten bestimmte Körpersignale?
4.1. Das bewusste Wahrnehmen
4.2. Das ABC der Körpersprache
4.2.1. Der Pygmalion-Effekt
5. Fazit
6. Literaturverzeichnis
1. Was ist die Sprache des Unterbewusstseins?
1.1. Hinführung
Schon immer war das Leben auf der Erde ein Machtkampf. Nur wer stark genug und am besten an das Umfeld angepasst war konnte sich durchsetzen und vermehren. Nicht angepasste Spezies, hatten keine Chance zu überleben. Es pflanzten sich also nur die Angepassten fort. Dieser Prozess der Evolution dauert noch bis heute an. Irgendwann entwickelten sich erste Kommunikationsformen heraus. Wir begannen mit der Umwelt zu kommunizieren, indem sich Sinne als Schnittstelle zwischen Umwelt und Gehirn bildeten. Dadurch war es uns möglich auf bestimmte Umweltereignisse entsprechend reagieren zu können. Dies war ein enormer Fortschritt in der Geschichte der Kommunikation. Doch es war nicht nur ein Fortschritt, sondern auch die erste Form der Körpersprache, denn wir nahmen Reize durch unsere Sinne auf, verarbeiteten diese und reagierten entsprechend. Nichts Anderes tun wir heutzutage auch, wenn wir auf nonverbalem Weg kommunizieren. Im Laufe der Zeit war es uns nun auch möglich untereinander zu kommunizieren.1 Diese Spezies war besonders gut angepasst und konnte sich gegenüber der Konkurrenz durchsetzen, da sie Wissen weitergeben und als Gruppe agieren konnten. Die Anfänge dieser Kommunikation war nur durch Laute und Gesten geprägt. Im Laufe der Jahre entwickelte sich diese Form der Kommunikation immer weiter. Nach und nach wurden diesen Lauten eine bestimmte Syntax zugeschrieben und bestimmte Lautmelodien bedeuteten gewisse Dinge. So kam zu der nonverbalen Kommunikation eine verbale Kommunikation hinzu, wobei die Eine die Andere ergänzen sollte. Noch heute benutzen wir beide Kommunikationsformen, wobei die verbale Form die dominantere zu sein scheint.2 Oder etwa nicht?
Da Körpersprache auch als die „Sprache des Unterbewusstseins“ verstanden werden kann, gerät oft in Vergessenheit, wie wichtig Körpersprache eigentlich ist. Da die verbale Sprache präziser genutzt werden kann hat diese im Laufe der Zeit die Körpersprache in den Schatten gestellt. Und das, obwohl man so viel in Erfahrung bringen kann, wenn man sie wieder zu verstehen und benutzen lernt. Vera Birkenbihl schreibt dazu: „Alle sprechen sie aber nur wenige verstehen sie“3. Und genau darum soll es in meiner Seminararbeit gehen, nämlich die nonverbale Kommunikation zu verstehen und zu nutzen lernen.
1.2. Sprache ohne Worte?
„Man kann nicht nicht kommunizieren.“ Dieses Zitat stammt von einem berühmten Kommunikationswissenschaftler und Psychologe: Paul Watzlawick. Doch stimmt das überhaupt? Ist es wirklich unmöglich nicht zu kommunizieren? Um diese Frage beantworten zu können muss man wissen, dass unsere menschliche Kommunikation grob in zwei Teilgebiete eingegliedert werden kann. Die digitale und die analoge Kommunikation. In welcher Relation die zwei Teilgebiete miteinander stehen beschreibt Paul Watzlawick in seinem vierten Axiom. „Menschliche Kommunikation bedient sich digitaler und analoger Modalitäten. Digitale Kommunikationen haben eine komplexe und vielseitige logische Syntax, aber eine auf dem Gebiet der Beziehungen unzulängliche Semantik. Analoge Kommunikationen dagegen besitzen dieses semantische Potenzial, ermangeln aber die für eindeutige Kommunikationen erforderliche logische Syntax.“ 4
Daher ist die analoge Kommunikationsform auch eine Sprache, da sie (zusätzliche) Informationen zu verbalen Informationen gibt. Samy Molcho äußerte sich dazu wie folgt: „Sobald es jemanden gibt, der die Signale des Körpers wahrnimmt und darauf reagiert, ist es eine […] Sprache“.5 Die verbale Kommunikation bildet hierbei die Sachebene. Hier wird ein konkreter Sachverhalt vermittelt, mit Lauten aus dem Mund. Die nonverbale Kommunikation hingegen beruht auf der Beziehungsebene. Mit ihr vermittelt man seinem Perzipienten (Empfänger) in erster Linie Emotionen. Eben diese Form der menschlichen Verständigung wird im weiteren Verlauf meiner Seminararbeit ganz genau unter die Lupe genommen.
Übrigens: Immer wenn man über eine Kommunikationsform kommuniziert nennt sich diese Art der Kommunikation Metakommunikation. Das Wort Kommunikation kommt aus dem Lateinischen (lat. Communicatio = Mitteilung), das griechische Präfix meta heißt so viel wie von. Zusammen beschreibt dieses Wort eine Kommunikationsform die von der Kommunikation handelt. Das heißt, man beleuchtet die Sprache mithilfe einer Sprache, welche eine Ebene darüber liegt. Die Metakommunikation.6
1.3. Wie funktioniert sie?
Körpersprache ist im Allgemeinen eine auf Umweltreize, welche man durch seine fünf Sinne wahrnimmt, basierende Körperreaktion. Diese fünf Sinne sind sozusagen die Schnittstelle zwischen Umwelt und dem Gehirn. Veränderungen in der Umwelt, erfasst durch Augen, Ohren, Mund, Nase und Haut, werden durch genau jene Sinne an das Gehirn weitergeleitet. Dort angekommen werden diese verarbeitet und ausgewertet. Nach der Auswertung wird schlussendlich ein entsprechendes Signal an die Motorik weitergeleitet. Daraufhin folgt eine Reaktion.7
Betrachten wir das Ganze zunächst einmal anhand dieses Beispiels. Zuerst erfolgt ein Umweltreiz, in diesem Fall begegnet man einem Tiger. Jeder weiß, dass Tiger Fleischfresser sind und daher für den Menschen eine Gefahr darstellen. Doch im Prinzip kommt dieser Schritt der Erfahrung erst bei der Verarbeitung im Gehirn zum Tragen. Also Schritt für Schritt. Der Umweltreiz wird durch einen Sinneskanal der fünf Sinne an das Gehirn weitergegeben. Dort wird das Wahrgenommene ausgewertet. Das heißt, es wird binnen Millisekunden durch Erfahrungen, Wissen, Überzeugungen, … entschieden, wie sich der Körper auf solch einen Reiz verändern soll. In diesem speziellen Fall ist klar: Es besteht Gefahr, also schnell weg von hier. Diese Information wird durch neuronale Signale an die Muskeln (Motorik) weitergegeben. Die Muskeln werden aktiviert und man nimmt eine andere Körperhaltung ein. Zudem verändert sich die Mimik subtil. Diese Reaktion ist bereits schon eine Form von Körpersprache!8
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Abbildung 1
Auch Tiere lesen Körpersprache, denn in dem Moment als man zum Sprint ansetzt und seine Körperhaltung dementsprechend verändert, weiß das Tier: Der Mensch hat Angst, will flüchten und ist daher nicht unbedingt zum Kampf bereit. Daraus identifiziert das Tier den Menschen als leichte Beute. (Das ist übrigens auch der Grund warum man nicht immer vor Tieren, welche gefährlich wirken, weglaufen sollte). Tiere verstehen auch Körpersprache!
Möchte man das nun auf die nonverbale Kommunikation zwischen Menschen übertragen, so funktioniert das identisch: Der Umweltreiz ist dieses Mal kein Tiger, sondern ein Schulfreund, welcher in letzter Zeit merkwürdig abweisend ist. Immer wenn man ihn sieht dreht er sich um und läuft weg ohne etwas von sich zu geben. Mithilfe unseres Sehsinnes wird diese Information an unser Gehirn geleitet. Dort wird das Gesehene ausgewertet. Es wird diese Erfahrung mit anderen Erfahrungen und dem bisherigen Wissen abgeglichen und ein entsprechendes Signal an die Motorik geleitet. Je nachdem welche Entscheidung beim Verarbeiten der Informationen getroffen wurde, reagiert der Körper entsprechend.
Wenngleich der Schulfreund nichts gesagt hat, so bekommt man trotzdem durch seine Körpersprache Einblicke in seine Gefühlswelt und ist daher in der Lage entsprechend zu reagieren.
Ein anderes Beispiel wäre ein Vortrag vor einem großen Publikum. Wenn der Präsentierende seinen Standpunkt nicht authentisch oder unstimmig mit den eigenen Erfahrungen, Überzeugungen und Wissen darstellt, so reagiert man indem man beispielsweise den Kopf abwendet oder die Augen offensichtlich ober subtil schließt. Damit wird signalisiert, dass die derzeitige Information nicht benötigt wird. Daher schließt man seine Sinneskanäle.9 Diese Signale wiederum bekommt der Redner und hat die Möglichkeit seinen Vortrag entsprechend den Bedürfnissen des Publikums anzupassen. Körpersprache ist also der ständige und meist unbewusste Austausch von Informationen mittels des Körpers. Doch Moment: Der unbewusste Austausch von Informationen? Warum denn unterbewusst?
1.4. Warum unterbewusst?
Bei dem ersten Beispiel mit dem Tiger, welchem man begegnet, ist das zeitraubende Bewusstsein im Weg. Zeitraubend insofern, da alle Entscheidungen welche durch das Bewusstsein getroffen werden sehr viel länger brauchen als einfach nur „Entscheidungen“, welche durch das Unterbewusstsein, also reflexartig, getroffen werden. Das kommt daher, dass man im Bewusstsein viele verschiedene Möglichkeiten, sowie Vor-/Nachteile gegeneinander abwägt. Dieses Abwägen dauert seine Zeit. Wenn das Alles aber nun reflexartig passiert, also ohne, dass man genauer darüber nachdenkt, so geht das sehr viel schneller. Der Nachteil daran aber ist, dass man diese reflexartige Reaktion nicht kontrollieren kann.
Mein Thema heißt ja „Die Sprache des Unterbewusstseins“. Warum Körpersprache als Sprache verstanden werden kann, ist bereits bekannt. Nun wird der unterbewusste Teil dieser Sprache genauer erläutert. Wie im oberen Abschnitt schon erwähnt, sendet man bestimmte Signale an seine Muskeln (bewusst oder unbewusst). Die Vor- und Nachteile wurden ebenfalls bereits aufgezeigt. Dadurch, dass der Entscheidungsweg durch das Unterbewusstsein so viel schneller geht als der durch das Bewusstsein werden etwa 99,999 % der Körpersignale unbewusst gesendet und empfangen.10 Wenn man exemplarisch eine Konversation führt, so nimmt man während des kompletten Gesprächs Körpersignale auf. Jedes Zucken mit den Augen, jede kleine Geste wird in Form eines spezifischen Reizes aufgenommen. Aber wichtig: Diese Reize werden nur aufgenommen, aber nicht wahrgenommen! Die meisten Menschen wissen das nicht, denn können sie sich an das letzte Zucken der Augen ihres Gegenübers erinnern? Eben. Diese Fülle von Informationen wird niemals im Bewusstsein landen, da zwischen Reizaufnahme und dem Bewusstsein ein Filter liegt, welcher nebensächliche Dinge herausfiltert. Aufgrund des Filters kommt es in unserem Gehirn zu keiner Reizüberflutung. Dieser Filter funktioniert beispielsweise bei autistischen Menschen nicht richtig. Dadurch sind einfache Konversationen nicht möglich, da sie alle (körpersprachlichen) Signale der Umwelt wahrnehmen und sie sich so nicht auf das Wesentliche konzentrieren können. Damit ist nun klar, dass dieses unterbewusste Aufnehmen bestimmter Signale durchaus sinnvoll ist. Wenn eine Entscheidung mittels des Unterbewusstseins getroffen wurde, so kann es allenfalls dazu kommen, dass man sich im Nachhinein fragt: „Warum habe ich diese Entscheidung getroffen? War das richtig?“ Als Beispiel wäre da das Präsentieren vor einer großen Gruppe zu nennen. Die erste Einschätzung der Situation (Grundsatzentscheidung) ist oftmals Gefahr, da man alleine einer großen Gruppe „ausgeliefert“ ist. Danach versucht das Bewusstsein diese Gefahr zu begründen („Mir könnte ein Texthänger passieren; Das Publikum könnte mich auslachen; …“). Was hilft also wirklich um diese Grundsatzentscheidung von „Gefahr“ in „keine Gefahr“ oder sogar „Spaß“ zu lenken? Wenn man verschiedene Übungen macht so bleiben die Meisten davon auf der Ebene des Bewusstseins. Jedoch soll die unterbewusste Stellung zu dieser Grundsatzentscheidung verändert werden. Wirklich helfen kann also nur, sich öfter in diese Gefahrposition zu begeben und danach zu erfahren, dass überhaupt keine Gefahr bestand. Angenommen man hat Angst vor Spinnen, so gehört zu der Therapie der Angstbewältigung, sich dieser Angst zu stellen. Wenn sich nun nach geraumer Zeit das Gefühl der Angst zu legen beginnt, so wird man nicht mehr Gefahr oder Angst in einer entsprechenden Situation empfinden. Mit genügend Durchhaltevermögen ist es natürlich auch möglich durch Übungen auf der Bewusstseinsebene ähnliche Erfolge zu erzielen, jedoch liegt es in der Natur jedes Einzelnen, dass man einen ersten Eindruck oder eine erste Entscheidung nur schwerlich wieder umwerfen möchte. Viel leichter ist es sie zu begründen. Da man in der zwischenmenschlichen Kommunikation normalerweise zuerst visuelle Signale empfängt und zwischen visueller Information über einen Menschen und Informationen über den Charakter eines Menschen genügend Zeit für das Unterbewusstsein besteht einen ersten Eindruck zu bilden, hat man schon ein gewisses Vorurteil bevor man überhaupt die Konversation begonnen hat.11
2. Wie wichtig ist sie in zwischenmenschlicher Kommunikation?
2.1. Die Mehrabian Studie
Wie wichtig die nonverbale Kommunikation wirklich ist, ist am einfachsten und vorstellbarsten zu beschreiben, indem man die Mehrabian Studie aus dem Jahre 1968 von Prof. Albert Mehrabian betrachtet. Bei dieser Studie konnte man die Hierarchisierung von 3 Teilgebieten der Kommunikation aufzeigen. Der Inhalt (verbal) selbst, die Stimme (paraverbal) und die Körpersprache (nonverbal). Dazu wurden je 4-5 positive, neutrale und negative Wörter genutzt (z.B. Liebe, Hass, …). Nun wurden Redner herangezogen, welche diese Wörter auf widersprüchliche Art und Weise mit ihrer Stimme vor einer Testgruppe vortrugen (z.B. singend das Wort „Hass“). Untersuchungen ergaben, dass die Stimme hier 5,4 Mal bedeutsamer als der Inhalt an sich war. In einer Folgestudie wurde nun noch der Faktor der Körpersprache untersucht. Hieraus ergab sich, dass vor allem die Mimik wiederum 1,5 Mal signifikanter als die Stimme war. Daraus leitete Mehrabian folgende Stellenwerte für die Wichtigkeit der Kommunikationsformen ab: Nur 7% der Bedeutsamkeit in der Kommunikation werden dem Inhalt zugesprochen, wobei schon weitaus mehr (38%) der Stimme angerechnet werden. Doch die mit Abstand größte Signifikanz wird der Körpersprache mit 55% beigemessen. Doch warum ist das so? Weshalb ist der Inhalt so „unwichtig“ und die Körpersprache so bedeutsam? Die Antwort ist, dass viel mehr Informationen über die Körpersprache mitgeteilt werden, als über die verbale Kommunikation. Schon in den ersten Sekunden in denen man einen Menschen sieht, bildet man unterbewusst ein Ersturteil. Je nachdem wie dieses ausfällt, werden alle folgenden verbalen Informationen auf eine unterschiedliche Art und Weise aufgenommen und dementsprechend interpretiert. Der Mensch ist so gemacht, dass er nicht gerne gerade gefällte Entscheidungen sofort wieder über Bord werfen möchte. Deshalb ist ein positiver erster Eindruck (zum Beispiel für einen Redner) sehr wichtig, denn dieser entscheidet, wie intensiv das Publikum zuhört.12
[...]
1 Vgl. Verra, Stefan: Hey, dein Körper spricht – Worum es bei der Körpersprache wirklich geht. Edel, Hamburg 2015. S.33-37.
2 Ebd., S.16-17.
3 Vgl. Birkenbihl, Vera F.: Signale des Körpers und was sie aussagen. Mvg, München 1979. S.21.
4 Watzlawick, Paul: Menschliche Kommunikation – Formen, Störungen, Paradoxien. Hans Huber, Bern. 8., unveränderte Auflage. 1990. S.68.
5 Molcho, Samy: Umarme mich, aber rühr mich nicht an – Körpersprache der Beziehungen. Ariston, München 2009. S.8.
6 Vgl. Watzlawick, Paul: Menschliche Kommunikation – Formen, Störungen, Paradoxien. Hans Huber, Bern. 8., unveränderte Auflage. 1990. S.41-42.
7 Vgl. Verra, Stefan: Hey, dein Körper spricht – Worum es bei der Körpersprache wirklich geht. Edel, Hamburg 2015. S.38-40.
8 Ebd., S.16-20.
9 Ebd., S.20-24.
10 Ebd., S.52-55.
11 Ebd., S.64-66.
12 Ebd., S.72-76.
- Quote paper
- Leon Kirn (Author), 2017, Körpersprache. Die Sprache des Unterbewusstseins, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/504612
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