Das Ziel der vorliegenden Arbeit ist die Darstellung der Geldpolitik der "Bank of England" bis 1866. Anhand der Geschichte der Bank of England läßt sich beispielhaft die Notwendigkeit und die Rolle der Zentralbank innerhalb einer Volkswirtschaft im industriellen Zeitalter nachvollziehen. Der Übergang zur gesetzlichen Goldwährung wurde in England 1816 vollendet, Silber diente danach nur noch als Scheidemünze bis zu 40 Schilling.
In der Wirtschaftskrise, die auf das Ende der napoleonischen Kriege folgte, gingen 1816/17 fast 90 Notenbanken Bankrott, in der Handelskrise 1825/26 noch mal 70. Die privaten Notenbanken hatten in den letzten beiden Jahren vor dem Ausbruch der Handelskrise ihren Notenumlauf mehr als verdoppelt und waren diesem nun nicht gewachsen.
Das Bankpublikum wurde durch die Bank of England beruhigt, die unter Abgabe eigener großer Goldvorräte alle Kreditforderungen bewilligte. Die Krise hatte zwar nicht die Banknote als Umlaufmittel in Mißkredit gebracht, aber das Dilemma offenbart, daß entweder ungenügende Barmittel für Geschäftsbeziehungen bereitstehen oder aber die Fähigkeit zur Barzahlung unmöglich ist. Premierminister Lord Liverpool hielt deshalb die Gründung kapitalstarker Notenbanken für notwendig. 1826 erfolgte die Gründung von weiteren Notenbanken in Wales und England ( außerhalb Londons ), die als Aktiengesellschaften organisiert sind. 1833 wird die Banknote der Bank of England " legal tender ".
Inhaltsverzeichnis
I. Abriß der Geschichte der Bank of England
II. Geschichtlicher Hintergrund Teil I
III. Die Currency - Theorie
III. 1. Die Quantitätstheorie als Ausgangspunkt
III. 2. Das rein metallische Geldwesen
III. 3. Der gemischte Zustand des Geldwesens
III. 4. Die Bewegung der Geldmenge in beiden Systemen
III. 5. Das Prinzip des gleichmäßigen Schwankens von Notenzirkulation und Barfonds
III. 6. Spätere Modifizierung der Currency - Theorie
IV. Banking - Theorie
IV. 1. Die Sicherung der Einlösbarkeit der Noten
IV. 2. Fullarton über den Einfluß von Horten auf den Metallwert
V. Geschichtlicher Hintergrund Teil II
VI. Peelscha Bankakte 1844 - 1866
VI. 1. Die Notenabteilung
VI. 2. Die Bankabteilung
VI. 3. Aus einer Rede vom 6. und 20. Mai 1866
VI. 4. Peel ´s Gesetzentwurf
VI. 5. Die Notenausgabe in Schottland und Irland
VI. 6. Schwächen der 2. Peelschen Bankakte
VI. 7. Stellungnahme von Currency - Theoretikern
Vi. 8. Das offene Diskontfenster ( kurzer Ausblick )
VII. Wagner `sche Kritik der Currency - Theorie
VII. 1. Kritik am Begriff des Geldes in der Currency - Theorie
VII. 2. Kritik der Notenmengenregulierung
VII. 3. Tooke`scher Fundamentalsatz ( Umkehrung der Currencytheorie )
VIII. Wagner `sche Kritik der Peel`schen Bankakte von 1844
VIII. 1. Überspekulation und Wirkung der Peel`schen Bankakte von 1844
VIII. 2. Lender of last Ressort
VIII. 3. Strukturbedingte Probleme der Bank of England
IX. Geschichtlicher Hintergrund Teil III
Literatur
- Arbeit zitieren
- Diplomkaufmann René Bräunig (Autor:in), Ihsan Al-Salihi (Autor:in), Uwe Pinker (Autor:in), Dirk Wagner (Autor:in), 1993, Peel I und II. Die Geldpolitik der Bank of England bis 1866, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/504282
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