Ziel dieser Arbeit ist es, aufgrund theoretischer Ausgangspunkte und dem nachfolgenden Fallbeispiel die Frage zu untersuchen, ob touristische Destinationen den sozialen Medien gegenüber skeptisch bleiben oder diese für ihr Destinationsmarketing zukünftig nutzen sollten.
Seit mehr als 20 Jahren hat sich das World Wide Web mittlerweile in unserer Gesellschaft etabliert und damit auch unsere Kommunikations- und Informationsgewohnheiten grundlegend verändert. Während private oder berufliche Gespräche zuvor persönlich stattfanden, nutzt man heutzutage Smartphones und Apps, Fotoplattformen oder Social-Network-Seiten wie Instagram und Facebook, um sich auszutauschen und Informationen über seine Mitmenschen zu empfangen. Mit einem Klick erhält man zahlreiche Auskünfte zu allen möglichen Wissensfragen und kann auch den Einkauf von zuhause aus einfach und bequem regeln. Während man im Web 1.0 lediglich auf Informationen zugreifen konnte, wurde das Web 2.0 mittlerweile zu einer Art „Mitmach-Web“, in dem User ihre eigenen Informationen auch für andere bereitstellen können. Somit hat sich der Internutzer regelrecht von einem Konsumenten zu einem Prosumenten weiterentwickelt.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Das Web 2.0 im Tourismuskontext
- Die Evolution des Tourismus 2.0
- Herkömmliche Informationsquellen
- Entwicklung des Online-Tourismus
- Der „Neue Tourist“
- Social Media im Tourismus
- Begriffsbestimmung Social Media
- Der Einfluss sozialer Netzwerke und Reise-Communities auf den Tourismus
- Destinationsmarketing durch Social Media
- Chancen und Möglichkeiten von Social Media im Tourismus
- Nachteile: Der virtuelle Druck
- Best Practice Beispiel: Cape Town Tourism
- Ausblick: Tourismus 3.0
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit dem Einfluss von Social Media auf touristische Destinationen. Ziel ist es, die Frage zu untersuchen, ob Destinationen den sozialen Medien gegenüber skeptisch bleiben oder diese für ihr Destinationsmarketing zukünftig nutzen sollten. Die Arbeit beleuchtet den Wandel im Tourismus im Kontext des Web 2.0, untersucht die Rolle von Social Media in der Branche und analysiert die Chancen und Herausforderungen für Destinationen im Hinblick auf die Nutzung dieser Plattform.
- Die Entwicklung des Tourismus im Kontext des Web 2.0 und die Entstehung des „Neuen Touristen“
- Der Einfluss sozialer Netzwerke und Reise-Communities auf den Tourismus
- Die Bedeutung von Social Media für das Destinationsmarketing
- Die Chancen und Risiken der Social Media Nutzung für touristische Destinationen
- Das Beispiel von Cape Town Tourism als Best Practice
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung
Die Einleitung stellt die Relevanz von Social Media im Tourismus heraus und erläutert, dass die Digitalisierung grundlegend unsere Kommunikations- und Informationsgewohnheiten verändert hat. Der „Prosument“ im Web 2.0 stellt eine neue Herausforderung für den Tourismus dar und bietet gleichzeitig zahlreiche Chancen für die Branche.
Das Web 2.0 im Tourismuskontext
Dieses Kapitel beleuchtet die Auswirkungen des Web 2.0 auf die Tourismusindustrie. Die zunehmende Globalisierung führt zu einer verstärkten Digitalisierung im Tourismus und beeinflusst die Buchungsgewohnheiten der Reisenden. Die zunehmende Bedeutung des Internets für Reiseanbieter wird hervorgehoben und die Rolle von Social Media als Kommunikationsmedium wird erörtert.
Die Evolution des Tourismus 2.0
Dieses Kapitel beschreibt die Entwicklung des Online-Tourismus und die Entstehung des „Neuen Touristen“. Es untersucht die Abkehr von traditionellen Informationsquellen hin zu Online-Plattformen und betont den Einfluss von Social Media auf das Reiseverhalten.
Social Media im Tourismus
Dieses Kapitel definiert den Begriff „Social Media“ und analysiert den Einfluss sozialer Netzwerke und Reise-Communities auf den Tourismus. Es beleuchtet die Chancen und Risiken von Social Media für das Destinationsmarketing und gibt Beispiele für Best Practices.
Schlüsselwörter
Digitalisierung, Tourismus, Social Media, Web 2.0, Online-Tourismus, Destinationsmarketing, Reise-Community, Nutzergenerierte Inhalte, Virtueller Druck, Chancen und Risiken, Best Practices.
- Citation du texte
- Elisabeth Reckerziegel (Auteur), 2017, Digitalisierung im Tourismus. Der Einfluss von Social Media auf touristische Destinationen, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/489152