Die Arbeit thematisiert Marketingstrategien musealer Unternehmen. Die allgemeine Ausrichtung eines Museums wird anhand von grundlegenden theoretischen Arbeitsweisen untersucht, um zu beleuchten, inwieweit die Ausbildung eines individuellen Markenkerns relevant ist. Dabei spielt der klassische Museumsbesucher, vor allem aber die Arbeitsweise der Museen, im Hinblick auf die Gestaltung der gezielten Werbe- und Marketingmöglichkeiten, eine entscheidende Rolle.
Zu Zeiten defizitärer Haushalte von Bund und Länder gestaltet sich die Unterstützung von Museen als zunehmend erschwerend und problematisch, was Etatkürzungen und Einsparungen an Personal und Material zur Folge hat, die sich oftmals in einer abnehmenden Qualität von Arbeitsprozessen und Ausstellungsstandards, widerspiegelt. Zwar werden ausbleibende Gelder nicht selten durch öffentliche Spenden und private Gönner aufgefangen, allerdings wird das Museum als solches und vor allem dessen zuständigen Mitarbeiter vor die kaum zu bewältigende Aufgabe gestellt, Kosten einzusparen und die Qualität der Ausstellungen trotz alledem auch mit geringeren Mitteln aufrechtzuerhalten. Auf welche Weise können die Museen das Publikum zunächst einmal erreichen und in einem zweiten Schritt dauerhaft an sich binden?
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Die Aufgaben eines Kulturunternehmens
- Die Arbeitsweise eines Museums
- Das Kulturunternehmen als Dienstleister
- Das Verhältnis zwischen Museum und Ausstellungsbesucher
- Bindungsinstrumente eines Kulturunternehmens
- Strategische Maßnahmen zur Besucherbindung
- Resumée
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit befasst sich mit den Marketingstrategien musealer Unternehmen und der Notwendigkeit einer Markenbildung. Sie untersucht, wie Museen ihr Publikum erreichen und dauerhaft an sich binden können, insbesondere vor dem Hintergrund der wachsenden Konkurrenz und der Notwendigkeit, finanzielle Ressourcen zu sichern.
- Die Bedeutung des Ausstellungsbesuchers als Schlüssel zum Erfolg
- Die Herausforderungen und Möglichkeiten der Markenbildung im Museumskontext
- Die Rolle der Marketingstrategie in der Vermittlung von Kulturgütern
- Die Bedeutung der Integration von Dienstleistungsangeboten in die Museumsarbeit
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel beleuchtet die grundlegenden Aufgaben eines Museums als kulturelle Institution und stellt die Herausforderungen dar, die sich aus der zunehmenden finanziellen Knappheit ergeben. Das zweite Kapitel widmet sich der Arbeitsweise eines Museums und zeigt auf, wie sich das Kulturunternehmen als Dienstleister positionieren kann. Das dritte Kapitel untersucht das Verhältnis zwischen Museum und Ausstellungsbesucher und die Notwendigkeit, das Publikum gezielt anzusprechen. Das vierte Kapitel geht auf verschiedene strategische Maßnahmen zur Besucherbindung ein, wie zum Beispiel die Gestaltung von Werbe- und Marketingkonzepten.
Schlüsselwörter
Museum, Kulturunternehmen, Markenbildung, Marketingstrategie, Besucherbindung, Dienstleistung, Ausstellungsbesucher, Finanzierung, Konkurrenz, öffentliches Meinungsbild, Markenprofil, Ausstellungen, Kulturgüter.
- Quote paper
- Hanno Dampf (Author), 2015, Marketingstrategien im Museum. Markenbildung und Branding in Kulturunternehmen, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/498925