In dieser Arbeit stellt der Autor ein Projekt zur Gesundheitsförderung im ausgewählten Setting einer Grundschule vor. Zunächst werden die Rahmenbedingen, die Personengruppen, bestehend aus Lehrern und Schülern, eine Analyse gesundheitsbezogener Daten und die Ableitung von Handlungsschwerpunkten angesprochen. Hierfür konzentriert sich der Autor auf die Förderung gesundheitswirksamer körperlicher Aktivitäten im Schulalltag, die Stärkung und Förderung zur psychosozialen Gesundheit bei Schülern im Hinblick auf Gewaltprävention, die Verbesserung und Förderung der psychosozialen Arbeitsplatzsituation bei Lehrern und auf die Verbesserung und Förderung des Gesundheitsverhaltens der Lehrer im Alltag und der Freizeit.
Anschließend thematisiert der Autor das Projekt zur Gesundheitsförderung in einer Grundschule. Dieses zielt auf die Verbesserung der psychosozialen Verhältnisse von Grundschülern untereinander ab, um Gewalterscheinungen zu reduzieren. Hierfür werden die Handlungsschwerpunkte des Projekts, die Ausgangssituation und Problemstellung im Setting sowie die Zielsetzung vorgestellt.
Nach dem medizinischen Dienst des Spitzenverbandes Bund der Krankenkassen e.V. werden Settings als "Lebenswelten der Menschen" definiert. Hierzu zählen Kindergärten, Schulen, Stadtteile, Senioreneinrichtungen und Migrantentreffpunkte. Obwohl das Setting Schule nicht primär verantwortlich für das Gesundheitsverhalten ist, lassen sich dort junge Heranwachsende sehr gut erreichen, um gesundheitliche Aufklärung für die Gegenwart und Zukunft zu betreiben und somit Wissen Einstellungen und Verhaltensweisen von Schülern und Lehrern positiv zu beeinflussen.
Inhaltsverzeichnis
1 Analyse der Ausgangssituation
1.1 Rahmenbedingungen
1.2 Personengruppen im ausgewählten Setting
1.3 Analyse gesundheitsbezogener Daten
1.4 Ableitung von Handlungsschwerpunkten
2 Projekt zur Gesundheitsförderung im gewählten Setting
2.1 Ausgewählte Personengruppe für das Projekt
2.2 Handlungsschwerpunktthema des Projektes
2.3 Ausgangssituation und Problemstellung im Setting
2.4 Zielsetzung für das Projekt
3 Recherche Modellprojekt
4 Literaturverzeichnis
5 Abbildungs-und Tabellenverzeichnis
5.1 Tabellenverzeichnis
1. Analyse der Ausgangssituation
Nach dem Medizinischen Dienst des Spitzenverbandes Bund der Krankenkassen e.V. werden Settings als die „Lebenswelten der Menschen, zum Beispiel Kindergärten, Schulen, Stadtteile, Senioreneinrichtungen und Migrantentreffpunkte“ definiert (Gesundheitsberichterstattung des Bundes, 2018).
Obwohl das Setting Schule, nicht primär verantwortlich für das Gesundheitsverhalten ist, lassen sich junge Heranwachsende jedoch sehr gut erreichen, um gesundheitliche Aufklärung für Gegenwart und Zukunft zu betreiben und somit deren Wissen, Einstellungen und Verhaltensweisen positiv zu beeinflussen.
1.1 Rahmenbedingungen
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
1.2 Personengruppen im ausgewählten Setting
Tab. 2: Alle Personengruppen in der Schule unterteilt hinsichtlich Anzahl, Alter und Geschlecht (Eigendarstellung)
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Die zwei ausgewählten Personengruppen sind LehrerInnen und Schüler. Die nachfolgende Tabelle beschreibt im Detail, deren aus dem Alltag resultierende Belastungsfaktoren verbunden mit den Einflüssen auf die Gesundheitssituation.
Tab. 3: Schwerpunkte der täglichen Belastungsfaktoren: Personengruppen Schüler und Lehrer (Eigendarstellung)
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Fazit:
Aus gesundheitlicher Sicht, kann man grundsätzlich sagen dass es auf allen Ebenen (organisatorisch, physisch, psycho-sozial) Raum für Verbesserungen gibt.
Jeder der aufgelisteten Belastungsfaktoren stellt grundsätzlich ein gewisses Risiko für die Gesundheitssituation von Lehrern als auch Schülern dar. Bezogen auf die Handlungsfelder der Gesetzlichen Krankenversicherung -Spitzenverbandes (2014), sticht vorwiegende das Handlungsfeld Stress heraus. Aus Konversationen mit einzelnen Lehrern wurde deutlich, dass die psycho-sozialen Alltagsbelastungen am schwerwiegendsten auf das Gemüt schlagen. Stress scheint allerding für beide Personengruppen viele unterschiedliche „Belastungsherde“ zu haben, welche sich durch Anspannungen in anderen Settings (z.B. Familienkonflikt) verstärkt auf den Schulalltag auswirken können. Der hohe tägliche Stressfaktor und die körperliche Inaktivität können gemeinsame Ursachen sein, welche sich negativ auf das körperliche Wohlbefinden beider Gruppen auswirken (Schulze, Meyer & Langguth, 2011).
Aber auch die Felder Ernährung und Bewegung sind unter den physischen Belastungsfaktoren wiederzufinden. Ebenso ist Ernährung ein Handlungsfeld, welches durch das Setting „Familie“ mitbeeinflusst wird. Vor allem in sozial schwachen Familien besteht hier ein großer Aufklärungsbedarf, da in hier vermehrt Kinder mit Übergewicht und Adipositas heranwachsen (Robert Koch Institut [RKI], & Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung [BzgA], 2008a, S.42-43). Um diese zu reduzieren, wäre eine zeitintensive und detaillierte Aufklärung zur Umstrukturierung von dringender Notwendigkeit. Um aus gesundheitlicher Sicht eine Veränderung zu generieren, muss ein langwieriger Prozess stattfinden, welcher nachhaltig in das ausgewählte Setting verankert wird. (Gesetzlich Krankenversicherung Spitzenverband [GKV], S.20). Dieser muss sowohl theoretisch als auch praxisnah ausgelegt sein.
1.3 Analyse gesundheitsbezogener Daten
Tab. 4: Analyse gesundheitsbezogener Daten
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
1.4 Ableitung von Handlungsschwerpunkten
SCHÜLERINNEN
1. Förderung gesundheitswirksamer körperlicher Aktivität im schulischen Alltag
Für die gesundheitliche Entwicklung der Kinder und Jugendlichen ist die körperliche Aktivität von höchster Bedeutung (RKI, 2008, S.63).
Laut der Nationalen Empfehlung für Bewegung und Bewegungsförderung 2016 wird für Grundschulkinder im Alter von 6 bis 11 Jahren „eine tägliche Bewegungszeit von 90 Minuten“ empfohlen, wovon 60 Minuten mindestens durch 12000 Schritte pro Tag abgedeckt werden können (Pfeifer & Rütten, 2016, S.25).
Jedoch erfüllt nur eine Minderheit die Empfehlung von einer Stunde Sport pro Tag. Gründe hierfür können die verstärkte Nutzung digitaler Medien im Sitzen, die Ersetzung der Fußwegzeit durch das Auto als Transportmittel, das mangelnde Sportschulangebot sowie das Verschwinden von Sportvereinen, sein (Dietrich, 2001, S. 42-43).
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- Arbeit zitieren
- Anonym,, 2018, Gesundheitsförderung und Gewaltprävention in Grundschulen, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/498166
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