Die Arbeit beschäftigt sich mit dem Triumphkreuz im Lübecker Dom, um seine unterschätze Bedeutung für die Kirchenausstattung des Mittelalters hervorzuheben. Es werden die historische und stilistische Entwicklungsgeschichte des Triumphkreuzes erläutert und allgemeine Informationen zum Werkverständnis gegeben. Auch das Bildprogramm des Triumphkreuzes wird näher beleuchtet.
Das Lübecker Triumphkreuz stammt aus der Zeit des Spätmittelalters, es gibt jedoch die These von Manuela Beer, dass das Kunstwerk im Stil des Hochmittelalters angefertigt wurde. Um diese These zu hinterfragen, dient ein Vergleich mit dem Triumphkreuz im Dom zu Halberstadt, welches in der Zeit des Hochmittelalters erschaffen wurde. Was macht ein Triumphkreuz aus? Ein Triumphkreuz muss vor allem monumental, das heißt groß und prachtvoll, sein. Der Standort spielt eine entscheidende Rolle, denn durch einen geeigneten Standort auf der Mittelachse des Kirchenraumes (medio ecclasiae) kommt die Monumentalität des Großkruzifixes besonders zur Geltung. Triumphkreuze können umfassende und wohl ausgeklügelte Bildprogramme besitzen.
Inhaltsverzeichnis
1. Einleitung
2. Hauptteil
2.1 Forschungsstand zum Objekt „Triumphkreuz“
2.2 Definition und Entwicklungsgeschichte des Triumphkreuzes
2.3 Das Lübecker Triumphkreuz
2.4 Das Halberstädter Triumphkreuz
3. Fazit
4. Literaturverzeichnis
5. Abbildungsverzeichnis
6. Abbildungen
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