Thema dieser Arbeit ist sowohl der Sinn und die praktische Relevanz der Konkurrenzen, als auch die Struktur der Konkurrenzen nach dem StGB.
Die Lehre von den Konkurrenzen gilt wegen der beinahe unüberschaubaren Zahl kontroverser Lehrmeinungen, einer erheblich divergierenden Terminologie und einer nicht immer konsequenten Rechtspraxis als eines der umstrittensten und komplexesten Institute des gesamten Strafrechts.
Dies ist umso misslicher, als eine Konkurrenz einerseits den absoluten Regelfall darstellt und andererseits von größter Bedeutung für die Rechtsfolgen strafbaren Verhaltens ist. Um die bestehende Rechtsunsicherheit in den Griff zu bekommen, bedarf es neben einer rein systematischen Erschließung auch einer Rückbesinnung auf die Grundüberlegungen, denn die Konkurrenzfrage ist nicht selten mehr eine wertende, als eine rein logische.
Inhaltsverzeichnis
Literaturverzeichnis
A. Einordnung
B. Sinn und praktische Relevanz der Konkurrenzen
I. Anwendungsfall
II. Mögliches Vorgehen
1. Kumulation
a) Kritik
b) Exkurs: Weitere Mechanismen gegen unverhältnismäßig hohe Strafen
(1) Höchststrafen
(2) Grundrechte
2. Asperation
3. Absorption
4. Verdrängung
III. Bedeutung der Konkurrenzen
1. Anklagesatz, Belehrung und Urteilsformel
2. Materieller Tatbegriff
3. Prozessualer Tatbegriff
C. Struktur der Konkurrenzen nach dem StGB
I. Rechtsgrundlagen
II. Handlungseinheit oder Handlungsmehrheit
1. Die natürliche Handlung
2. Rechtliche Handlungseinheit
a) Mehraktige und zusammengesetzte Delikte
b) Dauerdelikte
c) Teilidentische Ausführungshandlungen
d) Klammerwirkung „dritter“ Delikte
(1) Grundkonstrukt
(2) Restriktion
3. Natürliche Handlungseinheit
a) Verklammerung zu einer Gesetzesverletzung
(1) Iterative Tatbestandsverwirklichung
(2) Sukzessive Tatbestandsverwirklichung
(3) Unterschiedliche Geschädigte
b) Verklammerung zu einer Handlungseinheit
(1) Problemaufriss
(2) Kritik
4. Unterlassen und Fahrlässigkeit
III. Gesetzeskonkurrenz
1. Bei Handlungseinheit
a) Spezialität
b) Subsidiarität
c) Konsumtion
2. Bei Handlungsmehrheit
3. Rechtsfolgen der Gesetzeskonkurrenz
IV. Konkurrenzbildung und Rechtsfolgen
1. Tateinheit
a) Eingeschränkte Absorption
b) Klarstellungsfunktion
2. Tatmehrheit
a) Asperation
b) Tenorierung und Differenzierungsprinzip
V. Bedeutung verdrängter Tatbestände
1. Aufleben
2. Sperrwirkung milderer Gesetze
3. Anknüpfungspunkt
4. Strafzumessung
- Quote paper
- Johannes Miehling (Author), 2019, Strafrechtliche Konkurrenzlehre. Grundlagen und Systematik nach dem deutschen Strafgesetzbuch, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/497499
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