1. Didaktische Analyse
1.1. Stellung im Lehrplan
Die Unterrichtsstunde "Alfred Wegener und seine Kontinentaldrifttheorie" wird im Lehrplan der 11. Klasse am Gymnasium in der Stundensequenz "Exkurs: Geowissenschaftliche Theoriebildung" abgehalten, wobei hier dann auf den Vorschlag "von der Kontinentaldrift zur Plattentektonik" eingegangen wird.
Durch Darstellung von Wegeners Theorie, ihrer Entstehung, ihrer Wirkung und Wegeners Arbeitsweisen, sollen die Schüler einerseits die Theorie Wegeners selbst kennenlernen, andererseits auch die Problematik erkennen, die allgemein durch Aufstellen von Hypothesen entsteht. Dies gilt insbesondere für die Schwierigkeit der Beweisführung für eine neue, außergewöhnliche Theorie und den Kampf Wegeners mit allen anderen Wissenschaftlern seiner Zeit.
Darüber hinaus sollen die Schüler auch angeregt werden, sich selbständig mit "aktuellen geowissenschaftlichen Fragestellungen" (Amtsblatt... S.1350) zu befassen.
In der folgenden Unterrichtsstunde wird die Plattentektonik behandelt, wobei hier im Rahmen des fächerübergreifenden Unterrichts auf Fragestellungen des Fachs Physik eingegangen werden kann.
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Inhaltsverzeichnis
- Didaktische Analyse
- Stellung im Lehrplan
- Klassensituation
- Sachanalyse
- Methodische Analyse – Stundenverlauf
- Die Argumente und Beweise Alfred Wegeners für seine Kontinentaldrifttheorie
- Tafelbild
- Literatur
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Unterrichtsstunde soll den Schülern die Theorie der Kontinentaldrift von Alfred Wegener näherbringen. Sie soll ihre Entstehung, ihre Wirkung und Wegeners Arbeitsweisen beleuchten. Außerdem sollen die Schüler die Problematik erkennen, die mit dem Aufstellen neuer, außergewöhnlicher Theorien verbunden ist, insbesondere die Schwierigkeit, diese zu beweisen und die Auseinandersetzung mit der wissenschaftlichen Gemeinschaft. Die Stunde soll die Schüler auch dazu anregen, sich selbstständig mit aktuellen geowissenschaftlichen Fragestellungen zu befassen.
- Alfred Wegeners Kontinentaldrifttheorie
- Die Entstehung und Entwicklung wissenschaftlicher Theorien
- Die Bedeutung von Beweisen und Beweisführung in der Wissenschaft
- Die Rolle von Hypothesen und deren Überprüfung
- Die Auseinandersetzung mit wissenschaftlichen Paradigmen
Zusammenfassung der Kapitel
Didaktische Analyse
Stellung im Lehrplan
Die Unterrichtsstunde „Alfred Wegener und seine Kontinentaldrifttheorie“ wird im Lehrplan der 11. Klasse am Gymnasium in der Stundensequenz „Exkurs: Geowissenschaftliche Theoriebildung“ abgehalten, wobei hier dann auf den Vorschlag „von der Kontinentaldrift zur Plattentektonik“ eingegangen wird.
Klassensituation
Die Klasse 11c des Armin-Knab-Gymnasiums in Kitzingen besteht aus 7 Schülerinnen und 12 Schülern, die alle etwas lethargisch wirken. Die Mitarbeit ist nicht optimal, aber auch Störungen des Unterrichts sind selten. Ein Schüler versucht, durch Zwischenrufe den Lehrer aus der Fassung zu bringen, meist verpuffen diese Versuche jedoch.
Sachanalyse
Die Sachanalyse befasst sich mit den Argumenten und Beweisen, die Alfred Wegener für seine Kontinentaldrifttheorie anführte. Diese werden in der Unterrichtsstunde ausführlich behandelt.
Methodische Analyse – Stundenverlauf
Die methodische Analyse beschreibt den Stundenverlauf. Es wird erläutert, wie die Argumente und Beweise Wegeners präsentiert werden und wie die Schüler aktiv in den Unterricht eingebunden werden.
Schlüsselwörter
Die wichtigsten Schlüsselwörter dieser Unterrichtsstunde sind: Kontinentaldrift, Alfred Wegener, Plattentektonik, wissenschaftliche Theoriebildung, Beweisführung, Hypothesen, wissenschaftliche Paradigmen, Geowissenschaften.
- Citation du texte
- Jörn Meiners (Auteur), 1998, Unterrichtsstunde zum Thema Alfred Wegner und seine Kontinentaldrifttheorie (11. Klasse), Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/4838