Anhaltende Herausforderungen, stetige Veränderungen und ungewisse Zukunftserwartungen wirken aus allen Bereichen auf das Prozessmanagement ein und bestimmen die Strategie der Unternehmen. In Anbetracht der aktuell stattfindenden und viel zitierten digitalen Transformation bedarf es der zielgerichteten Identifikation und Implementierung von innovativen Anwendungen, um den Wettbewerbs- und Kostendruck mit effizienten Prozessen zu begegnen.
Die Zielstellung der Bachelorarbeit leitet sich aus den gegenwärtigen technischen Möglichkeiten, welche auf die Optimierung des Prozessmanagements gerichtet sind, ab. Im Fokus möglicher technischer Anwendungen, die innerhalb des Prozessmanagement genutzt werden können, steht im Rahmen der Bachelorarbeit die Prozessautomatisierung. Dieser Optimierungsansatz zielt auf die selbstständige Abwicklung potenzieller Prozesse komplett oder teilweise ohne menschliches Eingreifen ab. Um die automatisierte Prozessabwicklung erfolgreich und zielgerichtet zu implementieren, ist eine Entscheidungsgrundlage zur Identifikation von Prozessautomatisierungspotenzialen notwendig. Die Entwicklung dieser Entscheidungsgrundlage in Form eines Musterkataloges, aufgebaut aus gewichteten Kriterien, bildet das Ziel der Bachelorarbeit.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 1.1 Einordnung der Thematik in den Gesamtkontext
- 1.2 Problemstellung und Herleitung der Zielsetzung
- 1.3 Aufbau und Methodik der Bachelorarbeit
- 2. Signifikante Grundlagen des Prozessmanagements
- 2.1 Begrifflichkeiten des Prozessmanagements
- 2.2 Modellierung und Implementierung von Prozessen
- 2.3 Herausforderungen und technologische Treiber
- 2.4 Compliance und Prozessmanagement
- 2.5 Bewertung und Leistungsmessung von Prozessen
- 3. Prozessautomatisierung als Optimierungsansatz
- 3.1 Grundlagen der Prozessautomatisierung
- 3.2 RPA als Ansatz zur Prozessautomatisierung
- 3.2.1 Technologie und Funktionsweise
- 3.2.2 Anwendungsbereiche
- 3.2.3 Nutzenpotenziale
- 3.2.4 Einschränkungen und Restriktionen
- 3.3 Bewertung des Automatisierungspotenzials einzelner Prozesse
- 3.3.1 Eruierung und Bewertung der Kriterien
- 3.3.2 Entwicklung eines Musterkataloges zur Bewertung
- 4. Anwendungsszenario am Beispiel zweier Prozesse
- 4.1 Ausgangspunkt und Auswahl geeigneter Prozesse
- 4.2 Ermittlung der Automatisierungsfähigkeit mithilfe des Musterkatalogs
- 4.3 Darstellung eines Automatisierungsszenarios
- 4.3.1 Vorgehensweise
- 4.3.1 Betrachtung der Wirtschaftlichkeit
- 4.3.2 Abgleich mit dem Ist-Zustand
- 4.3.3 Gesamteinschätzung
- 5. Konklusion
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Bachelorarbeit zielt darauf ab, einen Kriterienkatalog zur Ermittlung von Prozessautomatisierungspotenzialen in Unternehmen zu entwickeln. Die Arbeit untersucht die Grundlagen des Prozessmanagements, die Möglichkeiten der Prozessautomatisierung, insbesondere mittels Robotic Process Automation (RPA), und entwickelt ein methodisches Vorgehen zur Bewertung des Automatisierungspotenzials. Der Fokus liegt auf der praktischen Anwendbarkeit des entwickelten Katalogs.
- Grundlagen des Prozessmanagements und deren Herausforderungen
- Prozessautomatisierung als Optimierungsansatz
- Robotic Process Automation (RPA) als Technologie zur Prozessautomatisierung
- Entwicklung eines Kriterienkatalogs zur Bewertung des Automatisierungspotenzials
- Anwendung des Kriterienkatalogs in einem Praxisbeispiel
Zusammenfassung der Kapitel
1. Einleitung: Dieses Kapitel führt in die Thematik der Prozessautomatisierung ein und beschreibt die Problemstellung, die zu dieser Arbeit geführt hat. Es wird die Relevanz des Themas im Kontext der modernen Unternehmensführung dargelegt und die Zielsetzung der Arbeit definiert. Der Aufbau und die Methodik der Bachelorarbeit werden erläutert, um dem Leser einen klaren Überblick über den weiteren Verlauf zu geben. Die Einordnung in den Gesamtkontext dient als Grundlage für die folgenden Kapitel und begründet die Notwendigkeit der Untersuchung.
2. Signifikante Grundlagen des Prozessmanagements: Dieses Kapitel legt die theoretischen Grundlagen für das Verständnis von Prozessautomatisierung. Es werden zentrale Begrifflichkeiten des Prozessmanagements definiert und verschiedene Aspekte der Prozessmodellierung, -implementierung und -bewertung beleuchtet. Die Herausforderungen im Prozessmanagement, insbesondere im Kontext technologischer Entwicklungen und Compliance-Anforderungen, werden diskutiert. Der Zusammenhang zwischen Technologie und Prozessmanagement wird anhand von Beispielen verdeutlicht, um die Notwendigkeit von Optimierungsansätzen zu untermauern.
3. Prozessautomatisierung als Optimierungsansatz: Dieses Kapitel widmet sich der Prozessautomatisierung als Methode zur Optimierung von Geschäftsprozessen. Es werden die Grundlagen der Prozessautomatisierung erläutert, mit besonderem Fokus auf Robotic Process Automation (RPA). Die Technologie und Funktionsweise von RPA werden detailliert beschrieben, inklusive Anwendungsbereiche, Nutzenpotenziale und Einschränkungen. Der Schwerpunkt liegt auf der Entwicklung eines Kriterienkatalogs zur systematischen Bewertung des Automatisierungspotenzials einzelner Prozesse. Dies bildet die methodische Basis für die praktische Anwendung im Folgekapitel.
4. Anwendungsszenario am Beispiel zweier Prozesse: In diesem Kapitel wird der im vorherigen Kapitel entwickelte Kriterienkatalog an zwei realen Unternehmensprozessen angewendet. Es werden geeignete Prozesse ausgewählt und deren Automatisierungsfähigkeit mithilfe des Katalogs ermittelt. Ein detailliertes Automatisierungsszenario wird präsentiert, einschließlich einer Betrachtung der Wirtschaftlichkeit und eines Abgleichs mit dem Ist-Zustand. Dieser Abschnitt dient zur praktischen Validierung des entwickelten Katalogs und zeigt dessen Anwendbarkeit auf.
Schlüsselwörter
Prozessautomatisierung, Prozessmanagement, RPA, Robotic Process Automation, Kriterienkatalog, Automatisierungspotenzial, Optimierung, Effizienzsteigerung, Unternehmensprozesse, Bewertung, Modellierung, Implementierung.
Häufig gestellte Fragen zur Bachelorarbeit: Prozessautomatisierung mittels RPA
Was ist der Gegenstand dieser Bachelorarbeit?
Die Bachelorarbeit befasst sich mit der Entwicklung eines Kriterienkatalogs zur Ermittlung des Automatisierungspotenzials von Unternehmensprozessen. Der Fokus liegt dabei auf der Anwendung von Robotic Process Automation (RPA) als Technologie zur Prozessautomatisierung.
Welche Themen werden in der Arbeit behandelt?
Die Arbeit behandelt die Grundlagen des Prozessmanagements, die Möglichkeiten der Prozessautomatisierung mit RPA, die Entwicklung eines methodischen Vorgehens zur Bewertung des Automatisierungspotenzials und die praktische Anwendung des entwickelten Katalogs an Beispielprozessen. Es werden Begrifflichkeiten, Modellierung, Implementierung, Herausforderungen und die Bewertung von Prozessen beleuchtet. Weiterhin werden die Technologie und Funktionsweise von RPA, Anwendungsbereiche, Nutzenpotenziale und Einschränkungen diskutiert.
Wie ist die Arbeit aufgebaut?
Die Arbeit gliedert sich in fünf Kapitel: Einleitung (Einordnung des Themas, Problemstellung, Methodik), Grundlagen des Prozessmanagements (Begrifflichkeiten, Modellierung, Herausforderungen, Compliance, Bewertung), Prozessautomatisierung als Optimierungsansatz (Grundlagen, RPA, Kriterienkatalog), Anwendungsszenario (Auswahl von Prozessen, Anwendung des Katalogs, Wirtschaftlichkeitsbetrachtung) und Konklusion. Der Aufbau ist logisch und stringent, beginnend mit den theoretischen Grundlagen und fortführend zur praktischen Anwendung.
Welches Ziel verfolgt die Arbeit?
Das Hauptziel der Arbeit ist die Entwicklung eines praxisorientierten Kriterienkatalogs zur Bewertung des Automatisierungspotenzials von Unternehmensprozessen. Dieser Katalog soll Unternehmen dabei unterstützen, Prozesse zu identifizieren, die sich für eine Automatisierung mit RPA eignen.
Welche Methoden werden verwendet?
Die Arbeit verwendet eine Kombination aus Literaturrecherche, theoretischer Analyse und praktischer Anwendung. Der entwickelte Kriterienkatalog wird an realen Unternehmensprozessen getestet und evaluiert. Die Methodik basiert auf einer systematischen Vorgehensweise, um die Validität und Zuverlässigkeit der Ergebnisse zu gewährleisten.
Welche Rolle spielt RPA in der Arbeit?
RPA (Robotic Process Automation) dient als zentrale Technologie für die Prozessautomatisierung in dieser Arbeit. Es werden die Technologie, die Funktionsweise und die Anwendungsbereiche von RPA detailliert beschrieben, um den Leser für die praktische Umsetzung des Kriterienkatalogs zu sensibilisieren.
Wie wird der Kriterienkatalog angewendet?
Der Kriterienkatalog wird in einem Anwendungsbeispiel anhand zweier realer Unternehmensprozesse angewendet. Die Automatisierungsfähigkeit dieser Prozesse wird mithilfe des Katalogs ermittelt und ein detailliertes Automatisierungsszenario erstellt, welches auch Wirtschaftlichkeitsaspekte und den Abgleich mit dem Ist-Zustand berücksichtigt.
Welche Schlüsselwörter beschreiben die Arbeit am besten?
Prozessautomatisierung, Prozessmanagement, RPA, Robotic Process Automation, Kriterienkatalog, Automatisierungspotenzial, Optimierung, Effizienzsteigerung, Unternehmensprozesse, Bewertung, Modellierung, Implementierung.
Für wen ist diese Arbeit relevant?
Diese Arbeit ist relevant für Unternehmen, die sich mit der Optimierung ihrer Geschäftsprozesse und der Einführung von Prozessautomatisierungstechnologien befassen. Sie ist insbesondere für Personen nützlich, die sich mit Prozessmanagement, RPA und der Bewertung von Automatisierungspotenzialen auseinandersetzen.
- Quote paper
- Sascha Arendt (Author), 2019, Entwicklung eines Kriterienkataloges zur Eruierung von Prozessautomatisierungspotenzialen in Unternehmen, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/502810