Die Discounted-Cashflow-Verfahren (DCF-Verfahren) sind ein wesentliches Instrument der Unternehmensbewertung. Die Qualität von Unternehmensbewertungen hängt grundlegend von der Qualität der Planzahlen ab, die im Rahmen der Bewertung eingesetzt werden. Der Weighted Average Cost of Capital (WACC) ist eine dieser Planzahlen und zugleich der wichtigste Bestandteil der DCF-Verfahren. Vor dem Hintergrund, dass sich nahezu alle Unternehmen durch Eigen- und Fremdkapital finanzieren, spielen die Kapitalkosten eine maßgebliche Rolle.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Vorbemerkungen
- 1.1 Problemstellung und Zielsetzung
- 1.2 Gang der Untersuchung
- 2 Grundlagen und Berechnung des WACC
- 2.1 Ermittlung des WACC
- 2.2 Ermittlung der Eigenkapitalkosten
- 2.2.1 Capital Asset Pricing Model
- 2.2.2 Beta-Faktor
- 2.2.3 Marktrisikoprämie
- 2.3 Ermittlung der Fremdkapitalkosten
- 2.4 Ermittlung der Kapitalstruktur
- 3 Relevanz des WACC in der Corporate Finance
- 3.1 Bedeutung des WACC für die optimale Kapitalstruktur
- 3.2 Bedeutung des WACC für die Mindestrendite
- 3.3 Bedeutung des WACC als Diskontierungszins
- 4 Empirische Analyse der Marktrisikoprämie am deutschen Kapitalmarkt
- 5 Würdigung und Ausblick
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Seminararbeit befasst sich mit dem Weighted Average Cost of Capital (WACC) als Investitions- und Bewertungsinstrument in der Corporate Finance. Die Zielsetzung ist es, die Grundlagen des WACC zu erläutern, seine Berechnung zu beschreiben und seine Relevanz für verschiedene Bereiche der Unternehmensfinanzierung aufzuzeigen. Die Arbeit analysiert auch empirisch die Marktrisikoprämie am deutschen Kapitalmarkt.
- Berechnung und Anwendung des WACC
- Relevanz des WACC für die optimale Kapitalstruktur
- Bedeutung des WACC als Mindestrendite und Diskontierungszins
- Empirische Analyse der Marktrisikoprämie
- Anwendung des WACC in der Investitionsentscheidung
Zusammenfassung der Kapitel
1 Vorbemerkungen: Dieses Kapitel führt in die Thematik ein und beschreibt die Problemstellung sowie die Zielsetzung der Arbeit. Es skizziert den methodischen Aufbau der Untersuchung und legt die Vorgehensweise dar. Der Fokus liegt auf der Definition des Problems und der Begründung der Relevanz des WACC in der Corporate Finance. Der Gang der Untersuchung wird prägnant umrissen, um dem Leser einen Überblick über die Struktur der Arbeit zu geben.
2 Grundlagen und Berechnung des WACC: Dieses Kapitel behandelt die theoretischen Grundlagen des Weighted Average Cost of Capital (WACC). Es erklärt detailliert die Berechnung des WACC, indem es die Ermittlung der Eigenkapitalkosten (unter Einbezug des Capital Asset Pricing Models, des Beta-Faktors und der Marktrisikoprämie) und der Fremdkapitalkosten beschreibt. Die Bestimmung der optimalen Kapitalstruktur spielt ebenfalls eine wichtige Rolle. Das Kapitel bildet die Basis für das Verständnis der nachfolgenden Kapitel.
3 Relevanz des WACC in der Corporate Finance: In diesem Kapitel wird die Bedeutung des WACC für verschiedene Aspekte der Corporate Finance beleuchtet. Der Zusammenhang zwischen WACC und der optimalen Kapitalstruktur wird ausführlich analysiert, ebenso wie die Rolle des WACC bei der Bestimmung der Mindestrendite von Investitionsprojekten. Die Verwendung des WACC als Diskontierungszins in der Kapitalwertmethode wird detailliert erklärt und seine Bedeutung für die Investitionsentscheidung hervorgehoben. Dieses Kapitel verdeutlicht die praktische Anwendung des WACC.
4 Empirische Analyse der Marktrisikoprämie am deutschen Kapitalmarkt: Dieses Kapitel widmet sich der empirischen Untersuchung der Marktrisikoprämie am deutschen Kapitalmarkt. Es werden Daten ausgewertet und analysiert, um einen realistischen Wert für die Marktrisikoprämie zu bestimmen, der für die Berechnung des WACC relevant ist. Die Ergebnisse dieser Analyse liefern wichtige Inputs für die praktische Anwendung des WACC in deutschen Unternehmen.
Schlüsselwörter
Weighted Average Cost of Capital (WACC), Kapitalkosten, Eigenkapitalkosten, Fremdkapitalkosten, Kapitalstruktur, Investitionsentscheidung, Unternehmensbewertung, Marktrisikoprämie, Capital Asset Pricing Model (CAPM), Beta-Faktor, Diskontierungszins, Corporate Finance.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zur Seminararbeit: Weighted Average Cost of Capital (WACC)
Was ist der Gegenstand dieser Seminararbeit?
Die Seminararbeit behandelt den Weighted Average Cost of Capital (WACC) als zentrales Instrument der Investitions- und Unternehmensbewertung in der Corporate Finance. Sie erklärt die Grundlagen des WACC, beschreibt seine Berechnung und zeigt seine Relevanz für verschiedene Bereiche der Unternehmensfinanzierung auf. Ein besonderer Fokus liegt auf der empirischen Analyse der Marktrisikoprämie am deutschen Kapitalmarkt.
Welche Themen werden in der Seminararbeit behandelt?
Die Arbeit deckt folgende Themen ab: Berechnung und Anwendung des WACC, Relevanz des WACC für die optimale Kapitalstruktur, Bedeutung des WACC als Mindestrendite und Diskontierungszins, empirische Analyse der Marktrisikoprämie und Anwendung des WACC in der Investitionsentscheidung. Die Berechnung des WACC umfasst dabei die Ermittlung der Eigenkapitalkosten (mit CAPM, Beta-Faktor und Marktrisikoprämie) und der Fremdkapitalkosten.
Wie ist die Seminararbeit strukturiert?
Die Arbeit gliedert sich in fünf Kapitel: Vorbemerkungen (Problemstellung, Zielsetzung, Gang der Untersuchung); Grundlagen und Berechnung des WACC (inkl. detaillierter Berechnung der Eigen- und Fremdkapitalkosten und Kapitalstruktur); Relevanz des WACC in der Corporate Finance (Bedeutung für optimale Kapitalstruktur, Mindestrendite und Diskontierungszins); Empirische Analyse der Marktrisikoprämie am deutschen Kapitalmarkt; und schließlich Würdigung und Ausblick.
Welche Schlüsselbegriffe sind für das Verständnis der Arbeit wichtig?
Wichtige Schlüsselbegriffe sind: Weighted Average Cost of Capital (WACC), Kapitalkosten, Eigenkapitalkosten, Fremdkapitalkosten, Kapitalstruktur, Investitionsentscheidung, Unternehmensbewertung, Marktrisikoprämie, Capital Asset Pricing Model (CAPM), Beta-Faktor, Diskontierungszins und Corporate Finance.
Was ist die Zielsetzung der Seminararbeit?
Die Zielsetzung ist die umfassende Erläuterung der Grundlagen des WACC, die Beschreibung seiner Berechnung und die Darstellung seiner Relevanz für verschiedene Bereiche der Unternehmensfinanzierung. Die empirische Analyse der Marktrisikoprämie am deutschen Kapitalmarkt dient der praktischen Anwendung und Validierung des theoretischen Konzepts.
Welche Methoden werden in der Seminararbeit angewendet?
Die Arbeit kombiniert theoretische Erläuterungen mit einer empirischen Analyse. Im theoretischen Teil werden die Grundlagen des WACC und seine Berechnung detailliert beschrieben. Der empirische Teil konzentriert sich auf die Analyse der Marktrisikoprämie am deutschen Kapitalmarkt, um einen realistischen Wert für die Berechnung des WACC zu ermitteln.
Für wen ist diese Seminararbeit relevant?
Diese Seminararbeit ist relevant für Studierende der Wirtschaftswissenschaften, insbesondere im Bereich der Finanzwirtschaft und Corporate Finance. Sie bietet ein fundiertes Verständnis des WACC und seiner Anwendung in der Praxis. Auch für Fachleute im Bereich der Unternehmensfinanzierung kann die Arbeit als Nachschlagewerk und zur Vertiefung des Wissens dienen.
Wo finde ich die detaillierte Berechnung des WACC?
Die detaillierte Berechnung des WACC wird in Kapitel 2 ("Grundlagen und Berechnung des WACC") beschrieben. Dieses Kapitel erläutert die Ermittlung der Eigenkapitalkosten (unter Verwendung des Capital Asset Pricing Models, des Beta-Faktors und der Marktrisikoprämie) sowie der Fremdkapitalkosten und die Bestimmung der optimalen Kapitalstruktur.
Wie wird die Marktrisikoprämie in der Arbeit behandelt?
Die Marktrisikoprämie wird sowohl im theoretischen Teil (Kapitel 2) als auch im empirischen Teil (Kapitel 4) behandelt. Kapitel 2 erklärt ihre Bedeutung für die Berechnung der Eigenkapitalkosten und damit des WACC. Kapitel 4 analysiert die Marktrisikoprämie empirisch am deutschen Kapitalmarkt, um einen realistischen Wert für die praktische Anwendung zu bestimmen.
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- Anonym (Author), 2019, Der Weighted Average Cost of Capital (WACC) als Investitions- und Bewertungsinstrument in der Corporate Finance, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/501653