Science-Fiction ist aus unserem kulturellen Alltag nicht mehr wegzudenken. Längst hat sie sich als literarisches und filmisches Genre etabliert. Ein deutliches Zeichen dafür ist der überwältigende Erfolg der „Star-Wars“ und „Star-Trek“ Serien, die sich großen öffentlichen Interesses über die Grenzen von Fangemeinden hinaus erfreuen. Durch phantastische Geschichten und Zukunftsvisionen wird hier ein hoher Unterhaltungswert erreicht.
Bei näherem Hinsehen wird jedoch ein zweiter Anspruch der Science-Fiction deutlich. Die utopischen Gesellschaftsentwürfe dienen Autoren und Filmemachern oft zur kritischen Reflexion der Gegenwart.
So ist es zu erklären, daß vor Allem das Motiv des ‚großen Bruders’ aus George Orwells „1984“ in modernen politischen und kulturellen Debatten immer wieder mahnende Verwendung findet, und Michael Moores aktueller Film „Fahrenheit 911“, der die politische und soziale Situation der Vereinigten Staaten kritisch durchdenkt, sein Leitmotiv den Bücherverbrennungen von Ray Bradburys „Fahrenheit 451“ entlehnt. Es scheint also bis heute bestehende Verbindungen zu geben, zwischen der Science-Fiction Bradburys und Orwells und der Kritik an wirklichen politischen und gesellschaftlichen Verhältnissen. Diese Zusammenhänge werden um so deutlicher, wenn man die Verfilmungen der Romane durch François Truffaut und Michael Radford und ihre Interpretationen der literarischen Vorlagen betrachtet. Die Filme sind auf eben diese kritische Art und Weise eng verbunden mit den Zeiten, in denen sie gedreht wurden.
Diese Arbeit soll dem Zusammenhang zwischen Film und Gesellschaftskritik näher auf den Grund gehen. In wie fern die Verfilmungen der beiden Romane zeitgenössische, gesellschaftskritische Züge tragen, lässt sich nach einer Analyse der Filme von Francois Truffaut und Michael Radford feststellen. Ihre Auslegung der Thematik des totalitären Staates und seiner Bürger ist dabei ebenso wichtig wie die Annäherung an Probleme wie den Konflikt zwischen Schrift und Bild oder die Reflexion des eigenen Mediums „Fernsehen“durch die Regisseure.
Inhalt:
1 Fahrenheit 911 und „der große Bruder“
1.1 Science-Fiction als Gesellschaftskritik
2 „Fahrenheit 451, ein Film von Francois Truffaut“
2.1 die bücherlose Gesellschaft
2.1.1 die Ideologie
2.1.2 der Einfluss auf das Individuum
2.2 die filmische Inszenierung durch Truffaut
2.3 Direktion und Bestrafung in der Bildkultur
3 1984
3.1 „Oceania, 'Tis For Thee“
3.1.1 „INGSOC“ als Ideologie
3.1.2 Der Einfluss auf das Individuum
3.1.3 Das Konstruieren der Realität in 1984
3.2 Radfords filmische Umsetzungen
3.3 Manipulation und Folter
4 Fazit
5 Literaturverzeichnis
6 Anhang: Sequenzprotokolle
6.1 Sequenzprotokoll für Fahrenheit 451
6.2 Sequenzprotokoll für 1984
1. Fahrenheit 911 und der große Bruder
Science-Fiction ist aus unserem kulturellen Alltag nicht mehr wegzudenken. Längst hat sie sich als literarisches und filmisches Genre etabliert. Ein deutliches Zeichen dafür ist der überwältigende Erfolg der „Star-Wars“ und „Star-Trek“ Serien, die sich großen öffentlichen Interesses über die Grenzen von Fangemeinden hinaus erfreuen. Durch phantastische Geschichten und Zukunftsvisionen wird hier ein hoher Unterhaltungswert erreicht.
Bei näherem Hinsehen wird jedoch ein zweiter Anspruch der Science-Fiction deutlich. Die utopischen Gesellschaftsentwürfe dienen Autoren und Filmemachern oft zur kritischen Reflexion der Gegenwart.
So ist es zu erklären, daß vor Allem das Motiv des ‚großen Bruders’ aus George Orwells „1984“ in modernen politischen und kulturellen Debatten immer wieder mahnende Verwendung findet, und Michael Moores aktueller Film „Fahrenheit 911“, der die politische und soziale Situation der Vereinigten Staaten kritisch durchdenkt, sein Leitmotiv den Bücherverbrennungen von Ray Bradburys „Fahrenheit 451“[1] entlehnt. Es scheint also bis heute bestehende Verbindungen zu geben, zwischen der Science- Fiction Bradburys und Orwells und der Kritik an wirklichen politischen und gesellschaftlichen Verhältnissen. Diese Zusammenhänge werden um so deutlicher, wenn man die Verfilmungen der Romane durch François Truffaut und Michael Radford und ihre Interpretationen der literarischen Vorlagen betrachtet. Die Filme sind auf eben diese kritische Art und Weise eng verbunden mit den Zeiten, in denen sie gedreht wurden.
Diese Arbeit soll dem Zusammenhang zwischen Film und Gesellschaftskritik näher auf den Grund gehen. In wie fern die Verfilmungen[2] der beiden Romane zeitgenössische, gesellschaftskritische Züge tragen, lässt sich nach einer Analyse der Filme von Francois Truffaut und Michael Radford feststellen. Ihre Auslegung der Thematik des totalitären Staates und seiner Bürger ist dabei ebenso wichtig wie die Annäherung an Probleme wie den Konflikt zwischen Schrift und Bild oder die Reflexion des eigenen Mediums „Fernsehen“durch die Regisseure.
1.1 Science-Fiction als Gesellschaftskritik
Gerd Hallenberger bezeichnet Science-Fiction als „zwangsläufig 'politisch', da die dort geschilderten Probleme in aller Regel globale Bedeutung haben, zumal wenn sie sich – und sei es nur vorgeblich – mit dem notwendigerweise politischen Thema der Gestaltung der Zukunft befassen.“[3] Dies trifft sicherlich auf „Fahrenheit 451“ ebenso wie auf „1984“ zu. Die Handlungen sind jeweils in einer nicht näher benannten Zukunft angelegt, auch wenn der Titel „1984“ aus heutiger Sicht Anderes impliziert[4]. Dafür sprechen sowohl die Auflösung der geopolitischen Verhältnisse, wie wir sie kennen, als auch technische „Errungenschaften“ wie Bildwand und Televisor etc. Hinzu kommt in beiden Filmen die Erwähnung einer Vergangenheit, die in etwa unserer Gegenwart entspricht (Belege suchen!).
Ein kritischer Anspruch ist ausserdem in den literarischen Quellen der Filme verankert. Suerbaum bezeichnet beide als anti-utopische Science-Fiction, die „die Wunschvorstellungen der positiven Utopie des ausgehenden 19. und des beginnenden 20. Jahrhunderts ad absurdum führen“[5] wollte. Direkt auf diese beiden Werke bezogen schreibt er:
„Orwell [erwähnt] [...] wiederholt die sozialistischen Ideale der positiven Utopien [...], um deutlich zu machen, wie sehr der reale Kommunismus diese Ideale verraten hat. In Fahrenheit 451 ist ein direkter Bezug auf die positive Utopie [...] insofern [gegeben], als er sich kritisch auf das utopische Gleichheitsideal des American Dream bezieht und die in diesem Ideal latente Bildungsfeindlichkeit extrapoliert.“[6]
Es lassen sich also durchaus bestimmte Thematiken feststellen, mit denen sich die Science-Fiction Literatur und selbstverständlich auch der aufstrebende Science-Fiction Film in der Mitte des 20. Jahrhunderts vorwiegend beschäftigte. Zu ihnen zählt vor Allem die Auseinandersetzung mit dem Thema Krieg. Thematisiert wird jedoch weniger der 2. Weltkrieg, als der kalte Krieg und ein möglicher die Menschhheit vernichtender, Atomkrieg, der durch den Einsatz der Atombombe zu Ende des Krieges angedroht wurde. David Seed argumentiert, daß, da die Wesensart eines kalten Krieges bereits metaphorisch und rein spekulativ war, Science- Fiction einen Stellenwert einnehmen konnte, der dem von soziologische, strategischen und ähnlichen Überlegungen ebenbürtig sei[7].
Die Hilflosigkeit der Menschen gegenüber dieser unfassbaren Bedrohung, sowie der geringe Einfluss der Wissenschaft auf politische Entwicklungen führte die Science-Fiction in eine „Phase des Pessimismus.“[8] Hallenberger datiert diese Phase der Skepsis gegenüber Politik und Macht in die 60er Jahre und gibt Bradburys Roman „Fahrenheit 451“ als typisches Beispiel für eine Science-Fiction, in der sich „ohnmächtiger Protest gegen die Dummheit realer Machtausübung [artikuliere]“[9] Dies sollte also auch für Truffauts filmische Umsetzung von 1966 gelten. Hinzu kommt hier die kritische Betrachtung des Fernsehens als Medium, das in Konkurrenz zum Buch steht. Im Vorwort zu ihrem Buch „Zukunft im Film“ beschreiben Frank Hörnlein und Herbert Heinecke Truffauts Film wie folgt: „Ausgehend von dem schon 1966 sichtbar beginnenden Siegeszug des Fernsehens stellt sich Truffaut vor, wie eine Welt unter den Bedingungen leicht manipulierbarer Informationsträger beschaffen sein kann.“[10]
Anfang der 80er Jahre des letzten Jahrhunderts[11] war der kalte Krieg als Thema für die Science Fiction immer noch dominierend. Der Nato-Doppelbeschluss und atomare Nachrüstung verängstigten die Menschen ebenso wie das Aufkommen der Atomwaffen in den 60er Jahren. Die sowjetische Intervention in Afghanistan 1979 trug zur Verunsicherung bei. Europa spielte in dem Konflikt der beiden Mächte USA und UdSSR eine Sonderrolle, da es geographisch direkt im Spannungsfeld lag. Dies wurde den Europäern vor Allem durch die Stationierung von Truppen und atomaren Mittelstreckenraketen aufs Deutlichste vor Augen geführt. Michael Beerfölz bezeichnet die Situation mit dem Begriff „Risikogesellschaft“ und meint damit die Zweifel der Bevölkerung daran, „daß die politischen Entscheidungsträger sinvolle Lösungsstrategien“ für die zahlreichen politischen, ökonomischen und in den 80ern erstmals auch ökologischen Krisen erarbeiten würden.[12] Er erläutert weiter, daß die „Mehrheit der Filme dieser Dekade zwangsläufig durch die direkte oder indirekte Thematisierung von Gewalt, Bedrohung und Angst“[13] gekennzeichnet sein müsste. Radfords 1984 erweist sich als einer dieser Filme, die diese Motive überdeutlich thematisieren.
2. „Fahrenheit 451, ein Film von Francois Truffaut“
Francois Truffaut nahm sich 1966 der Romanvorlage von Ray Bradbury an und verfilmte die Geschichte des Feuerwehrmannes Montag, der in einer Welt lebt, in der das Lesen verboten ist, und deshalb mit ihr in Konflikt gerät. Truffaut bezeichnet seine Rolle im Drehtagebuch als die „Situation eines Gestapomannes, der sich für die Widerstandsbewegung interessiert, ohne dass dies sein Leben radikal veränderte“[14] Er bleibt im Rahmen dieser Interpretation, als er über das Drehbuch aussagt, es sei „durchweg mit dem Gedanken an die Résistance und die Okkupation geschrieben“[15]
2.1. Die bücherlose Gesellschaft
Der Staat, der hier dargestellt wird greift in das Leben der Bürger, die in ihm leben in mehrfacher Hinsicht ein. Zum einen wird die Herrschaft durch die Feuerwehr, deren Aufgabe es ist Bücher zu verbrennen und Leser zu verhaften, sowie polizeiähnliche Organe direkt durchgesetzt. Anonyme Behörden geben die gesetzliche Grundlage. So wird das Mädchen Clarissa auf Anweisung einer „Kommission“ aus dem Schuldienst entlassen. Zum anderen werden die Bürger selbst untereinander zu Instrumenten der Überwachung. Sie werden dazu gebracht, sich gegenseitig zu bespitzeln. Zur Denunziation stehen „Informationskästen“[16] zur Verfügung, in denen die Bürger die Fotos und Kennummern von mutmaßlichen Delinquenten einwerfen können. Zuletzt spielt die „Bildwand“ eine wichtige Rolle, die mit unserem Fernseher vergleichbar ist. Sie vermittelt durch ihr Programm Fehlinformationen und systemkonforme Wertvorstellungen. Damit festigt sie die bestehende Ordnung. Wichtig ist, dass hier viele verschieden Instanzen für die Erhaltung der staatlichen Ordnung verantwortlich sind. Es finden sich innenpolitische, wie die Feuerwehr, Polizei und die „Kommission“, sowie juristische, die für die gesetzliche Grundlage des Leseverbots sorgen. Aber auch psychologische Größen spielen eine Rolle, wie die subtile Beeinflussung der Bürger durch das Fernsehprogramm. Zudem werden soziale Mechanismen ausgenutzt, um die Bürger dazu zu bringen, sich gegenseitig zu kontrollieren, oder verdächtige Individuen sozial zu isolieren. Um all diese Instrumente des Staates zu bezeichnen und ihre Verknüpfung untereinander zu verdeutlichen, bietet sich der Begriff des „Systems“[17] an.
2.1.1 Die Ideologie
Der Staat in Fahrenheit 451 agiert totalitär. Sein Ziel ist es nicht nur die Bürger autoritär unter seine Kontrolle zu bringen, sondern auch das Formen eines „’neuen Menschen’ gemäß einer bestimmten religiösen oder weltanschaulichen Ideologie“[18] zu formen. Diese ist hier die Verbannung von Büchern, überhaupt jeglichen Lesens.
Es gibt mehrere Anhaltspunkte, dass diese Ächtung des Buches auf einer Ächtung der Individualität an sich gründet. Montag begründet sein Interesse an Büchern damit, dass „hinter jedem dieser Bücher […] ein Mensch“ stehe, als seine Ehefrau Linda ihn erschrocken auf sein heimliches Lesen anspricht. Noch weitaus deutlicher wird dies am Leben der Buchmenschen. Diese Menschen, die vor den Staatsorganen in die Wälder geflohen sind lernen Bücher auswendig. Sie hoffen dadurch, das in den Büchern enthaltene Wissen zu bewahren. Übertragen betont die Gleichsetzung von Buch und Individuum eine Verteidigung des Individualismus. Dem entgegen setzt der dargestellte Staat die Gleichschaltung[19] aller Bürger. Der Captain formuliert die Kritik an Aristoteles „Ethik“:
„Jeder, der das gelesen hat, muß sich für mehr halten als die, die es nicht kennen. Siehst du, und das ist schlecht, Montag, wir müssen alle gleich sein. Es gibt nur eine Möglichkeit, glücklich zu sein: dass wir alle gleich sind. Und darum müssen die Bücher brennen, Montag.“[20]
„Individualistische Auswüchse“ sollen beseitigt werden[21] lautet der Kommentar der Fernsehansagerin zu Bildern eines langhaarigen Jugendlichen, dem von Polizisten auf offener Straße gewaltsam die Haare abrasiert werden. Solcherlei ‚erzieherische Maßnahmen’ decken sich mit der Definition eines totalitären Staates[22].
2.1.2 Der Einfluss auf das Individuum
Die Auflösung der Individualität und die damit verbundene Angleichung der Bürger setzt eine Trennung der Bürger untereinander voraus. Diese ist im Film treffend dargestellt. Die Bewohner des filmischen Staates streicheln sich oft selbst[23]. Truffaut unterstreicht dies mit Nahaufnahmen. Er spricht in diesem Zusammenhang von „Narzissmus“[24]. Sie scheinen auf diese Weise Bedürfnisse nach Zärtlichkeit und Zwischenmenschlichkeit zu befriedigen. Im Kontrast dazu steht die wenig liebevolle Ehe von Linda und Montag. Zwischenmenschliche Kommunikation fern von oberflächlichem Geplänkel ist für die Bürger nicht möglich. Gesprächsthema bei Lindas Kaffeegesellschaft ist lediglich die Fernsehansagerin. Vielmehr versucht der dargestellte Staat diese Bedürfnisse auf eigene Institutionen zu lenken. Dazu erschafft er die „Fernsehfamilie“, auf die Wünsche nach Kommunikation, Zugehörigkeit und Anerkennung projiziert werden können. Als Linda an dem Fernsehspiel teilnimmt, erfüllen sich durch die Beantwortung der offenen Fragen der Schauspieler durch Linda oberflächlich ihre Wünsche in dieser Richtung. Auf die filmische Inszenierung des Fernesehspieles wird zu einem späteren Zeitpunkt noch einzugehen sein. Linda nimmt die Illusion an, zu der Familie zu gehören, Entscheidungen zu treffen, ernst genommen und gebraucht zu werden. Die Schauspieler bestätigen sie in diesem Glauben durch gespieltes Lob und Anerkennung. Montag nimmt diese Vorspiegelung nicht an. Er nimmt Linda die Illusion, persönlich für das Spiel ausgewählt worden zu sein: „Ach Linda! Die vom Fernsehen haben alle zweihunderttausend Lindas im ganzen Land angerufen.“[25].
[...]
[1] Ausserdem ist eine Neuverfilmung des Bradbury Romans für 2005 durch Frank Darabont angekündigt ( http://www.imdb.com/name/nm0001104/ am 28.2.2005)
[2] 1984 hat mehrere filmische Umsetzungen erfahren, darunter die TV Umsetzung von Cartier (1954) und die Verfilmung durch Anderson (1956). Die Umsetzung Radfords ist nicht nur die aktuellste, sondern auch die angesehenste und aufwendigste.
[3] Hallenberger 1986. S.85
[4] In seiner Interpretation spricht der Schriftsteller Isaac Asimov Orwells Roman zwar grundsätzlich ab, eine zukünftige Handlung zum Gegenstand zu haben, führt dies jedoch auf seine engstirnige Deutung von 1984 als „Bild [...] des Stalinismus, und nur des Stalinismus“ zurück. Asimov, 1984. S. 331.
[5] Suerbaum, 1981. S.90
[6] Ebd. S.90
[7] „For if nuclear war can only be approached speculatively, then literature – and particularly science fiction – can occupy a space equal to sociological, strategic and other modes of speculation.“ Seed, 1999. S. 4. Seed zitiert hier frei nach Jacques Derrida, der sich in dem Essay „No Apocalypse, not now“ 1984 mit genau diesem Problem auseinandersetzte. (Derrida, Jacques: Apokalypse. Von einem neuerdings erhobenen apokalyptischen Ton in der Philosophie ; no apocalypse, not now. Graz, 1985. )
[8] Hallenberger, 1986. S.86
[9] Ebd. S.87
[10] Hörnlein, Heinecke, 2000. S.9 11 Radford drehte seinen Film im Jahr 1984
[12] Sowohl die Zitate, als auch eine detailliertere Ausführung des Begriffs „Risikogesellschaft“im Kontext der 80er Jahre, den Beerfölz dem allgemeinen Sprachgebrauch entlehnte finden sich in: Beerfölz, 1999. S. 54. Ausserdem führt Beerfölz viele weitere Filme an, die in diesem Zusammenhang von Bedeutung sind.
[13] Ebd.
[14] Truffaut, 1982. S.185
[15] Ebd. S.193
[16] Fahrenheit 451, Sequenz 10
[17] Vgl. hierzu: http://de.wikipedia.org/wiki/System (am 28.2.2005)
[18] Vgl.: http://de.wikipedia.org/wiki/Totalitarismus (am 28.2.2005)
[19] Eine Verwendung des historischen Begriffes „Gleichschaltung“, der vom Reichsjustizminister Franz Gürtner geprägt wurde und nach der Machtergreifung der NSDAP in Deutschland Verwendung fand, um die Erfassung und Beeinflussung der gesellschaftlichen Gruppen und Vereinigungen durch die Nationalsozialisten zu beschreiben, ist angemessen. Eine solche Beeinflussung findet auch in der „bücherlosen Gesellschaft“ statt, jedoch nicht auf Gruppierungen sondern auf die einzelnen Bürger.
[20] Fahrenheit 451, Sequenz 12.
[21] Ebd. Sequenz 7.
[22] Vgl.: http://de.wikipedia.org/wiki/Totalitarismus (am 28.2.2005)
[23] Solche Szenen sind mit Linda, in der U Bahn und mit einer Telefonistin zu sehen.
[24] Truffaut, 1982. S. 182
[25] Fahrenheit 451, Sequenz 4.
- Quote paper
- Florian Zühlke (Author), 2004, Die Darstellung von Staat und Herrschaft in Truffauts "Fahrenheit 451" und Radfords "1984", Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/50324
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