Ziel dieser Arbeit ist zu ermitteln, welche Besonderheiten für kleine und mittlere Unternehmen bei der Konzeptionierung eines Risikomanagement-Tools zu beachten sind. Für kleine und mittlere Unternehmen ist das Thema Risikomanagement ebenso wichtig und notwendig wie für Großunternehmen. Allerdings befasst sich der Mittelstand im Gegensatz zu den Großunternehmen erst seit relativ kurzer Zeit intensiver mit dieser Thematik.
Aufgrund der unterschiedlichen Dimensionen von großen und mittelständischen Unternehmen hinsichtlich der Unternehmens-, Personal- und Kapitalstruktur, können die kleinen und mittleren Unternehmen nicht einfach auf Risikomanagementtools von Großunternehmen zurückgreifen und diese eins-zu-eins übernehmen. Auch die unterschiedlichen Risiken und vor allem deren Relevanz (ein für Großunternehmen unbedeutendes Risiko könnte für den Mittelstand bereits existenzgefährdend sein) müssen bei der Konzeptionierung eines Risikomanagementtools beachtet werden.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Einleitung
- 1.1 Problemstellung
- 1.2 Zielsetzung und Aufbau der Arbeit
- 1.3 Unternehmensportrait
- 2 Theoretische Grundlagen
- 2.1 Begriffliche Definitionen
- 2.1.1 Definition „Kleine und mittlere Unternehmen“ (KMU)
- 2.1.2 Definition Controlling
- 2.1.3 Definition Risiko
- 2.1.4 Definition Risikomanagement
- 2.1.5 Definition Risikomanagement-Tool (RMT)
- 2.2 Gesetzliche Regelungen
- 3 Probleme und Vorteile von KMU
- 3.1 Probleme von KMU
- 3.2 Vorteile von KMU
- 4 Zusammenfassung
- 4.1 Kritische Reflexion der eigenen Ergebnisse und Fazit
- 4.2 Ausblick
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die spezifischen Herausforderungen bei der Entwicklung eines Risikomanagement-Tools für kleine und mittlere Unternehmen (KMU). Sie analysiert die Unterschiede zwischen KMU und Großunternehmen bezüglich Risikoprofilen und -managementansätzen. Ziel ist es, Besonderheiten aufzuzeigen, die bei der Konzeption eines solchen Tools für KMU berücksichtigt werden müssen.
- Unterschiede im Risikomanagement zwischen KMU und Großunternehmen
- Spezifische Herausforderungen bei der Entwicklung von Risikomanagement-Tools für KMU
- Anpassung von Risikomanagement-Tools an die Strukturen und Ressourcen von KMU
- Relevanz von Risiken für KMU im Vergleich zu Großunternehmen
- Definition und Abgrenzung von KMU
Zusammenfassung der Kapitel
1 Einleitung: Dieses einleitende Kapitel beschreibt die Problemstellung, dass KMU im Gegensatz zu Großunternehmen erst seit kurzem intensiver mit Risikomanagement beschäftigt sind. Es wird die Notwendigkeit eines spezifisch auf KMU zugeschnittenen Risikomanagement-Tools begründet, da eine direkte Übernahme von Lösungen für Großunternehmen aufgrund unterschiedlicher Unternehmensstrukturen, Ressourcen und Risikoprofile nicht praktikabel ist. Das Kapitel skizziert die Zielsetzung der Arbeit und den Aufbau der einzelnen Kapitel.
2 Theoretische Grundlagen: Dieses Kapitel legt das theoretische Fundament der Arbeit. Es liefert Definitionen zentraler Begriffe wie „Kleine und mittlere Unternehmen“ (KMU), Controlling, Risiko und Risikomanagement. Die Definition der Europäischen Kommission für KMU wird vorgestellt und erläutert, wobei auch die Komplexität der Abgrenzung von KMU durch qualitative und quantitative Kriterien hervorgehoben wird. Der Fokus liegt auf der Definition eines Risikomanagement-Tools (RMT) und der Darstellung relevanter gesetzlicher Regelungen, die den Kontext des Risikomanagements für KMU prägen.
3 Probleme und Vorteile von KMU: Dieses Kapitel beleuchtet die spezifischen Probleme und Vorteile von KMU im Kontext des Risikomanagements. Es wird auf die Herausforderungen eingegangen, die sich aus der oft knappen Ressourcen Ausstattung, der geringen Größe und der oft engen Verflechtung zwischen Eigentümer, Management und Mitarbeitern ergeben. Die besonderen Risiken für KMU werden im Vergleich zu Großunternehmen analysiert, und es wird diskutiert, wie diese Besonderheiten die Konzeptionierung eines geeigneten Risikomanagement-Tools beeinflussen. Die Vorteile von KMU, wie z.B. Flexibilität und Kundenorientierung, werden ebenfalls betrachtet und in Bezug zum Risikomanagement gesetzt.
Schlüsselwörter
Risikomanagement, KMU, Mittelstand, Risikomanagement-Tool, Großunternehmen, Unternehmensstruktur, Ressourcen, Risikoprofil, Definition KMU, gesetzliche Regelungen.
Häufig gestellte Fragen zum Dokument: Risikomanagement in KMU
Was ist der Gegenstand dieser Arbeit?
Diese Arbeit befasst sich mit der Entwicklung eines Risikomanagement-Tools speziell für kleine und mittlere Unternehmen (KMU). Sie analysiert die Herausforderungen und Besonderheiten des Risikomanagements in KMU im Vergleich zu Großunternehmen und untersucht, welche Aspekte bei der Gestaltung eines solchen Tools berücksichtigt werden müssen.
Welche Themen werden behandelt?
Die Arbeit behandelt folgende Themenschwerpunkte: Unterschiede im Risikomanagement zwischen KMU und Großunternehmen, spezifische Herausforderungen bei der Entwicklung von Risikomanagement-Tools für KMU, Anpassung von Tools an die Strukturen und Ressourcen von KMU, Relevanz von Risiken für KMU im Vergleich zu Großunternehmen und die Definition und Abgrenzung von KMU.
Wie ist die Arbeit aufgebaut?
Die Arbeit gliedert sich in eine Einleitung, einen Teil zu den theoretischen Grundlagen, einen Teil zu den Problemen und Vorteilen von KMU im Kontext des Risikomanagements und eine Zusammenfassung mit kritischer Reflexion und Ausblick. Die Einleitung beschreibt die Problemstellung und die Zielsetzung. Die theoretischen Grundlagen umfassen Definitionen wichtiger Begriffe wie KMU, Controlling, Risiko und Risikomanagement sowie relevante gesetzliche Regelungen. Der dritte Teil analysiert die spezifischen Herausforderungen und Vorteile von KMU im Risikomanagement. Die Zusammenfassung fasst die Ergebnisse zusammen und gibt einen Ausblick auf zukünftige Forschungsarbeiten.
Welche Definition von KMU wird verwendet?
Die Arbeit verwendet die Definition der Europäischen Kommission für kleine und mittlere Unternehmen (KMU). Es wird jedoch auch die Komplexität der Abgrenzung von KMU durch qualitative und quantitative Kriterien hervorgehoben.
Welche Probleme von KMU im Hinblick auf Risikomanagement werden angesprochen?
Die Arbeit thematisiert die Herausforderungen, die sich aus der oft knappen Ressourcen Ausstattung, der geringen Größe und der engen Verflechtung zwischen Eigentümer, Management und Mitarbeitern ergeben. Die besonderen Risiken für KMU im Vergleich zu Großunternehmen werden analysiert.
Welche Vorteile von KMU werden im Kontext des Risikomanagements betrachtet?
Die Arbeit betrachtet Vorteile von KMU wie Flexibilität und Kundenorientierung und setzt diese in Beziehung zum Risikomanagement.
Welche Schlüsselwörter sind relevant?
Die relevanten Schlüsselwörter sind: Risikomanagement, KMU, Mittelstand, Risikomanagement-Tool, Großunternehmen, Unternehmensstruktur, Ressourcen, Risikoprofil, Definition KMU, gesetzliche Regelungen.
Was ist das Ziel der Arbeit?
Das Ziel der Arbeit ist es, die Besonderheiten aufzuzeigen, die bei der Konzeption eines Risikomanagement-Tools für KMU berücksichtigt werden müssen, aufgrund der Unterschiede zu Großunternehmen in Bezug auf Risikoprofile und -managementansätze.
Welche gesetzlichen Regelungen sind relevant?
Die Arbeit beschreibt relevante gesetzliche Regelungen, die den Kontext des Risikomanagements für KMU prägen, ohne diese spezifisch zu nennen.
Gibt es einen Ausblick?
Ja, die Zusammenfassung enthält einen Ausblick auf zukünftige Forschungsarbeiten und Entwicklungen im Bereich Risikomanagement für KMU.
- Citation du texte
- Daniel Römelt (Auteur), 2018, Besondere Herausforderungen bei der Konzeptionierung eines Risikomanagement-Tools für kleine und mittlere Unternehmen, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/494505