Nach den Zahlen des Suchtberichts ist besonders das exzessive Rauschtrinken, also das sogenannte "Komasaufen" unter Jugendlichen immer noch weit verbreitet. Ein derartiges Trinkverhalten hat nicht nur negative Auswirkungen auf die gesundheitliche und (psycho-) soziale Entwicklung. Unter Umständen kann es auch lebensbedrohlich sein, wie die Zahl von über 23000 Kindern und Jugendlichen im Alter zwischen 10 und 20 Jahren illustriert, die 2007 aufgrund einer Alkoholvergiftung stationär behandelt werden mussten. Aber auch jüngere Berichte aus den Medien bestätigen die gravierenden Gefahren eines massiven Alkoholkonsums, der nicht selten im Krankenhaus, teilweise in der Bewusstlosigkeit oder im Einzelfall gar tödlich enden kann.
Präventive Angebote und Hilfen für die Betroffenen müssen daher auf jeden Fall fortgesetzt und ausgebaut werden. Diesbezüglich nehmen die verschiedenen Organisationen und Einrichtungen der öffentlichen und freien Jugend- bzw. Suchthilfe eine zentrale Rolle ein, da es letztlich ihnen obliegt, auf diese Problematik mit effektiven und nachhaltigen Maßnahmen adäquat zu reagieren. Vor diesem Hintergrund untersucht die vorliegende Arbeit die theoretischen Ansätze eines missbräuchlichen Alkoholkonsums und beschreibt ein mögliches methodisches Vorgehen anhand eines praktischen Beispiels.
Inhaltsverzeichnis
1 EINLEITUNG – DAS NEUE HOBBY „KOMASAUFEN“
2 ENTSTEHUNG UND AUFRECHTERHALTUNG EINES RISKANTEN KONSUMVERHALTENS
2.1 Verfügbarkeit und subjektive Funktionalität von Alkohol
2.2 Individuelle Demografie und biopsychische Disposition
2.3 Soziokulturelle Einflüsse und Rahmenbedingungen
3 DROGEN- UND SUCHTBERATUNG
3.1 Allgemeine Standards der Drogen- und Suchtberatung
3.2 Motivational Case Management als Methode der Suchtberatung
4 EXEMPLARISCHE ANWENDUNG DER METHODE
4.1 Ein Fallbeispiel aus der Praxis der Drogenberatung
4.2 Prozessuales Vorgehen und Falltransfer
4.2.1 Zugangserschließung
4.2.2 Assessment und Problem- bzw. Lebensweltanalyse
4.2.3 Zielvereinbarung und Hilfeplan
4.2.4 Durchführung, Vernetzung, Monitoring und Re-Assessment
4.2.5 Ergebnisbewertung und Beendigung
LITERATUR
- Citar trabajo
- Jürgen Hönle (Autor), 2009, Alkoholkonsum von Jugendlichen. Gefahren und Präventivmaßnahmen, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/499414
-
¡Carge sus propios textos! Gane dinero y un iPhone X. -
¡Carge sus propios textos! Gane dinero y un iPhone X. -
¡Carge sus propios textos! Gane dinero y un iPhone X. -
¡Carge sus propios textos! Gane dinero y un iPhone X. -
¡Carge sus propios textos! Gane dinero y un iPhone X. -
¡Carge sus propios textos! Gane dinero y un iPhone X. -
¡Carge sus propios textos! Gane dinero y un iPhone X. -
¡Carge sus propios textos! Gane dinero y un iPhone X.