Diese Hausarbeit beschäftigt sich mit der Entstehung und Beschreibung dieses Idealstaats nach Platon. Welche Merkmale weist der ideale Staat auf und was ist der Grund für seine Entstehung? Nachdem diese und ähnliche Punkte erläutert wurden, wird schließlich ein Vergleich zwischen Platons Idealstaat und der modernen westlichen Gesellschaft angestrebt, wobei hier häufig der Fokus auf Deutschland liegt. Dabei wird zum einen gezeigt, dass Platon sich schon damals mit Themen auseinandergesetzt hat, die heute noch von Relevanz sind. Hier lässt sich beispielsweise auf die Gleichberechtigung zwischen Männern und Frauen verweisen oder auf die Geld-wirtschaft in einem Staat. Auf der anderen Seite wird überprüft, inwieweit Platons Idealstaat aus heutiger Sicht überhaupt als ideal bezeichnet werden kann, da ihm häufig ein Totalitarismus vorgeworfen wird.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- 1. Der gesunde Staat
- 2. Der üppige Staat
- 3. Politische Maßnahmen zur Herstellung der Gerechtigkeit
- 3.1 Die Erziehung der Wächter
- 3.2 Das Ständesystem
- 3.3 Ärztliche und richterliche Befugnisse
- 3.4 Die Stellung von Frauen und Kindern
- 3.5 Die Herrschaft über den Staat
- 3.6 Die verschiedenen Staatsformen
- 3.7 Zusammenfassung
- 4. Der ideale Staat damals und heute?
- 4.1 Der gesunde Staat im Vergleich zu heute
- 4.2 Das Problem der Pleonexie
- 4.3 Regulierungen des privaten Lebens
- 4.4 Politische Regulierungen
- 4.5 Der Totalitarismus-Vorwurf
- 4.6 Zusammenfassung
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Hausarbeit befasst sich mit Platons Konzept des Idealstaats, wie er in der „Politeia“ beschrieben wird. Sie untersucht die Entstehung und Merkmale dieses idealen Staates, analysiert die Prinzipien der Gerechtigkeit und stellt einen Vergleich zur modernen Gesellschaft an. Insbesondere wird untersucht, inwieweit Platons Ideen auch heute noch relevant sind und ob sein Idealstaat aus heutiger Sicht als totalitär betrachtet werden kann.
- Platons Definition des Idealstaats
- Die Rolle der Gerechtigkeit im Idealstaat
- Politische Strukturen und Maßnahmen zur Herstellung der Gerechtigkeit
- Vergleich zwischen Platons Idealstaat und der heutigen Gesellschaft
- Die Frage nach der Relevanz und der möglichen Totalitarismus-Kritik an Platons Modell
Zusammenfassung der Kapitel
Die Hausarbeit beginnt mit der Darstellung der Entstehung des „gesunden Staates“ bei Platon. Dieser Staat zeichnet sich durch die gemeinschaftliche Deckung der Grundbedürfnisse der Bürger und durch die Prinzipien der Arbeitsteilung und der Ideopragie aus. Anschließend wird der „üppige Staat“ beschrieben, der sich aus dem „gesunden Staat“ entwickelt und neue Merkmale wie die Einführung von Geld und die Zunahme von Bedürfnissen aufweist. Der dritte Abschnitt analysiert die politischen Maßnahmen, die Platon zur Herstellung der Gerechtigkeit im idealen Staat einsetzt. Dies umfasst Themen wie die Erziehung der Wächter, das Ständesystem, die Rolle von Frauen und Kindern, die Herrschaftsform und die verschiedenen Staatsformen.
Schlüsselwörter
Platon, Idealstaat, Politeia, Gerechtigkeit, Arbeitsteilung, Ideopragie, Ständesystem, Wächter, Frauen, Kinder, Herrschaft, Totalitarismus, moderne Gesellschaft.
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- Lena Schneider (Autor), 2016, Wie definiert Platon den Idealstaat und welche Stellung nimmt dieser in der heutigen Gesellschaft ein?, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/495894