Im Sommer 2002 wurde eine Bekannte in einen schweren Verkehrsunfall verwickelt. Seitdem ist sie querschnittgelähmt. Das Familienleben änderte sich auf einen Schlag. Vieles davon war für jedermann sichtbar, da fast täglich Veränderungen am Haus zu sehen waren. Ein behindertengerechtes Auto wurde gekauft. Doch womit hatte die Familie noch zu kämpfen, was war für viele nicht sichtbar? Das beschäftigte mich und ich setzte mich intensiv mit dem Thema Querschnittlähmung, besonders aber mit der Rehabilitation von Querschnittgelähmten auseinander.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 1.1. Geschichtliche Entwicklung der Querschnittlähmung
- 1.2. Was bedeutet Querschnittlähmung?
- 1.2.1. Begriff der Querschnittlähmung
- 1.2.2. Begriff der Tetraplegie
- 1.2.3. Begriff der Paraplegie
- 1.2.4. Ursachen und Häufigkeit
- 2. Akute Notfallversorgung
- 2.1. Erste Hilfe
- 2.2. Erstbehandlung in der Klinik
- 2.3. Pflege, Behandlungsteam und Zusammenarbeit
- 3. Komplikationen und Behandlungsmaßnahmen
- 3.1. Traumatische Frakturbehandlung
- 3.2. Lagerung eines Paraplegikers
- 3.3. Dekubitusbildung und -behandlung
- 3.4. Blasenfunktionsstörung
- 3.5. Lähmungserscheinungen am Darm
- 3.6. Medizinische und psychologische Sexualproblematik
- 3.6.1. Probleme bei Männern
- 3.6.2. Probleme bei Frauen
- 3.6.3. Kinderwunsch
- 4. Der Begriff der Rehabilitation
- 4.1. Definition des Begriffs Rehabilitation
- 4.2. Geschichtliche Entwicklung der Rehabilitation
- 4.3. Heutiger Stand der Rehabilitation und Zukunftsperspektiven
- 4.4. Der Begriff aus der Sicht der Experten
- 4.5. Der Begriff aus der Sicht der Betroffenen
- 4.6. Der Rehabilitationsprozess
- 4.6.1. Die medizinische Rehabilitation
- 4.6.2. Die berufliche Rehabilitation
- 4.6.3. Die schulische Rehabilitation
- 4.6.4. Die soziale Rehabilitation
- 4.7. Die verschiedenen Ansatzpunkte der Rehabilitation und der enge Zusammenhang zur Prävention
- 4.8. Rehabilitation und Behinderung
- 4.9. Querschnittlähmung und Lebensqualität
- 4.10. Behindertensport
- 5. Psychologische Aspekte
- 5.1. Schwerpunkte in der Rehabilitation
- 5.2. Situationsbewältigung
- 6. Sozialarbeit
- 7. Selbsthilfegruppen
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Diplomarbeit untersucht die Rehabilitation von Querschnittsgelähmten, insbesondere von Paraplegikern. Ziel ist es, einen umfassenden Überblick über die verschiedenen Aspekte der Rehabilitation, von der akuten Notfallversorgung bis hin zu den psychologischen und sozialen Folgen, zu geben.
- Akute Versorgung und Komplikationen nach einer Querschnittlähmung
- Der Rehabilitationsprozess: Medizinische, berufliche und soziale Aspekte
- Psychologische Herausforderungen und Bewältigungsstrategien
- Die Rolle der Sozialarbeit und Selbsthilfegruppen
- Lebensqualität und Behindertensport
Zusammenfassung der Kapitel
1. Einleitung: Dieses Kapitel liefert eine Einführung in das Thema Querschnittlähmung, beginnend mit einem historischen Überblick und der Definition der Begriffe Querschnittlähmung, Tetraplegie und Paraplegie. Es werden die Ursachen und die Häufigkeit von Querschnittlähmungen erläutert, um den Leser in die Thematik einzuführen und die Grundlage für die folgenden Kapitel zu schaffen. Die Einordnung der Begriffe bildet die Basis für das Verständnis der weiteren Ausführungen.
2. Akute Notfallversorgung: Das Kapitel beschreibt die entscheidenden Maßnahmen der ersten Hilfe und die anschließende Erstbehandlung in der Klinik. Es betont die Bedeutung einer schnellen und professionellen Reaktion, um Folgeschäden zu minimieren. Der Fokus liegt auf der interdisziplinären Zusammenarbeit des Behandlungsteams und der Bedeutung adäquater Pflegemaßnahmen in der Akutphase. Die wichtigsten Schritte und deren Zusammenhang werden ausführlich dargestellt.
3. Komplikationen und Behandlungsmaßnahmen: Hier werden häufige Komplikationen nach einer Querschnittlähmung, wie traumatische Frakturen, Dekubitus, Blasen- und Darmfunktionsstörungen sowie sexuelle Probleme, detailliert beschrieben. Für jede Komplikation werden die entsprechenden Behandlungsmaßnahmen erläutert. Das Kapitel hebt die Notwendigkeit einer ganzheitlichen Betrachtung der medizinischen Herausforderungen hervor und veranschaulicht den komplexen Behandlungsprozess.
4. Der Begriff der Rehabilitation: Dieses Kapitel definiert den Begriff "Rehabilitation" und zeichnet dessen historische Entwicklung nach. Es beleuchtet den aktuellen Stand und Zukunftsperspektiven, wobei sowohl Expertenmeinungen als auch die Sichtweisen Betroffener berücksichtigt werden. Der Rehabilitationsprozess wird in seine medizinischen, beruflichen, schulischen und sozialen Aspekte unterteilt. Das Kapitel untersucht den engen Zusammenhang zwischen Rehabilitation und Prävention und beleuchtet die Auswirkungen auf die Lebensqualität und den Behindertensport.
5. Psychologische Aspekte: Der Schwerpunkt dieses Kapitels liegt auf den psychologischen Herausforderungen, denen Querschnittsgelähmte gegenüberstehen. Es werden wichtige Aspekte der Rehabilitation herausgestellt und verschiedene Strategien zur Bewältigung der Situation beleuchtet. Die Bedeutung der psychosozialen Unterstützung wird hervorgehoben, um den umfassenden Charakter der Rehabilitation zu unterstreichen.
6. Sozialarbeit: Dieses Kapitel befasst sich mit der Rolle der Sozialarbeit in der Rehabilitation von Querschnittsgelähmten. Es beschreibt, wie Sozialarbeiter die Betroffenen bei der Bewältigung der sozialen und praktischen Herausforderungen unterstützen. Die Arbeit der Sozialarbeiter wird im Kontext der Gesamtstrategie der Rehabilitation eingeordnet.
7. Selbsthilfegruppen: Das Kapitel befasst sich mit der Bedeutung von Selbsthilfegruppen für Querschnittsgelähmte und deren Angehörige. Es wird erläutert, welchen Beitrag diese Gruppen zur Verbesserung der Lebensqualität leisten und welche Art von Unterstützung sie anbieten. Die Bedeutung der Peer-to-Peer-Unterstützung innerhalb dieser Gruppen wird besonders hervorgehoben.
Schlüsselwörter
Querschnittlähmung, Paraplegie, Rehabilitation, Notfallversorgung, Komplikationen, Behandlungsmaßnahmen, Dekubitus, Blasenfunktionsstörung, Darmfunktionsstörung, Sexualität, Psychologie, Sozialarbeit, Selbsthilfegruppen, Lebensqualität, Behindertensport, Tetraplegie.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zur Diplomarbeit: Rehabilitation von Querschnittsgelähmten
Was ist der Gegenstand dieser Diplomarbeit?
Die Diplomarbeit befasst sich umfassend mit der Rehabilitation von Querschnittsgelähmten, insbesondere Paraplegikern. Sie untersucht die verschiedenen Aspekte der Rehabilitation, von der akuten Notfallversorgung bis hin zu den psychologischen und sozialen Folgen.
Welche Themen werden in der Diplomarbeit behandelt?
Die Arbeit behandelt folgende Themenschwerpunkte: Akute Versorgung und Komplikationen nach einer Querschnittlähmung; den Rehabilitationsprozess (medizinische, berufliche und soziale Aspekte); psychologische Herausforderungen und Bewältigungsstrategien; die Rolle der Sozialarbeit und Selbsthilfegruppen; Lebensqualität und Behindertensport.
Wie ist die Diplomarbeit strukturiert?
Die Arbeit ist in sieben Kapitel gegliedert: Einleitung (mit historischem Überblick und Definitionen); Akute Notfallversorgung; Komplikationen und Behandlungsmaßnahmen; Der Begriff der Rehabilitation (Definition, historische Entwicklung, aktuelle Situation und Zukunftsperspektiven); Psychologische Aspekte; Sozialarbeit; und Selbsthilfegruppen.
Was wird in der Einleitung erläutert?
Die Einleitung liefert eine Einführung in das Thema Querschnittlähmung, definiert die Begriffe Querschnittlähmung, Tetraplegie und Paraplegie und erläutert deren Ursachen und Häufigkeit.
Was wird im Kapitel zur Akuten Notfallversorgung beschrieben?
Dieses Kapitel beschreibt die Maßnahmen der Ersten Hilfe und die Erstbehandlung in der Klinik, betont die Bedeutung schneller Reaktionen und die interdisziplinäre Zusammenarbeit des Behandlungsteams.
Welche Komplikationen und Behandlungsmaßnahmen werden behandelt?
Das Kapitel behandelt häufige Komplikationen wie traumatische Frakturen, Dekubitus, Blasen- und Darmfunktionsstörungen sowie sexuelle Probleme und deren Behandlung.
Wie wird der Begriff der Rehabilitation definiert und behandelt?
Das Kapitel definiert "Rehabilitation", zeichnet deren historische Entwicklung nach, beleuchtet den aktuellen Stand und Zukunftsperspektiven, berücksichtigt Expertenmeinungen und die Sichtweisen Betroffener und unterteilt den Rehabilitationsprozess in seine medizinischen, beruflichen, schulischen und sozialen Aspekte. Der Zusammenhang zwischen Rehabilitation und Prävention sowie die Auswirkungen auf Lebensqualität und Behindertensport werden ebenfalls behandelt.
Welche psychologischen Aspekte werden betrachtet?
Dieses Kapitel konzentriert sich auf die psychologischen Herausforderungen für Querschnittsgelähmte, wichtige Aspekte der Rehabilitation und Strategien zur Situationsbewältigung. Die Bedeutung der psychosozialen Unterstützung wird hervorgehoben.
Welche Rolle spielen Sozialarbeit und Selbsthilfegruppen?
Die Kapitel zu Sozialarbeit und Selbsthilfegruppen beschreiben deren Unterstützung bei der Bewältigung sozialer und praktischer Herausforderungen sowie den Beitrag zur Verbesserung der Lebensqualität.
Welche Schlüsselwörter charakterisieren die Arbeit?
Schlüsselwörter sind: Querschnittlähmung, Paraplegie, Rehabilitation, Notfallversorgung, Komplikationen, Behandlungsmaßnahmen, Dekubitus, Blasenfunktionsstörung, Darmfunktionsstörung, Sexualität, Psychologie, Sozialarbeit, Selbsthilfegruppen, Lebensqualität, Behindertensport, Tetraplegie.
- Quote paper
- Manja Lange (Author), 2003, Paraplegiker. Rehabilitation Querschnittgelähmter, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/48153