In dieser Arbeit wird der Versuch unternommen, den Homo oeconmicus und seine Bedeutung in der Wirtschaftswissenschaft zu skizzieren. Der Begriff „Homo Oeconomicus“ setzt sich aus den Wortbedeutungen Homo Sapiens und dem lateinischen Wort „Oecomicus“ zusammen, was man als wirtschaftend übersetzen kann. Der Homo Oeconmicus kann also als „wirtschaftender Mensch“ übersetzt werden. Heute ist es ein Modell, was in den aktuellen Wirtschaftswissenschaften immer mehr ins Wanken kommt, aber noch viele Befürworter hat. Im Ursprung wurde damit eine Bedarfsgemeinschaft, wie eine Familie oder ein Dorf, beschrieben, welche durch Tauschbeziehungen sich besser zu stellen versuchten.
Durch den aufkommenden Merkantilismus in der frühen Neuzeit bekam die Marktwirtschaft immer mehr an Gewicht und erste Handelsgruppen und Kaufleute kauften gezielt in größeren Mengen Güter, um sie mit Profit wieder zu verkaufen. Dadurch veränderte sich die Sicht eines Individuums, dass sich in wirtschaftlichen Beziehungen bewegt richtungsweisend hin zum Profitmaximierer.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Zum Begriff und seiner Entstehung
- Zentrale Annahmen des HOEC
- Funktion des HOEC
- Ökonomische Rationalität und deren Ambivalenz
- REMM - resourceful maximizing man
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit analysiert das Modell des Homo oeconomicus und seine Relevanz innerhalb der Wirtschaftswissenschaft. Der Fokus liegt auf der Entstehung und Entwicklung des Begriffs sowie auf seinen zentralen Annahmen und Funktionen. Weiterhin werden die Herausforderungen und Ambivalenzen ökonomischer Rationalität im Kontext des HOEC beleuchtet. Schließlich wird ein alternatives Menschenbild und Forschungsmodell vorgestellt, das eine neue Perspektive auf die Wirtschaftswissenschaften eröffnet.
- Entstehung und Entwicklung des Homo oeconomicus
- Zentrale Annahmen und Prämissen des Modells
- Die Funktion des Homo oeconomicus in der Wirtschaftswissenschaft
- Ökonomische Rationalität und ihre Ambivalenz
- Alternativen zum Homo oeconomicus
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Diese Einleitung stellt den Homo oeconomicus und seine Bedeutung für die Wirtschaftswissenschaft vor. Es werden die Zielsetzung und der Aufbau der Arbeit skizziert.
- Zum Begriff und seiner Entstehung: Dieses Kapitel beleuchtet die Entstehung des Begriffs "Homo oeconomicus" und seine historische Entwicklung. Es werden die Ursprünge des Konzepts im Merkantilismus und die Rolle von Adam Smith hervorgehoben.
- Zentrale Annahmen des HOEC: Dieses Kapitel präsentiert die zentralen Annahmen des Homo oeconomicus-Modells, darunter das Individualprinzip, die Präferenzordnung, die Knappheit, die vollständige Informiertheit und die Nutzermaximierung.
- Funktion des HOEC: Dieses Kapitel analysiert die Funktion des Homo oeconomicus-Modells in der heutigen Wirtschaft und erläutert, warum es trotz seiner Kritikfähigkeit weiterhin relevant ist. Es werden die Herausforderungen und Dilemmata der "vollständigen Konkurrenz" in der globalen Wirtschaft beleuchtet.
Schlüsselwörter
Die wichtigsten Schlüsselwörter und Themen der Arbeit sind: Homo oeconomicus, Wirtschaftswissenschaften, ökonomische Rationalität, Individualprinzip, Knappheit, Nutzermaximierung, Marktmechanismen, Wettbewerb, Dilemmastrukturen, alternative Menschenbilder, REEM, Ressourcenmaximierung.
- Quote paper
- Moritz Köhn (Author), 2016, Der Homo Oeconomicus. Seine Bedeutung, Kritik und Alternativen, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/502892