Die Arbeit betrachtet die gesellschaftliche Zusammensetzung des Publikums bei Molières Komödienaufführungen. Die feststehende Formel für die literarische Öffentlichkeit des 17. Jahrhunderts "la cour et la ville" wird erweitert durch eine dritte Komponente: "le parterre". Darüber hinaus wird der Einfluss des Publikums, inwieweit sich Molière dem Publikum anpasst und es seiner Karriere dienlich macht, sowie der Zusammenhang zwischen den Komponenten des Publikums und den Formen der molièreschen Komödie untersucht.
Gliederung
1. La cour et la ville: Bezeichnungen für das Publikum im 17. Jahrhundert
2. Die Publikumsstruktur bei Molières Komödienaufführungen
2.1 La cour: königliche Familie und Hofadel
2.2 La ville: Großbürgertum und oberes mittleres Bürgertum
2.3 Le parterre: wenig gebildetes, gewerbetreibendes Bürgertum
2.4 Blick in Molières Theater im Palais Royal: Sitzplan und Zuschauerschaft
2.5 Drei Komponenten des Publikums – drei Formen des Theaters?
2.6 Réussite und succès: Molières publikumsorientierte Karrierestrategien
3. Zusammenfassung der Ergebnisse
4. Bibliographie
1. La cour et la ville: Bezeichnungen für das Publikum im 17. Jahrhundert
Etwa in der Mitte des 17. Jahrhunderts kommt zu den allgemeineren Bezeichnungen für das Lese- und Theaterpublikum – lecteurs, spectateurs, auditeurs, assemblée, peuple, public[1] – und eher veralteten Begriffspaaren wie le peuple et la cour, le courtisan et le bourgeois, le noble et le bourgeois, Paris et la cour die Bezeichnung la cour et la ville hinzu und wird zu einer „feststehende[n], allgemein verbindliche[n] Formel zur Bezeichnung der literarisch-gesellschaftlichen Öffentlichkeit“ (Grimm 2002: 39, cf. auch Auerbach 1951: 13 ff. und Lough 1978: 154 f.).
So taucht la cour et la ville etwa in Molières 1666 uraufgeführtem Misanthrope auf (Molière 1965b: 26; Sz. I, 1); Boileau, ein Freund Molières, schreibt 1674 in seinem ein Jahr nach Molières Tod veröffentlichten Art poétique, dass sich ein Komödiendichter mit Vertretern von la cour und la ville beschäftigen soll (cf. Boileau 1966: 178); und auch Chappuzeaus im selben Jahr veröffentlichtes Buch Le théâtre françois enthält das Begriffspaar: Chappuzeau lobt darin den Menschen Molière, der bei la cour wie bei la ville beliebt war (cf. Chappuzeau 1875: 126).
Auf welche Gesellschaftsschichten aber bezieht sich la cour et la ville genau? Im Folgenden soll die Zusammensetzung des molièreschen Publikums eingehend beleuchtet und die Charakterisierung der Publikumsstruktur durch la cour und la ville um eine dritte Komponente erweitert werden: le parterre. Außerdem soll der Einfluss des Publikums, inwieweit sich Molière dem Publikum anpasst und es seiner Karriere dienlich macht, sowie der Zusammenhang zwischen den Komponenten des Publikums und den Formen der molièreschen Komödie untersucht werden.
2. Die Publikumsstruktur bei Molières Komödienaufführungen
Untersucht man das molièresche Publikum, das mit la cour et la ville umschrieben wurde, hinsichtlich seiner Soziologie genauer, fällt eine soziale Mehrschichtigkeit auf, die besser mit einer Dreiteilung beschrieben wird: das Publikum setzt sich aus la cour, la ville und le parterre zusammen.
2.1 La cour: königliche Familie und Hofadel
La cour steht zu Molières Zeiten für Versailles und bezieht sich auf die königliche Familie und den Hofadel[2], im Grunde auf die gesamte Umgebung des Königs (die nicht immer adligen, sondern bisweilen auch großbürgerlichen Ursprungs ist, wie Auerbach (1951: 14) und Elias (2003: 369) anmerken). Der Großteil des Hofes Ludwigs XIV.[3] ist aber adlig:
Zwar liegt die eigentliche politische Macht in den Händen von wenigen Beamten meist bürgerlichen Ursprungs; aber die gesellschaftliche Atmosphäre des Hofes bestimmt der sich dort zusammenfindende Adel“ (Auerbach 1951: 35).
Dieser ist „ein Stand ohne Funktion, der aber trotzdem als privilegierter Stand anerkannt wird“ (Auerbach 1951: 40). Elias (2003: 254) berichtet:
Aus dem über das ganze Land hin verstreuten Adel wuchs als Zentrum und maßgebende Macht der um den König zentrierte höfische Adel heraus, […] [der] in einem Ort, in Paris, und in einem sozialen Organ, dem Königshof, [sein] maßgebendes Zentrum [findet].
Für den Adel typisch ist die „traditionelle Geringschätzung geschäftlichen Gelderwerbs“, so Elias (2003: 168).[4] Es ist ihm sogar per Gesetz verboten,
sich an irgendwelchen kommerziellen Unternehmungen zu beteiligen. Auf diese Weise sein Einkommen zu vermehren, gilt als unehrenhaft und hat den Verlust des Titels und des Ranges zur Folge (Elias 2003: 119).
Die Bezeichnung la cour darf aber nicht zur Annahme verleiten, der König und seine Umgebung würden nicht auch in den Theatern der Stadt auftauchen, im Hôtel de Bourgogne, dem Petit-Bourbon[5] oder dem Palais Royal (cf. Duchêne 1998: 184 f., 306). Unbestritten ist der Hof aber ein wichtiges intellektuelles Zentrum:
Die höfische Gesellschaft wurde im 16. und 17. Jahrhundert in vielen Ländern langsam zu einer maßgebenden Kultur, weil die höfische Gesellschaft, besonders in Frankreich, im Zuge der zunehmenden Zentralisierung des Staatsgefüges zur maßgebenden gesellschaftlichen Eliteformation des Landes wurde (Elias 2003: 318).
Innerhalb dieser höfischen Gesellschaft um Ludwig den XIV. fand Molière ein begeistertes Publikum. Caldicott (1998: 84 ff.) errechnet bis zu 344 Aufführungen am Hof (und vermutet, dass diese Zahl noch viel zu niedrig ist), was etwa einem Viertel der molièreschen Gesamtproduktion für la ville entspricht.
2.2 La ville: Großbürgertum und oberes mittleres Bürgertum
La ville lässt zuerst an Paris denken, Molières Heimatstadt und die Stadt, in die er und seine Theatertruppe 1658 nach 13jähriger Wanderzeit durch die Provinz zurückkehren, um sich endgültig dort niederzulassen. Paris ist Hauptstadt Frankreichs und Hauptstadt des Königs und somit ein einflussreiches Zentrum: Literatur ist „firmly concentrated in Paris where the court and government [are] now established at the centre of an increasingly centralized country“ (Lough 1978: 68). Mit la ville wird aber nur auf einen bestimmten Teil der Stadtbevölkerung Bezug genommen: auf das Großbürgertum – Steuereinnehmer, Großhändler, Bankiers – und das obere mittlere Bürgertum – „altbürgerlich-solide und sehr wohlhabende Familien“ (Auerbach 1951: 28), die als gebildet gelten dürfen und „nicht durch bloße Geburt hoffähig sind“ (Auerbach 1951: 40). Je nach Rang des Amtes zählen hierzu auch die Vertreter der Beamtenklasse (robe), aus der die meisten der geistig führenden Personen der Epoche stammen (cf. Auerbach 1951: 41 ff.). Grimm (2002: 40) beschreibt diese Komponente des Dritten Standes als jenen Teil,
der dem Erwerbsbürgertum bereits entwachsen ist oder zu entwachsen im Begriff ist, […] die zunehmend parasitär [und funktionslos] werdende Schicht eines ehemals erwerbstätigen Bürgertums, das jetzt von seinen Vermögenseinkünften leben kann, […] ‚des bourgeois vivant noblement’[, die sich dem Adel angleichen].
Besonders L’Avare, Le Bourgeois gentilhomme, Les Femmes savantes und Le Malade imaginaire spielen im gehobenen bürgerlichen Umfeld: in wohlhabenden Häusern, in denen man offensichtlich keinem Gewerbe nachgehen muss, zumindest erfährt man keinen Beruf, den die Figuren ausüben würden (cf. Auerbach: 1951: 46-48). Auch Molières Gesellschaftssatire Les Précieuses Ridicules gibt einen Einblick in das gehobene Bürgertum, deren Jugend sich an illusorischen „aristokratischen“ Lebens- und Liebesidealen orientiert: die beiden précieuses setzen die verkannten adligen Verehrer vor die Tür, weil diese nicht die Stationen der Carte du Tendre durchmachen, wie es die Romanvorbilder tun.[6] Als die beiden geprellten Verehrer ihre verkleideten Diener schicken, bewundern die précieuses die Mode der vermeintlichen Aristokraten, bejauchzen deren Verse und allzu galantes Auftreten. Die bürgerlichen Anhängerinnen des Preziösentums verdeutlichen die Tendenz zur Klassenflucht – sie ändern ihre Namen, leugnen so ihre Herkunft und wollen einen Adligen heiraten –, die Auerbach (1951: 44) als bürgerliche Eigentümlichkeit feststellt.
„[L]a cour et la ville / Ne m’offrent rien qu’objets à m’échauffer la bile“ (Molière 1965b: 26, cf. 1.). Dieser Satz des jungen Aristokraten Alceste aus Le Misanthrope verweist auf den gesellschaftlichen Kreis, mit dem Alceste Umgang hat. Dies ist einer der Hinweise dafür, dass la ville – in jedem Fall zu Zeiten Molières – nicht einfach pauschal mit dem Volk in der Stadt gleichgesetzt werden kann (würde sich ein Adliger mit dem gemeinen Volk abgeben?). Auerbach (1951: 14 f.) hebt zudem den Elitecharakter des Wortes ville hervor. Boileau stellt ville in Gegensatz zu (dem „fratzenhaften“?) peuple, wenn er über Molière schreibt:
Etudiez la cour et connaissez la ville;
L’une et l’autre est toujours en modèles fertiles.
C’est par là que Molière, illustrant ses écrits,
Peut-être de son art eût remporté le prix,
Si moins ami du peuple, en ses doctes peintures
Il n’eût point fait souvent grimacer ses figures (Boileau 1966: 178).[7]
Auerbach berichtet weiter von La Bruyère, aus dessen Kapitel De la ville er folgert, dass es sich bei la ville
um einen rein gesellschaftlichen Kreis handelt, bei dem Eitelkeit und das gegenseitige Bestreben, auf einander Eindruck zu machen, die Hauptmotive des Handelns sind; ferner, dass diese Gesellschaft sich aus den Mitgliedern der Amtsaristokratie (robe) und dem reichen Bürgertum zusammensetzt. […] [La Bruyère] behandelt die Albernheit dieser Menschenklasse, wie sie sich in der Nachahmung höfisch-aristokratischer Sitten und im Unmaß der von Eitelkeit geforderten Geldausgaben zeigt, er greift in einigen Porträts ihre Herzensleere, ihre Volks- und Naturfremdheit zusammen […] (Auerbach 1951: 16).
Es erscheint nun sinnvoll, das Stadtpublikum neben Großbürgertum und oberem mittlerem Bürgertum noch in eine zweite Komponente zu unterteilen: le parterre.
2.3 Le parterre: wenig gebildetes, gewerbetreibendes Bürgertum
Der Begriff parterre taucht in Molières Les Fâcheux (Molière 1964: 412, Sz. I) und der Critique de l’Ecole des Femmes (Molière 1965a: 122 f., Sz. V) auf. In letzterer erfahren wir, dass die parterre -Plätze bei normalen Aufführungen mit 15 sols (= sous; cf. Molière1965a: 123) die billigsten sind.[8] Hier findet – besonders zu Beginn des 17. Jahrhunderts, als das Theater noch eine relativ billige Art der Unterhaltung darstellt – die eher wenig gebildete Schicht des Dritten Standes und das gewerbetreibende Bürgertum Platz: Handwerker, clercs[9], Lehrlinge, Dienstboten, Lakaien, Soldaten und filous. Hier finden sich also Berufsschichten, die allein schon wegen der Tatsache, dass sie Geld erwerben müssen, vom Adel nicht geschätzt und als unehrenhaft gebrandmarkt werden (cf. 2.1). Elias (2003: 99 f.). führt weiter aus:
Vom Standpunkt der höfischen Gesellschaft her gesehen, sind die Menschen der Berufsschichten Außenseiter. Sie existieren am Rande der ‚monde’ – das Wort ist bezeichnend – am Rande der ‚großen Welt’. Es sind kleine Leute.
Besonders die Soldaten, allen voran die mousquetaires, sind häufig in lautstarke Schlägereien verwickelt. Der „Großstadtpöbel“ (Auerbach 1951: 24) ist vielfach Urheber der Diebstähle und Gewalttaten:
Immer wieder muss gegen das ungebärdige Parterre, gegen die Pagen und Lakaien, gegen die lärmenden Soldaten und gegen filous aller Art vorgegangen werden. Von Streit und Lärm im Theater, von Personen und Gruppen, die gewaltsam eindringen, ohne zu zahlen, von verwundeten oder getöteten Portiers liest man immer wieder (Auerbach 1951: 25).
Diese Ausschreitungen – zusammen mit einer neuen Auffassung einer Erziehungs- (instruire) und Propagandafunktion des Theaters (cf. Einfluss Richelieus[10], corneillesches Theater[11]) – führt zu einer Reihe von Verordnungen und Erlassen, darunter der Erlass Ludwigs XIII. von 1641. Durch ihn soll
nicht nur die Gesellschaft in den Logen und auf der Bühne vor dem Parterre geschützt werden, sondern auch ein Teil des Parterrepublikums selbst, das heißt dessen bürgerlicher Teil von den ‚filous’ und dem ‚Lumpenproletariat’ (Grimm 2002: 41).
Noch 1663 allerdings werden in Molières Critique de l’Ecole des femmes Lakaien erwähnt, die im Theater waren (cf. Molière 1965: 118 f.). Der Versuch der sozialen „Veredelung“ des Publikums bzw. der „Säuberung“ des Theaters scheint allgemein aber doch zur Folge zu haben, dass im parterre ab etwa 1641 weniger der Großstadtpöbel, sondern (auch) ein Publikum sitzt, „das über Kunstverständnis, Geschmack und gesunden Menschenverstand verfügt, das aber nicht der großbürgerlichen Schicht von ‚la ville’ angehört“ (Grimm 2002: 41).
Wahrscheinlich hat Molière diesen Teil des parterre – darunter Schriftsteller und Kritiker – im Sinn, wenn er Dorante in seiner Critique de l’Ecole des Femmes das parterre verteidigen lässt:
[Entre] ceux qui le composent, il y en a plusieurs qui sont capables de juger une pièce selon les règles, et que les autres en jugent par la bonne façon d’en juger, qui est de se laisser prendre aux choses, et de n’avoir ni prévention aveugle, ni complaisance affectée, ni délicatesse ridicule (Molière 1965a: 123).
Der Name parterre für diese sehr heterogene Publikumsschicht ist natürlich auf den Platzbereich zurückzuführen, wie im Folgenden veranschaulicht werden soll: Während les loges (Logen) und le théâtre (die Plätze auf der Bühne, vgl. Abb. 1) la cour et la ville vorbehalten waren, war das parterre (das Parterre oder Parkett) der Stehplatz[12] dieses Teils des Bürgertums. Dass sich ab 1641 nach und nach immer mehr auch der bourgeois[13] im Parterrepublikum befindet, mag auch daran liegen, dass man von hier mit am besten sehen konnte, besser als in den meisten Logen (cf. Sorel in Auerbach 1951: 26 f.).
[...]
[1] Zur Verwendung von public cf. Auerbach (1951: 12 f. und 1965: 3 ff.). Einen umfassenden Überblick über die Bedeutungsdimension von public im Frankreich des 17. Jahrhunderts gibt Merlin (1994).
[2] Bis zum Regierungsantritt Ludwigs XIV. 1661 ist der Adel ein politisch einflussreicher Hochadel, der danach jedoch zum funktions- und einflusslosen Hofadel absinkt (cf. Grimm 2002: 39). Diese Entwicklung zeige sich bereits seit dem 14. Jahrhundert (cf. Auerbach 1951: 35-40).
[3] Ein ungefähres Bild von der Größe des Hofes gibt Elias (2003: 139): „Die genau Zahl der Menschen, die im Schloß von Versailles wohnten oder wohnen konnten, ist schwer zu ermitteln. Immerhin wird uns berichtet, dass im Jahre 1744 – die Dienerschaft mit eingerechnet – etwa 10 000 Personen im Schloß untergebracht waren […].“
[4] Die Geringschätzung ist vielleicht auch darin begründet, dass ein Erwerbstätiger, „qui fera fortune par le commerce ou la banque, se servira de sa puissance monétaire pour acquérir un titre, c’est-à-dire pour entrer dans l’état aristocratique“ (Russo 2002: 7).
[5] Innerhalb des Louvre gelegenes Theater.
[6] Die Carte du Tendre ist eine allegorische Karte, die den Weg von der Nouvelle Amitié zu den Städten Tendre sur Estime, Tendre sur Reconnaissance und Tendre sur Inclination aufzeichnet (cf. Scudéry 1973). Zu den salons cf. Howarth (1982: 51-63) und Baader (1995). Eine Anthologie preziöser Texte und der Aufsatz „Molière und die ‚Préciosité’“ finden sich in Baader (1997).
[7] Kursivierung nicht im Original.
[8] Grimm (2002: 38) merkt an: „Bei Uraufführungen bzw. aufwendigen Inszenierungen von Maschinenstücken [= pièces à machines, Ausstattungsstücken; Vorform der Oper] o. ä. werden die […] Preise verdoppelt, was zweifellos Auswirkungen auf die soziale Zusammensetzung des Parterrepublikums gehabt haben dürfte.“
[9] Junge Schreiber aus den Gerichten und Verwaltungsbehörden.
[10] Cf. Krauss (1953: 8).
[11] Cf. Krauss (1953: 9).
[12] Zu Molières Zeiten sind im parterre nur Stehplätze. Erst 1784 stellt die Comédie Française als erstes Pariser Theater einen Sitzplatzbereich für das parterre bereit (cf. Howarth 1982: 37).
[13] Auerbach (1951: 28-30) bringt mit bourgeois die marchands de la rue Saint-Denis in Paris, die Inhaber von Mode- und Luxusgeschäften, als typische Parterrebesucher in Verbindung. Cf. auch Lough (1978: 155).
- Citation du texte
- Thomas Heim (Auteur), 2005, La cour et la ville. Zur Publikumsstruktur bei Molières Komödienaufführungen, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/48604
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