Diese B.A.-Abschlussarbeit beschäftigt sich mit dem Zeitkonzept im modernen Coming-of-Age Film, dessen Bezug zum Zeitbild nach Gilles Deleuze, sowie der Rolle von fiktionalen und dokumentarischen Charakteristika in modernen Vertretern des Genres. Zur Untersuchung werden die Filme "Boyhood" (Linklater, USA 2014) und "The Kids Grow Up" (Block, USA 2009) herangezogen und auf ihre genretypischen, als auch auf ihre besonderen Merkmale hin untersucht.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Coming-of-Age Filme
- 2.1. Entwicklung des Coming-of-Age Films & Beschreibung genreprägender Beispiele
- 2.2. Zentrale Merkmale des Genres
- 3. Boyhood und The Kids Grow Up als Coming-of-Age Filme
- 3.1. Boyhood (Linklater, USA 2014)
- 3.1.1. Merkmale des Coming-of-Age Films in Boyhood
- 3.1.2. Besonderheiten von Boyhood
- 3.2. The Kids Grow Up (Block, USA 2009)
- 3.2.1. The Kids Grow Up als Coming-of-Age Film?
- 3.1. Boyhood (Linklater, USA 2014)
- 4. Vergänglichkeit und Gegenwart in Boyhood und The Kids Grow Up
- 5. Fazit und Ausblick
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die Darstellung von Vergänglichkeit und Gegenwart in Coming-of-Age Filmen, insbesondere anhand von "Boyhood" (Linklater, 2014) und "The Kids Grow Up" (Block, 2009). Die Hauptfrage lautet, wie dokumentarische Elemente zu besonderen Zeitkonstrukten beitragen und die Erzählweise dieser Filme beeinflussen.
- Genredefinition des Coming-of-Age Films und dessen Abgrenzung zu anderen Genres.
- Analyse der filmischen Darstellung von Reifungsprozessen.
- Untersuchung der spezifischen Zeitkonstrukte in "Boyhood" und "The Kids Grow Up".
- Bedeutung dokumentarischer Stilmittel für die Erzählung.
- Vergleich der beiden Filme hinsichtlich ihrer genretypischen Ausprägungen und Abweichungen.
Zusammenfassung der Kapitel
1. Einleitung: Die Einleitung führt in das Thema Coming-of-Age Filme und deren Darstellung von Vergänglichkeit und Gegenwart ein. Sie benennt die beiden untersuchten Filme, "Boyhood" und "The Kids Grow Up", als geeignete Untersuchungsobjekte aufgrund ihrer unkonventionellen Herangehensweise an das Genre und ihrer besonderen Zeitdarstellungen. Die Arbeit zielt darauf ab zu untersuchen, inwiefern dokumentarische Charakteristika zu spezifischen Zeitkonstrukten führen und die Erzählung beeinflussen. Es wird der Forschungsansatz skizziert, der eine Abgrenzung des Genres, eine Analyse der beiden Filme und eine Schlussfolgerung mit Ausblick umfasst.
2. Coming-of-Age Filme: Dieses Kapitel befasst sich mit der Definition und der Entwicklung des Coming-of-Age Films. Es wird betont, dass das Genre im Vergleich zu anderen Filmgenres weniger klare ikonographische Merkmale aufweist. Die Entwicklung wird anhand amerikanischer Jugendfilme der 1950er Jahre nachgezeichnet, wobei die Bedeutung von Filmen wie "Rebel Without a Cause" im Hinblick auf den Reifungsprozess der Protagonisten hervorgehoben wird. Das Kapitel dient als Grundlage für die anschließende Analyse von "Boyhood" und "The Kids Grow Up" und legt die wesentlichen Merkmale des Genres fest, die im weiteren Verlauf der Arbeit als Vergleichsmaßstab dienen.
Schlüsselwörter
Coming-of-Age Film, Zeitkonstruktion, Vergänglichkeit, Gegenwart, Dokumentarischer Stil, Reifungsprozess, Jugendfilm, "Boyhood", "The Kids Grow Up", Genreanalyse, Filmgeschichte.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zu: Analyse von Vergänglichkeit und Gegenwart in Coming-of-Age Filmen anhand von "Boyhood" und "The Kids Grow Up"
Was ist der Gegenstand dieser Arbeit?
Diese Arbeit analysiert die Darstellung von Vergänglichkeit und Gegenwart in Coming-of-Age Filmen, insbesondere anhand der Filme "Boyhood" (Linklater, 2014) und "The Kids Grow Up" (Block, 2009). Im Fokus steht der Einfluss dokumentarischer Elemente auf die Zeitkonstruktion und Erzählweise dieser Filme.
Welche Forschungsfragen werden behandelt?
Die zentrale Forschungsfrage lautet: Wie tragen dokumentarische Elemente zu besonderen Zeitkonstrukten bei und beeinflussen die Erzählweise von Coming-of-Age Filmen? Zusätzlich werden Fragen zur Genredefinition des Coming-of-Age Films, zur filmischen Darstellung von Reifungsprozessen und zum Vergleich der beiden untersuchten Filme hinsichtlich ihrer genretypischen Ausprägungen und Abweichungen behandelt.
Welche Filme werden analysiert?
Die Arbeit analysiert detailliert "Boyhood" (Richard Linklater, USA 2014) und "The Kids Grow Up" (Larry Block, USA 2009) als exemplarische Coming-of-Age Filme mit unterschiedlichen Herangehensweisen an die Darstellung von Zeit und Reifungsprozessen.
Wie ist die Arbeit strukturiert?
Die Arbeit gliedert sich in fünf Kapitel: Einleitung, Definition und Entwicklung des Coming-of-Age Films, Analyse von "Boyhood" und "The Kids Grow Up", Vergleich der Darstellung von Vergänglichkeit und Gegenwart in beiden Filmen und schließlich Fazit und Ausblick.
Welche Themenschwerpunkte werden behandelt?
Die Arbeit behandelt folgende Themenschwerpunkte: Genredefinition des Coming-of-Age Films, Analyse der filmischen Darstellung von Reifungsprozessen, Untersuchung spezifischer Zeitkonstrukte in den beiden Filmen, Bedeutung dokumentarischer Stilmittel für die Erzählung und ein Vergleich der Filme hinsichtlich ihrer genretypischen Ausprägungen und Abweichungen.
Welche Kapitelzusammenfassungen werden angeboten?
Die Arbeit bietet Kapitelzusammenfassungen, die jeweils die zentralen Inhalte und Ergebnisse der einzelnen Kapitel kurz und prägnant zusammenfassen. Die Zusammenfassungen geben einen Überblick über die Einleitung, die Genreanalyse, die Filmanalysen von "Boyhood" und "The Kids Grow Up", sowie den Vergleich der Filme und das Fazit.
Welche Schlüsselwörter sind relevant?
Relevante Schlüsselwörter sind: Coming-of-Age Film, Zeitkonstruktion, Vergänglichkeit, Gegenwart, Dokumentarischer Stil, Reifungsprozess, Jugendfilm, "Boyhood", "The Kids Grow Up", Genreanalyse, Filmgeschichte.
Was ist das Ziel der Arbeit?
Ziel der Arbeit ist es, die Darstellung von Vergänglichkeit und Gegenwart in Coming-of-Age Filmen zu untersuchen und den Einfluss dokumentarischer Elemente auf die Zeitkonstruktion und die Erzählweise dieser Filme aufzuzeigen. Der Vergleich von "Boyhood" und "The Kids Grow Up" soll dabei helfen, die Besonderheiten und Variationen innerhalb des Genres zu verdeutlichen.
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- Malte Emken (Author), 2018, Vergänglichkeit und Gegenwart im Coming-of-Age Film, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/496684