Das Ziel dieser Arbeit ist es, El amor brujo unter besonderer Beachtung der verschiedenen Versionen und den damit verbundenen Kompositionsprozess von Manuel de Falla zu untersuchen und davon ausgehend zu verstehen. Der Fokus liegt hierbei auf den drei vollständig zugänglichen Versionen von 1915, 1924 und 1926. Für relevante Vergleiche werden auch Ausschnitte weitere Varianten der Versionen herangezogen.
Hinsichtlich des begrenzten Umfangs dieser Arbeit erscheint es sinnvoll, sich auf einige wesentliche Aspekte von "El amor brujo" (dt.: Der Liebeszauber) zu konzentrieren, welche die Entwicklung des Stücks geprägt haben. Im Rahmen dieser Arbeit werden vor allem die strukturellen Aspekte und die Kompositionsmerkmale, die als wesentliche Elemente zu der Entwicklung von "El amor brujo" beitagen, betrachtet. Insgesamt hat de Falla neun Versionen von "El amor brujo" herausgegeben, bei der jede Version eine Überarbeitung der vorherigen Version darstellt.
Inhaltsverzeichnis
- 1. EINLEITUNG
- 2. EIN ÜBERBLICK ÜBER DIE VERSCHIEDENEN VERSIONEN DER KOMPOSITION EL AMOR BRUJO
- 3. DIE WICHTIGSTEN EIGENSCHAFTEN DES WERKES, EXEMPLARISCH DARGESTELLT ANHAND DER URAUFFÜHRUNGS-VERSION (1915): EL AMOR BRUJO. GITANERÍA EN DOS CUADROS
- 3.1 DER URSPRUNG
- 3.2 DIE SYMBOLIK INNERHALB DES LIBRETTOS
- 3.3 DER FLAMENCO-STIL
- 3.4 KOMPOSITORISCHE BESONDERHEITEN, VERDEUTLICHT AN NOTENBEISPIELEN
- 4. DER KOMPOSITIONSPROZESS
- 4.1 DIE GEMEINSAMKEITEN BIS 1925
- 4.1.1 El amor brujo als Kammermusikstück
- 4.1.2 Version for sextet (1915 rev. 1926)
- 4.2 DIE UNTERSCHIEDE BIS 1925
- 4.2.1 Weitere Versionen
- 4.3 VERSION VI UND VII (1924): DER DURCHBRUCH ZUM BALLETT
- 4.3.1 Die wesentlichen Änderungen
- 4.3.2 Die Veränderungen in der Symbolik des Librettos
- 4.3.3 Die Veränderungen in der Orchestration
- 4.4 DIE FINALE VERSION FÜR DAS ORCHESTER: BALLET 1 ACTO, SUITE CONCIERTO
- 5. FAZIT
- 6. LITERATURVERZEICHNIS
- 6.1 NOTENVERZEICHNIS
- 6.2 ABBILDUNGSVERZEICHNIS
- Die verschiedenen Versionen von El amor brujo und deren Entwicklung
- Die musikalischen Eigenschaften des Werkes, wie der Flamenco-Stil und die kompositorischen Besonderheiten
- Die Symbolik und die Bedeutung des Librettos in den unterschiedlichen Versionen
- Der Kompositionsprozess und die Herausforderungen, vor denen de Falla stand
- Die Bedeutung der orchestralen Änderungen im Laufe der verschiedenen Versionen
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit der Untersuchung von Manuel de Fallas El amor brujo und dem damit verbundenen Kompositionsprozess, wobei der Fokus auf die verschiedenen Versionen des Werkes liegt. Die drei vollständig zugänglichen Versionen aus den Jahren 1915, 1924 und 1926 werden dabei besonders hervorgehoben. Die Arbeit konzentriert sich auf die strukturellen Aspekte und Kompositionsmerkmale, die zur Entwicklung des Werkes beigetragen haben. Die verschiedenen Versionen von El amor brujo werden im Kontext ihrer Entstehungszeit und ihren kompositorischen Besonderheiten analysiert.
Zusammenfassung der Kapitel
Kapitel 2 bietet einen Überblick über die verschiedenen Versionen von El amor brujo und stellt die wichtigsten Unterschiede und Gemeinsamkeiten der einzelnen Versionen dar. Kapitel 3 befasst sich mit der ersten Version von 1915, El amor brujo. Gitanería en dos cuadros. Es werden der Ursprung des Werkes, die Symbolik des Librettos und der Flamenco-Stil als wesentliche kompositorische Elemente beleuchtet. Kapitel 4 analysiert den Kompositionsprozess und die Veränderungen, die de Falla in den verschiedenen Versionen vorgenommen hat. Die Arbeit konzentriert sich dabei auf die wesentlichen Änderungen in der Struktur, der Symbolik des Librettos und der Orchestration.
Schlüsselwörter
El amor brujo, Manuel de Falla, Flamenco, Gitanería, Kompositionsprozess, Orchester, Libretto, Symbolik, Versionen, musikalische Analyse, spanische Musik, Kultur, Tradition.
- Citation du texte
- Clara Saez-Eggers (Auteur), 2017, Betrachtungen zu Manuel de Fallas "El Amor brujo", Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/504519