Diese Hausarbeit widmet sich der theoretischen Beschau des Marketing-Mix. Anschließend wird der Marketing-Mix des chinesischen Technikunternehmens Huawei betrachtet. Bei der Analyse wird sich auf die P20-Reihe des Herstellers, bezogen auf den Zeitraum bis Ende 2018, beschränkt.
Nach einer theoretischen Einleitung in Bezug auf den Marketing-Mix mit Fokus auf der Preispolitik wird in einem nächsten Schritt zunächst die Smartphone-Branche allgemein näher betrachtet, bevor anschließend der Marketing-Mix der Firma Huawei tiefergehend analysiert wird.
Abschließend wird ein kritisches Fazit im Hinblick auf die Befunde erstellt.
Inhaltsverzeichnis
Abkürzungsverzeichnis
1 Einleitung
2 Theoretische Beschau des Marketing-Mix
2.1 Produktpolitik
2.2 Preispolitik
2.3 Kommunikationspolitik
2.4 Distributionspolitik
3 Die Smartphone-Branche
4 Marketing-Mix am Beispiel Huawei
4.1 Produktpolitik
4.2 Preispolitik
4.3 Kommunikationspolitik
4.4 Distributionspolitik
4 Fazit
Anhang
Internetquellen
Abbildungsverzeichnis
Abbildung 1: Anteil der Smartphonenutzer
Abbildung 2: Absatz Samrtphones
Abbildung 3: Umsatz Smartphones weltweit
Abbildung 4: Marktanteile Smartphonebranche 2007-20180
Abkürzungsverzeichnis
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
1 Einleitung
Der Markt für Telekommunikation ist in einem stetigen Wandel. Noch vor beinahe zwan- zig Jahren, als man angefangen hat, das Smartphone massentauglich zu machen, hätte sich nie jemand vorzustellen gewagt, wie sich dieses Produkt weiterentwickelt. Smart- phones sind moderne Mobiltelefone. Durch ihre besonders leistungsfähigen Komponen- ten bieten sie ähnliche Möglichkeiten wie ein Computer und unterscheiden sich damit von den ordinären Handys, bei denen lediglich das kabellose Telefonieren im Vorder- grund steht. Smartphones zeichnen sich besonders durch ihre Multimediaanwendungen aus, sogenannte Apps. Diese sind vergleichbar mit Programmen auf einem Computer und befähigen den Benutzer sein mobiles Endgerät zu optimieren und zu individualisie- ren.
Vom digitalen Wecker bis hin zum Zeitunglesen, einem Navigationssystem, sozialen Netzwerken und dem Email-Postfach hat ein Smartphone beinahe alles zu bieten. Es ist wie ein kompakter Computer, der es einem ermöglicht, ständig erreichbar zu sein und ortsunabhängig zu arbeiten. Damit macht es das Smartphone zu einem essenziellen Teil des modernen Business. Es hat sich außerdem zu einem intimen und persönlichen Me- dium entwickelt, das maßgeblich die Gestaltung unseres Alltages mitbestimmt. In einer Epoche, in der die Menschen chronisch unter Zeitnot leiden, scheint es die perfekte Lö- sung für alle Probleme zu bieten. Die Menschen heut zu Tage sind rund um die Uhr erreichbar für Freunde, Verwandte, Eltern und Arbeitgeber. Ob man nun Email, Telefon, SMS, MMS oder soziale Netzwerke nutzt, um Kontakt aufzunehmen, steht einem frei zur Wahl.
Wenn neue Produkte auf dem Markt kommen, muss man nicht mehr in die Geschäfte gehen, um Preise zu vergleichen. Man scannt einfach den Barcode des Produktes ab und hat nach wenigen Momenten eine genaue Liste von Anbietern, die das Produkt in ihrem Portfolio haben. Sollte man es dort günstiger finden, kann man das Produkt mit wenigen Klicks kaufen und sich nach Hause liefern lassen. Solche Möglichkeiten ver- deutlichen die Tatsache, dass das mobile Internet durch das Smartphone in die Gesell- schaft integriert wird.
Auf Grund des weltweit rapide wachsenden Mobilfunkmarktes herrscht ein intensiver Wettbewerb. Mein Ziel ist es, in dieser Hausarbeit die Marketingstrategien im Rahmen des Marketing-Mix in der Mobilfunkbranche auszuwerten, die den Unternehmen in die- sem umkämpften Markt zur Verfügung stehen. Dafür werde ich erläutern, wie sich die Marketingstrategien in der Theorie auszeichnen und welche unterschiedlichen Ansätze es hierzu gibt. Im Anschluss werden die Grundlagen aus dem theoretischen Teil prakti- sche Anwendung für das chinesische Telekommunikationsunternehmen Huawei finden.
2 Theoretische Beschau des Marketing-Mix
Im zweiten Teil der Arbeit wird sich der theoretischen Beschau des Marketing-Mix ge- widmet. Um den Marketing-Mix in seinem ganzen Umfang erfassen zu können, müssen wir diesen erst einmal in Kontext mit dem Marketingkonzept setzen. Dort befasst man sich vor allem mit den Erwartungen, Präferenzen und Ansprüchen der Kunden. An erster Stelle finden sich die Marketingziele, die mit Hilfe verschiedener Marketingstrategien er- zielt werden sollen. Hier zeigt sich die Grenze vom strategischen zum operativen Mar- keting. Im operativen Marketing steht die Auswahl und Kombination der verschiedenen Marketinginstrumente im Vordergrund, um sie in ihren verschiedenen Ausprägungsfor- men in den Marketing-Mix einordnen zu können. Als optimal gilt dieser, wenn sich weder durch Ergänzung eines weiteren Instrumentes noch durch eine Veränderung der beste- henden Instrumente das Endresultat verbessern lässt. Bei diesem Zustand spricht man von einem sogenannten Pareto-Optimum.1
Angesichts des polymorphen Handelsspektrums des Bereiches Marketing in einem Un- ternehmen, bemühten sich diverse Theoretiker eine schlüssige Struktur in das System zu bringen. Mit der Zeit wandelten sich die Bezeichnungen der absatzpolitischen Instru- mente häufig. Erst gegen Ende des 20. Jahrhunderts festigte sich das sogenannte Vie- rer-Schema durch den berühmten Ökonomen Erich Gutenberg. Er prägte die Begriffe Absatzmethodik, Preisgestaltung, Preispolitik und Werbung. Wie an der Aufteilung zu erkennen ist, setzte er seinen Fokus auf die Preispolitik. Doch heutzutage berufen wir uns vor allem auf die Lehren McCarthys. Er definierte die häufig mit dem Marketing-Mix in Kontext gebrachten 4 P‘s Product, Price, Place und Promotion. Diese dienen als Ober- begriffe des operativen Marketings. Im Rahmen dieser Hausarbeit wird im folgenden Kapitel die Unterteilung der Marketing-Mix-Instrumente in Preispolitik, Produktpolitik, Distributionspolitik und Kommunikationspolitik vorgenommen.2
2.1 Produktpolitik
Die Produktpolitik bezieht sämtliche Maßnahmen, die sich auf die marktkonforme Ge- staltung des unternehmerischen Leistungsprogrammes beziehen, ein. Das bedeutet, es betrifft alle Aktivitäten, die mit der Wahl oder der Entwicklung und Vermarktung eines Produktes zu tun haben. Man spricht hier, in Bezug auf die Produktpolitik, von einer Marktpräsenz. Diese kann noch weiter unterteilt werden in Produktinnovation, Produktdifferenzierung, Produktvariation und Produkteliminierung.3
[...]
1 Vgl. Nagel, M., Mieke, C., (Marketing- und Vertriebsmethoden, 2014), S. 63, Vgl. Sander, K., (Produkt-, Preis-, und Distributionspolitik, 2000), S. 2 f, Vgl. Rennhak, C., Opresnik, M.O., (Mar- keting, 2016) S.60.
2 Vgl. Bruhn, M., (Unternehmens- und Marketingkommunikation, 2012), S. 43 ff.
3 Vgl. Sander, K., (Produkt-, Preis-, und Distributionspolitik, 2000), S. 5, Vgl. Rennhak, C., O- presnik, M.O., (Marketing, 2016) S.61 f, Vgl. Nagel, M., Mieke, C., (Marketing- und Vertriebsme- thoden, 2014), S. 67 f.
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- Anonymous,, 2019, Wie funktioniert ein erfolgreicher Marketing-Mix im Bereich Mobile Phones? Das Beispiel Huawei, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/494177
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