Bildung und Erziehung haben in Japan einen sehr hohen Stellungswert. Viele Japaner sind der Ansicht, dass man es im Leben nur mit einer guten Ausbildung zu etwas bringt. Die japanische Kultur scheint daher geradezu um das Lernen herum organisiert zu sein. Die japanischen Schulen zählen zu den Schwierigsten weltweit. In deutschen Medien wird oft von einer "Prüfungshölle" an japanischen Schulen gesprochen. Tatsächlich sind die Anforderungen an Schüler in Japan auch bedeutend höher als in Deutschland. Da die Arbeitslosenzahl in Japan seit dem Beginn der Wirtschaftskrise (1990) von etwas mehr als zwei Prozent auf über fünf Prozent im Jahr 2002 angestiegen ist und die lebenslange Anstellung in japanischen Unternehmen nicht mehr für alle Berufseinsteiger gesichert ist, gewinnt eine gute Ausbildung immer mehr an Bedeutung. Nach international vergleichenden Studien nimmt das japanische Bildungssystem zumindest in der Mathematik und den naturwissenschaftlichen Fächern eine Spitzenposition ein.
Inhaltsverzeichnis
1. Einleitung
2. Vorschulerziehung
2.1. Geschichte
2.2. Gegenwärtige Struktur
2.3. Aufgaben und Ziele
2.4. Die pädagogische Gestaltung des Alltags
2.5. Die Vorzüge der japanischen Vorschulerziehung
3. Das Schulsystem in Japan allgemein
3.1. Die Struktur des Allgemeinbildenden Schulwesens
3.1.1. Die Grundschule und die Mittelschule
3.1.2. Die Oberschule
3.1.3. Bildungswettlauf und Prüfungshölle
4. Jugend ist Schulzeit
4.1. Schuluniformen
4.2. Probleme und Gewalt an japanischen Schulen
4.3. Jukus
4.4. Die Rolle der Familie in der Erziehung
5. Studieren in Japan
5.1. Entwicklung der Hochschulen in Japan ( Geschichte, Bedeutung, Reformen )
5.2. Arten von Hochschulen
5.3. Hochschulzugang und– zulassung
5.4. Finanzierung von Hochschulen, Vergleich von privaten -und staatlichen Hochschulen
5.5. Hierarchie der Universitäten
5.6. Vermittlung der Studenten, Arbeitschancen, Suchstrategien und Beratung
5.7. Internationalisierung der Hochschulen
6. Aspekte des geschlechtsspezifischen Lernens
6.1. Aneignung von Geschlechterrollen
6.2. Blick auf die Geschlechtsrollen in der japanischen Gesellschaft
6.2.1. Rolle der Frau
6.2.2. Rolle des Mannes
6.3. Die geschlechtsspezifische Segregation im Jungendalter
6.4. Frauen im japanischen Bildungssystem
6.5. Die Männliche Geschlechtsrolle unter dem Gesichtspunkt des zeitlichen Wandels
7. Schluss
1. Einleitung:
Bildung und Erziehung haben in Japan einen sehr hohen Stellungswert. Viele Japaner sind der Ansicht, dass man es im Leben nur mit einer guten Ausbildung zu etwas bringt. Die japanische Kultur scheint daher geradezu um das Lernen herum organisiert zu sein. Die japanischen Schulen zählen zu den Schwierigsten weltweit. In deutschen Medien wird oft von einer "Prüfungshölle" an japanischen Schulen gesprochen. Tatsächlich sind die Anforderungen an Schüler in Japan auch bedeutend höher als in Deutschland.
Da die Arbeitslosenzahl in Japan seit dem Beginn der Wirtschaftskrise (1990) von etwas mehr als zwei Prozent auf über fünf Prozent im Jahr 2002 angestiegen ist und die lebenslange Anstellung in japanischen Unternehmen nicht mehr für alle Berufseinsteiger gesichert ist, gewinnt eine gute Ausbildung immer mehr an Bedeutung. Nach international vergleichenden Studien nimmt das japanische Bildungssystem zumindest in der Mathematik und den naturwissenschaftlichen Fächern eine Spitzenposition ein.
Somit ergibt sich die Frage, welche Besonderheiten das japanische Bildungssystem aufweist. In der folgenden Arbeit soll neben dem Bildungssystem auch die heutige Bedeutung der Bildung in Japan beschrieben werden.Da diese Zielsetzung eine umfangreiche Recherche abverlangt, wurde die Arbeit als gemeinschaftliches Projekt ausgearbeitet. Hierbei konzentrierte sich jeder auf bestimmte Gliederungspunkte, die ihn sehr interessierten. So beschäftigt sich Anja mit der japanischen Vorschulerziehung und den Aspekten des geschlechtsspezifischen Lernens, Anna erläutert hingegen das japanische Schulwesen, Julia stellt das Leben in der Schule und die außerschulischen Erziehung dar und Christian beschreibt das Hochschulwesen.
2. Vorschulerziehung
2.1. Geschichte
Der erste staatliche Kindergarten wurde 1876 während des Lehrerinnenseminar in Tokyo gegründet.[1] Hierbei orientierte man sich an westlichen Vorbildern, denn er wurde unter dem Einfluss der Fröbelschen Konzeption der Kleinkindererziehung eingerichtet. So war bei der Gründung die mit einem Japaner verheiratete deutsche Fröbelianerin Clara Matsuno in führender Stellung beteiligt.[2] In einer Verfügung des Kultusministeriums aus dem Jahr 1879 übertrugt der Staat weitgehende Vollmachten für die Gründung und Überwachung der Kindergärten den kommunalen Behörden, auch private Kindergärten konnten eine Genehmigung erhalten, waren aber ebenfalls der Aufsicht durch die Behörden unterstellt.[3] Zu einem integralen Bestandteil des Bildungswesens wurden Kindergärten erst seit den 50er Jahren.[4]
2.2. Gegenwärtige Struktur
Für japanische Kinder ist heute der Besuch eines Kindergartens oder einer Kindertagestätte die Regel. So haben seit den 70er Jahren mehr als 90% aller Schulanfänger für mindestens ein Jahr eine Vorschuleinrichtung besucht.[5] Die Verweildauer der Kinder steigt seither weiter an. Die Tatsche, dass immer mehr Kinder früher in den Kindergarten kommen und ihn damit auch über einen längeren Zeitraum hinweg besuchen, zeigt Tabelle 1.
In Japan unterscheidet man zwischen yôchien und hoikuen. Die yôchien kann man mit unseren Kindergärten gleichsetzten. Sie nehmen Kinder vom vollendeten 3. Lebensjahr bis zum Beginn der Grundschule auf und sind sechs Tage in der Woche für jeweils vier bis fünf Stunden vormittags geöffnet. Die yôchien unterstehen dem Erziehungsministerium und den nachgeordneten Schulbehörden. Sie verstehen sich weniger als Betreuungs-, sondern eher als Fördereinrichtungen.[6] Ihre Aufgabe ist es nicht die Erwerbstätigkeit beider Elternteile zu ermöglichen; häufig erwarten sie sogar eine intensive Mitarbeit der Mütter.[7] Die Förderung in den yôchien bezieht sich auf allgemeine kognitive, vor allem aber soziale Kompetenzen.[8]
Die hoikuen sind dagegen mit unseren Kindertagesstätten oder Kinderkrippen vergleichbar.
Sie unterstehen dem Gesundheits- und Wohlfahrtsministerium und sind zu Beginn des Jahrhunderts zur Unterstützung arbeitender Mütter entstanden. Die hoikuen haben an den Wochentagen mindestens jeweils acht Stunden geöffnet. Manche hoikuen nehmen auch Kinder unter drei Jahren auf, für die es dann auch besondere Programme gibt, welche darauf zielen, die Mutter zu ersetzten. Auf vier Säuglinge und auf acht Kleinkinder unter drei Jahren kommt daher eine Pflegekraft, während bei den Drei- bis Sechsjährigen eine Erzieherin für 30 Kinder als ausreichend gilt.[9]
Mütter, die ihre Kinder in eine staatliche anerkannte Erziehungseinrichtung geben wollen, müssen ihre „Bedürftigkeit“ nachweisen.[10] Das heißt, sie müssen eine Bescheinigung vorlegen, mit welcher sie bestätigen, dass sie in einem Beschäftigungsverhältnis sind. Die verfügbaren Plätze werden dann von den Kommunalen Behörden nach sozialen Kriterien verteilt. Die yôchien erheben feste Beiträge von den Eltern, während dagegen die Sätze in den hoikuen dem Einkommen der Eltern angepasst werden.[11]
Die Lehrkräfte in yôchien und hoikuen sind fast ausschließlich weiblich und meist zwischen 20 und 30 Jahre alt. Ihre Ausbildung erfolgt in der Regel in einer zweijährigen Kurzuniversität. Die männlichen Beschäftigten nehmen dagegen fast ausschließlich Leitungs- und Repräsentationsaufgaben wahr (Tab. 2, 3).
2.3. Aufgaben und Ziele
In beiden Einrichtungen gelten als wichtigste Ziele neben körperlichen, sprachlichen und musischen Fähigkeiten die Vermittlung von Lebensgewohnheiten, die Entwicklung von Verständnis für die Gegebenheiten der sozialen Umgebung und die Freude an der selbst-ständigen Teilnahme am Gruppenleben.[12] Dem Kind soll die Erfahrung zu vermittelt werden, Teil einer Gruppe zu sein. Es soll zusammen mit anderen Kindern spielen und leben. Eine direkte Schulvorbereitung gehört dagegen nicht zu den Aufgaben der institutionalisierten Vorschulerziehung.[13]
2.4. Die pädagogische Gestaltung des Alltags
Der Alltag in japanischen Vorschuleinrichtungen ist durch Spielen, Singen, Tanzen, Malen, Basteln und das Vorlesen von Geschichten und Bilderbüchern geprägt. Im allgemeinen herrscht eine lockere und ungezwungene Atmosphäre vor, in der selbst Lärm und Störungen in hohem Maße toleriert werden. Thematisch wird das Programm durch Jahres-, Monats- und Wochenpläne strukturiert. Die Kinder verfügen über einen multifunktional nutzbaren Gruppenraum, eine Turnhalle, einen Garten und einen mit Spielgeräten ausgestatteten Hof.[14] Man erkennt hier viele Parallelen zu deutschen Vorschuleinrichtungen.
Auffälliger sind dagegen die oft sehr präzise ausgeführten Rituale. Diese tauchen zu allen möglichen Gelegenheiten auf, wie zum Beispiel zur Begrüßung oder zum Essen, und gliedern das Kindergartenleben in verschiedene Abschnitte. Nach einiger Zeit entwickeln sie sich zu einer instinktiven Gewohnheit und halten vor allem die Ordnung des Gruppenlebens aufrecht.[15]
Zudem ist interessant, dass die Erzieherin nur am Rande des Geschehens agiert.[16] Durch dieses Verhalten werden die Kinder auf die Gruppe orientiert. Das Kind soll nämlich so wenig wie möglich auf die Erzieherin angewiesen sein, damit es sich ganz auf die anderen Kinder konzentrieren kann. Die Kinder werden somit auch gleich zu einer gewissen Selbstständigkeit erzogen. In Deutschland steht das einzelne Kind dagegen oft im Mittelpunkt der demonstrierten Aufmerksamkeit der Erzieherin. So wird es von ihr direkt angesprochen, aufgefordert, gelobt, ermahnt und gemaßregelt.
Die vielen Feste, Aufführungen und Sportveranstaltungen geben den Kindern zusätzlich die Gelegenheit, sich als Gruppe zu präsentieren und zu bestätigen.[17]
2.5. Die Vorzüge der japanischen Vorschulerziehung
Da das japanische Kind bei seinen Wünschen nach Anerkennung auf die Gruppe statt
auf die Erzieherin verwiesen wird, gewinnt es einen größeren Raum für die Entwicklung eines Selbstbildes.[18] Die japanischen Erzieherinnen versuchen ihre Autorität zurückzuhalten, um möglichst viel Verantwortung und Selbständigkeit in die Gruppe zu bringen. Dabei zählt das gemeinsame, auf gleiche Ziele gerichtete Handeln. Die westliche Pädagogik fördert dagegen eher die Konzentration auf die Person der Erzieherin.
Zudem setzt die japanische Kindergartenerziehung keinerlei soziale Kompetenzen voraus, diese sollen nämlich erst im Kindergarten, in der Gruppe, entwickelt werden.[19] In westlichen Kindergärten wird schon ein gewisses Gefühl für Zurückhaltung oder Rücksichtnahme gewünscht. So wird hier kindliches Fehlverhalten oft elterlichen Versäumnissen oder einer Charakterschwäche zugeschrieben.[20] Japanische Erzieherinnen lassen den Kindern mehr Zeit. Sie vertrauen in die Macht der Routine, des Gruppendruck und wachsenden Sinns für soziale Verantwortlichkeit.
Den japanischen Kindern wird es ermöglicht, ihr gemeinsames Leben in der Gruppe selbst zu organisieren und sie lernen ohne ständige Anweisungen auszukommen. Ihre Kooperationsfähigkeit und Selbstorganisation wird gefördert. Die Grundlagen für die Funktion der Gruppenprozesse in der japanischen Gesellschaft werden gelegt. In einer insgesamt lockeren und ungezwungenen Atmosphäre wird das Miteinander in den Gruppen geübt, sodass diese Sozialform schon für Kinder zur Selbstverständlichkeit wird.
Anhang:
Tab. 1: Zahl der in die Kindergärten neu eintretenden Kinder
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Tab. 2: Alter der vollzeitbeschäftigten pädagogischen Fachkräfte (in %)
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Tab. 3: Vollzeitbeschäftigte pädagogische Fachkräfte nach Art und Position
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
(Tabellen aus: Luhmer, Vorschulische Erziehungseinrichtungen, S. 150ff.)
Literatur:
Luhmer, Klaus: Kindergärten. In: Hammitzisch, Horst (Hg.): Japan - Handbuch. Land und Leute, Kultur- und Geistesleben, 3. Aufl., Stuttgart 1990.
Luhmer, Klaus: Vorschulische Erziehungseinrichtungen. In: : Haasch, Günther (Hg.): Bildung und Erziehung in Japan. Ein Handbuch zur Geschichte, Ohilosophie, Politik und Organisation des japanischen Bildungwesens von den Anfängen bis zu Gegenwart, Berlin 2000
3. Das Schulsystem in Japan allgemein
Das heutige japanische Schulwesen, erhielt seinen wesentlichen Ursprung durch den Einfluss der Amerikaner nach Beendigung des zweiten Weltkrieges. Nachdem Japan kapitulierte, bestand das eigentliche Ziel der Besatzer darin, einen weiteren Krieg zu verhindern. Daraus folgte die völlige Demilitarisierung, Dezentralisierung und Demokratisierung der japanischen Gesellschaft, Wirtschaft und Politik. Dieser Eingriff war entscheidend für die künftige Entwicklung des Schul- und Bildungswesens. In Zusammenarbeit zwischen Japanern und Amerikanern entstanden wichtige Reformpunkte. Es entstanden Regelungen zu Privatschulen, Erwachsenenbildung, Schülerbetreuung, Lehrerausbildung und curriculare Fragen. Es folgte weiterhin eine Einführung von Freiheits- und Mitbestimmungsrechten und die Dezentralisierung der Kontrolle des Erziehungsministeriums. Zum Schluss wurde das 6-3-3-Schulsystem eingeführt, mit einer neunjährigen, schulgeldfreien Schulpflicht.[21]
Im Gegensatz zu Deutschland ist das Schulsystem in Japan horizontal gegliedert. Das heißt, dass der gesamte Jahrgang dieselbe Schulform besucht und in die nächst höhere geschlossen wechselt. Das Prinzip des 6-3-3-Schulssystems gliedert sich in eine sechsjährige Grundschule, folgend eine dreijährige Mittelschule und im Anschluss die dreijährige Oberschule. In ganz Japan werden alle Fächer und Inhalte einheitlich gelehrt, welche auf Grundlage von Mindeststandards vom Erziehungsministerium vorgegeben werden. Das japanische Schuljahr beginnt im April und endet im Juli, es besteht aus drei Trimestern, welche von kurzen Ferien im Frühling, Winter und Sommer getrennt werden. Die Schule beginnt gegen 8.30 früh und endet in der Regel gegen 16.00.[22]
Die Struktur des Allgemeinbildenden Schulwesens in Japan richtet sich nach dem Grundgesetz der Erziehung von 1947. Worin im 3. Artikel festgesetzt ist, dass der Staat verpflichtet ist, jeden die gleichen Bildungschancen einzuräumen unabhängig von Rasse, Religion, Geschlecht, Sozialstatus, ökonomischer Position oder Familienherkunft.
Daraus folgt, dass der Staat verpflichtet ist, Familien mit finanziellen Problemen, z.B. aus wirtschaftlichen Schwierigkeiten begründet, die Möglichkeit zu bieten Bildungsangebote des Staates wahrzunehmen.[23]
Daraus ableitend ergibt sich die Gliederung des Allgemeinbildenden Bildungswesens.
Der Artikel 4 des Grundgesetztes der Erziehung von 1947 legt eine neunjährige Schulpflicht fest und eine Befreiung vom Schulgeld an öffentlichen Schulen. Wichtiger Aspekt der beim Schulsystem Beachtung findet ist der, dass im Artikel 5 des Grundgesetztes eine Gleichberechtigung der Geschlechter sowie gegenseitige Anerkennung und Kooperation der Geschlechter stattfindet.[24]
In den folgenden Abschnitten habe ich es mir zur Aufgabe gemacht die einzelnen Stufen des Schulsystems explizit darzustellen.
3.1. Die Struktur des Allgemeinbildenden Schulwesens
Bei mehr als zwei Drittel der Japaner beginnt die klassische schulische Laufbahn bereits im Kindergarten. Im Vordergrund steht hierbei die Entwicklung eines Zusammengehörigkeitsgefühls und die Einordnung in eine Gruppe. Der Besuch der Grundschule beziehungsweise Elementarschule (die Shogakko) und der Mittelschule (die Chugakko) ist Pflicht in Japan.[25]
3.1.1. Die Grundschule und die Mittelschule
Die Grundschule auch Shogakko genannt, beginnt mit dem sechsten Lebensjahr für alle japanischen Schüler. Es folgen sechs Schuljahre bis man in die Mittelschule, die so genannte Chugakko, wechselt. In dieser verbringt man drei weitere Jahre. Nach der Chugakko endet die Schulpflicht. Da beide Schulen von den Kommunen getragen werden, wird kein Schulgeld für den Besuch erhoben. Allerdings und dazu in einem späteren Abschnitt mehr, fallen Kosten für Schuluniformen Schulbücher, Fahrtkosten, Ausflüge, Mittagessen usw. an.[26]
Natürlich gibt es auch private Grund- und Mittelschulen. Der Anteil der privaten Grundschulen liegt unter einem Prozent[27], wobei der Anteil der privaten Mittelschulen bereits bei sechs Prozent liegt.[28] Dieselben Prozentwerte gelten für die Schülerzahlen.[29]
Anhand des Wohnbezirkes erfolgt die Verteilung der neu einzuschulenden Kinder an der Grund- und Mittelschule. Dieses System hat die Aufgabe eine Chancengleichheit für beide Schulformen herzustellen.
[...]
[1] Vgl. Luhmer, Vorschulische Erziehungseinrichtungen, S. 129.
[2] Vgl. Luhmer, Vorschulerziehung, Sp. 99.
[3] Ebd., Sp. 99.
[4] Vgl. Luhmer, Vorschulische Erziehungseinrichtungen S. 144.
[5] Ebd., S. 144.
[6] Ebd., S. 144.
[7] Vgl. Luhmer, Vorschulische Erziehungseinrichtungen S. 144.
[8] Ebd., S. 144.
[9] Ebd., S. 145.
[10] Ebd., S. 145.
[11] Ebd., S. 145.
[12] Ebd., S. 145f.
[13] Vgl. Luhmer, Vorschulische Erziehungseinrichtungen S. 146.
[14] Ebd., S. 146.
[15] Ebd., S. 146.
[16] Ebd., S. 147.
[17] Ebd., S. 147.
[18] Vgl. Luhmer, Vorschulische Erziehungseinrichtungen S. 148.
[19] Ebd., S. 148.
[20] Ebd., S. 148.
[21] Vgl. Haasch, S. 126-128
[22] Vgl. Haasch, S. 171-172
[23] Vgl. Haasch, S. 161 f..
[24] ebd.
[25] ebd.
[26] ebd.
[27] Vgl. Statistiken des japanischen Erziehungsministerium zur Grundschule
[28] Vgl. Statistiken des japanischen Erziehungsministerium zur Mittelschule
[29] Vgl. Statistiken des japanischen Erziehungsministerium zur Grundschule und Mittelschule
- Quote paper
- Anna Grudzien (Author), 2005, Bildung und Erziehung in Japan, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/50216
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