Bernhard Schlink schrieb mit seinem Roman "Der Vorleser" einen Weltbestseller und führte damit viele LeserInnen zur Auseinandersetzung mit der Frage von Schuld, Scham und Sühne der Deutschen im Umgang mit der NS-Vergangenheit. Zugleich sah sich der Autor reger Kritik ausgesetzt, da er in der Darstellung einer Liebesgeschichte und einer naiv und beschämt wirkenden Analphabetin als Täterin, eine vermeintliche Schuldlinderung erzeugte. Diese Vorwürfe sind Gegenstand des folgenden Aufsatzes, wobei das Hauptaugenmerk auf den Faktor „Geschlecht“ und dessen konstruierten Bilder zu einer vermeintlichen Opfer-Täter-Umkehr beruht.
Inhaltsverzeichnis
1 Einleitung
1.1 Quellenkritik und Forschungsübersicht
2 Der Vorleser. Eine Betrachtung aus der Genderperspektive
2.1 Inhaltsangabe
2.2 Geschlecht und Analphabetismus als Gestaltungsmittel von Opfer- und Täterschaft
2.2.1 Wissenschaftliche Grundsatzdebatten über den Vorleser. Die Frage einer sympathischen oder unsympathischen Täterin
2.2.2 Geschlechterkonstruktionen und ihre Funktionen im Roman. Versuch einer Decodierung
2.3 Gerichtliche und medial vermittelnde Bilder ehemaliger KZ-Aufseherinnen. Eine Vergleichsstudie zu den Parallelen und Differenzen zwischen den angeklagten Frauen beim Vorleser und den real verurteilten Täterinnen
3 Resümee
4 Quellenverzeichnis
4.1 Primärliteratur
4.2 Filme
4.3 Zeitungsartikel
5 Literaturverzeichnis
5.1 Sekundärliteratur
5.2 Internet
- Citar trabajo
- Martin Hammer (Autor), 2014, Die Bedeutung von Geschlechterkonstruktionen in Bernhard Schlink's Roman "Der Vorleser", Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/501091
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