Nach einer kurzen Wiederholung der Begriffe Wetter, Klima und Witterung wurde in meinem weiteren Ablauf das Klima in Europa behandelt.
Inhaltsverzeichnis
1. Bedingungsanalyse
1.1 Zur Situation der Schule
1.2 Zur Situation der Klasse
2. Einbettung der Stunde in die Unterrichtseinheit
3. Lernziele
3.1 Kognitive und fachliche Lernziele
3.2 Pädagogische und soziale Ziele
4. Verlaufsplan
5. Punkte, die mir in meinem Unterricht wichtig sind
6. Literaturangaben
7. Anhang
1. Bedingungsanalyse
1.1 Zur Situation der Schule
Die Schule X mit Werkrealschule ist eine sehr große Schule mit über 450 Schülerinnen und Schülern, die von etwa 40 Lehrkräften unterrichtet werden. Bei etwa 70% der Schülerschaft ist die deutsche Sprache nicht die Muttersprache. Die größte Gruppe bilden die Spätaussiedler. Außerdem machen die türkischen Kinder einen großen Anteil aus.
An der Schule X wurde im Jahr 1990 die Werkrealschule mit dem Beginn des Zusatzunterrichts in der 8. Klasse eingeführt. Des Weiteren gibt es an der Schule seit dem Jahr 1998 Kurse für lese- und rechtschreibschwache Kinder. Außerdem gibt es eine Kooperationsklasse. Dort wird in Zusammenarbeit zwischen Hauptschule und Berufschule versucht, schwächere und benachteiligtere Jugendliche, die über den „normalen“ Weg den Hauptschulabschluss voraussichtlich nicht erreichen würden, angemessen zu fördern.
1.2 Zur Situation der Klasse
Die Klasse 7c besuchen 10 Mädchen und 10 Jungen im Alter von 12 bis 14 Jahren.
Den höchsten Anteil der SchülerInnen bilden die Spätaussiedlerkinder. In der Klasse findet man auch andere Nationalitäten: Italienisch, Libanesisch, Kurdisch, Kroatisch und Deutsch. Fast alle SchülerInnen verfügen nicht über ausreichende Deutschkenntnisse. Bei vielen Arbeitsaufträgen sind sie aufgrund der Sprache überfordert und benötigen eine vereinfachte Aufgabenstellung sowie gezielte Hilfestellungen. Das bedeutet für die Klassenlehrerin, dass sie die Klasse nicht im Fach Deutsch unterrichtet, sondern Deutsch als Fremdsprache.
Die SchülerInnen arbeiten in Einzelarbeit meist leise und zielstrebig. Stark wird die Sozialform Gruppenarbeit eingeübt, um ihre Erfahrungen in Teamarbeit zu erweitern.
In den letzten Wochen konnte ich anhand der Arbeitshaltung und einigen Äußerungen feststellen, dass sie diese mehr und mehr schätzen und wünschen. Daher wird die Klasse sehr langsam und kleinschrittig immer wieder mit solchen Unterrichtsformen konfrontiert und dadurch in ihrer Selbständigkeit gefördert.
Die SchülerInnen brauchen Unterstützung, Arbeitsergebnisse zu präsentieren oder vor der Klasse zu stehen. Daher versuche ich, diese Situation oft zu trainieren und den SchülerInnen die Möglichkeit zu geben, ihre Hemmungen abzubauen.
Die Klasse ist es gewöhnt, selbständig und in offenen Unterrichtsformen zu arbeiten.
Die Klasse weist eine große Heterogenität bezüglich Wissenstand, Lern- und Entwicklungsstand sowie der Lernbereitschaft auf.
Besonders M., T. und N. bereichern durch ihre guten Beiträge den Unterricht.
Einige SchülerInnen haben enorme Defizite sich zu konzentrieren und haben ein mangelndes Durchhaltevermögen (P., M.). Ein Grund dafür ist sicherlich die Sozialisations- und Schulwirklichkeit dieser Schüler. Die Herkunftsfamilien der meisten SchülerInnen weisen zerrüttete Verhältnisse oder Zeichen der Vernachlässigung auf, in denen wenig oder keine Anleitung bzw. Erziehung stattfindet.
A., R., P. und M. erlebe ich als sehr starke Persönlichkeiten. Sie nehmen dadurch im positiven aber oft auch im negativen Sinne viel Raum innerhalb der Klasse ein. Sie fordern von mir viel Zuwendung, Grenzen und Aufmerksamkeit. Alina empfindet die ihr gesetzten Grenzen häufig als Zurückweisung und persönliche Beleidigung. Besonders die stillen SchülerInnen (K., M., B., J. und N.) werden dadurch ungewollt stark benachteiligt.
Die Jugendlichen befinden sich in einer teils schwierigen Entwicklungsphase. Hinzu kam ein Klassenlehrerwechsel. Den Wechsel der Klassenlehrerin erlebte die Klasse als einen sehr gravierenden Einschnitt.
Wie bei allen Jungen und Mädchen in diesem Alter sind Freundschaft, Sexualität und Sport große Themen, welche sie sehr beschäftigt. „Zwischen Lippenstift und Teddybär“, dieses Bild trifft sowohl das Klassenspektrum wie auch die innere Zerrissenheit vieler Jugendlicher in diesem Entwicklungsabschnitt.
1.2 Die Klasse und Ich
Während der Hospitationsphase hatten die Klasse und ich schon die Möglichkeit uns kennen zulernen. Damals beeindruckte mich die Offenheit der Klasse gegenüber Neuem. Dankbar und mit großem Interesse sind sie Allem gegenüber aufgeschlossen. Sie wollen lernen!!!!
Das Unterrichten in der Klasse bereitet mir sehr viel Freude und bestärkt mich in vielerlei Hinsicht.
Ich unterrichte die Klasse 5 Stunden/Woche in Mathematik und 2 Stunden/Woche in WZG. Ich fühle mich von der Klasse als Lehrer und Bezugsperson akzeptiert. Mir wird immer wieder deutlich, wie wichtig klare Grenzen sind, um ein effektives und freudvolles Arbeiten zu ermöglichen.
Um meinen Erziehungs- und Bildungsauftrag zu verwirklichen, ist es mir wichtig, auf Störungen und Impulse zu reagieren. Dies erfordert von mir viel Spontanität, Flexibilität und gute Nerven während meines Unterrichts.
Ich bin mir meiner Rolle als Führungsperson, Lernbegleiter und Zuhörer bewusst und erlebe meine Arbeit mit dieser Klasse als sehr wertvoll und wachse täglich an ihr.
Zum jetzigen Zeitpunkt möchte ich den SchülerInnen sinnvolles, freudvolles und nachhaltiges Lernen ermöglichen.
Dies wird, hoffe ich, auch in der heutigen Unterrichtsstunde sichtbar.
2. Einbettung der Stunde in die Unterrichtseinheit
Insgesamt umfasst das Thema 14 Unterrichtsstunden:
1. Auf der Suche nach Europa
2. Staaten und Hauptstädte
3. Staaten, Hauptstädte und Länder-Auto-Kennzeichen
4. Die wichtigsten Flüsse, Meere und Seen (Gruppenarbeit)
5. Die Großlandschaften und die Teilräume Europas
6. Eine Wandkarte erstellen (Teamarbeit) - Lerntheke
7. Was ist Klima, Wetter und Witterung?
8. Das Klima in Europa (Experimente)
9. Eine Wandkarte erstellen (Teamarbeit) - Referatvorbereitung
10. Eine Wandkarte erstellen (Teamarbeit) - Referatvorbereitung
11. Eine Wandkarte erstellen (Teamarbeit) - Referatvorbereitung
12. Eine Wandkarte erstellen (Teamarbeit) - Referatvorbereitung
13. Referatvorträge
14. Referatvorträge
3. Lernziele
3.1 Kognitive und fachliche Ziele
Ich möchte in der Stunde so arbeiten, dass die SchülerInnen...
- die unterschiedlichen Klimate Europas kennen lernen
- sich mit Experimenten und Texten auseinandersetzen und daraus ihre Erkenntnisse auf das Klima in Europa transferieren
- die Besonderheit des Golfstroms für das westeuropäisches Klima erfassen
- ihre Ergebnisse präsentieren können.
3.2 Pädagogische und soziale Ziele
Ich möchte in der Stunde so arbeiten, dass die SchülerInnen...
- ihre Kreativität und „bewegliches Denken“ trainieren
- ihre sprachlichen Fähigkeiten und ihre Kommunikationsfähigkeit weiterentwickeln
- ihre soziale Kompetenz und Kooperationsfähigkeit erweitern
- ihre Präsentationskompetenz weiter ausbilden.
[...]
- Citar trabajo
- Andrea Verso (Autor), 2005, Das Klima in Europa (7. Klasse) - Unterrichtsbesuch, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/48544
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