Die vorliegende Seminararbeit zum Thema „Mehr Reformen – Mehr Wachstum?“ wurde im Rahmen der Veranstaltung „Seminar zur Wirtschaftspolitik: Macht Bofinger Sinn oder Sinn Unsinn?“ erstellt. Im ersten Teil der Veranstaltung wurde basierend auf den Büchern des Präsidenten des Ifo-Institutes Prof. Hans-Werner Sinn („Ist Deutschland noch zu retten?“ (2004) und des Wirtschaftsweisen Prof. Peter Bofinger („Wir sind besser, als wir glauben“, (2005) die aktuelle wirtschaftspolitische Lage Deutschlands aus zwei unterschiedlichen Sichtweisen erarbeitet, diskutiert und mit theoretischen Modellen unterlegt. Dabei wurde insbesondere auf die Analyse der Reformvorschläge beider Autoren Wert gelegt. Während Sinn, als Angebotstheoretiker, strukturelle Reformen fordert, favorisiert Nachfragetheoretiker Bofinger eher kurzfristige nachfragefördernde Maßnahmen. Die weiterführende Seminararbeit versucht nicht weiter, die beiden unterschiedlichen Reformansätze und deren Gestaltungsweise zu beurteilen, sondern vielmehr die generelle Notwendigkeit von Reformen als Grundlage für zukünftiges Wirtschaftswachstum zu hinterfragen. Vor dem Hintergrund dieser Fragestellung beleuchtet die Seminararbeit unter Hinzunahme der empirischen Untersuchungen in dem Artikel „Growth Accelerations“ (2004) von Hausmann, Pritchett und Rodrik, den Bedarf von Reformen mit besonderem Bezug auf Deutschland. Die Autoren des Artikels versuchen anhand von statistischen Zusammenhängen, Indikatoren für beschleunigtes und anhaltendes Wirtschaftswachstum zu identifizieren. Dazu werden Perioden mit beschleunigtem Wachstum in verschiedenen Ländern nach dem zweiten Weltkrieg untersucht, um durch Induktion generelle Ergebnisse zu erzielen. Die positive theoretische Vorgehensweise des Artikels steht dabei im Gegensatz zu den eher normativen Vorschlägen Sinn und Bofingers. Ziel der Seminararbeit ist die wissenschaftliche Überprüfung des Zusammenhangs von Reformen und Wirtschaftswachstum auf Basis des vorgestellten Artikels sowie ein Rückschluss auf die Wirksamkeit und Notwendigkeit der von Sinn und Bofinger angestrebten wirtschaftspolitischen Reformen.
INHALTSVERZEICHNIS
TABELLENVERZEICHNIS
1 EINORDNUNG UND MOTIVATION
2 VORSTELLUNG DES ARTIKELS „GROWTH ACCELERATIONS“
2.1 Einleitung
2.2 Methodik der Untersuchung
2.2.1 Definition Wirtschaftsaufschwung / beschleunigtes Wachstum:
2.2.2 Datenmaterial
2.3 Ergebnisanalyse
2.3.1 Allgemeine Ergebnisse zu Beschleunigungsphasen
2.3.2 Einfache Korrelationen zwischen Beschleunigungsphasen und grundlegenden volkswirtschaftlichen Einflussfaktoren
2.3.3 Vorhersagende Faktoren für beschleunigtes Wachstum
2.3.4 Wirtschaftliche Reformen als voraussagende Variable
2.4 Beurteilung der von Hausmann, Pritchett und Rodrik verwendeten Verfahren
3 ÜBERTRAGUNG DER ERGEBNISSE AUF DEUTSCHLAND
4 FALLSTUDIEN
4.1 Einleitung
4.2 Konkrete Beispiele wirtschaftspolitischer Reformen in Europa
4.2.1 Schweiz
4.2.2 Großbritannien
4.2.3 Europa im Allgemeinen
5 POLITIKEMPFEHLUNGEN
LITERATURVERZEICHNIS
ANHANG 19
TABELLENVERZEICHNIS
Tabelle 1: Häufigkeit des Auftretens von Wachstumsbeschleunigungen
Tabelle 2: Entwicklung der Wachstumsraten vor und nach der Beschleunigungsphase
Tabelle 3: Häufigkeit des Auftretens von Wachstumsbeschleunigungen
Tabelle 4: Signifikanz verschiedener Einflussfaktoren auf Wachstumsbeschleunigungen
Tabelle 5: Vorhersagbarkeit von Wachstumsphasen
1 EINORDNUNG UND MOTIVATION
Die vorliegende Seminararbeit zum Thema „Mehr Reformen - Mehr Wachstum?“ wurde im Rahmen der Veranstaltung „Seminar zur Wirtschaftspolitik: Macht Bofinger Sinn oder Sinn Unsinn?“ erstellt.
Im ersten Teil der Veranstaltung wurde basierend auf den Büchern des Präsidenten des Ifo-Institutes Prof. Hans-Werner Sinn („Ist Deutschland noch zu retten?“ (2004) und des Wirtschaftsweisen Prof. Peter Bofinger („Wir sind besser, als wir glauben“, (2005) die aktuelle wirtschaftspolitische Lage Deutschlands aus zwei unterschiedlichen Sichtweisen erarbeitet, diskutiert und mit theoretischen Modellen unterlegt. Dabei wurde insbesondere auf die Analyse der Reformvorschläge beider Autoren Wert gelegt. Während Sinn, als Angebotstheoretiker, strukturelle Reformen fordert, favorisiert Nachfragetheoretiker Bofinger eher kurzfristige nachfragefördernde Maßnahmen. Die weiterführende Seminararbeit versucht nicht weiter, die beiden unterschiedlichen Reformansätze und deren Gestaltungsweise zu beurteilen, sondern vielmehr die generelle Notwendigkeit von Reformen als Grundlage für zukünftiges Wirtschaftswachstum zu hinterfragen.
Vor dem Hintergrund dieser Fragestellung beleuchtet die Seminararbeit unter Hinzunahme der empirischen Untersuchungen in dem Artikel „Growth Accelerations“ (2004) von Hausmann, Pritchett und Rodrik, den Bedarf von Reformen mit besonderem Bezug auf Deutschland. Die Autoren des Artikels versuchen anhand von statistischen Zusammenhängen, Indikatoren für beschleunigtes und anhaltendes Wirtschaftswachstum zu identifizieren. Dazu werden Perioden mit beschleunigtem Wachstum in verschiedenen Ländern nach dem zweiten Weltkrieg untersucht, um durch Induktion generelle Ergebnisse zu erzielen.
Die positive theoretische Vorgehensweise des Artikels steht dabei im Gegensatz zu den eher normativen Vorschlägen Sinn und Bofingers. Ziel der Seminararbeit ist die wissenschaftliche Überprüfung des Zusammenhangs von Reformen und Wirtschaftswachstum auf Basis des vorgestellten Artikels sowie ein Rückschluss auf die Wirksamkeit und Notwendigkeit der von Sinn und Bofinger angestrebten wirtschaftspolitischen Reformen.
2 VORSTELLUNG DES ARTIKELS „GROWTH ACCELERATIONS“
2.1 Einleitung
In dem 2004 erschienenen Artikel „Growth Accelerations“ untersuchen Ricardo Hausmann, Lant Pritchett und Dani Rodrik länderübergreifend die Ursachen von Wirtschaftswachstum. Anstatt ein theoretisches Modell zu diesem Thema zu entwickeln, wird dazu eine umfassende empirische Analyse angestellt. Zunächst werden dabei relevante Phasen von Wirtschaftsaufschwung identifiziert; im nächsten Schritt untersuchen die Autoren daraufhin die Relevanz verschiedener Einflussfaktoren auf das Wachstum. Eine wichtige Fragestellung ist dabei inwieweit künftiges Wirtschaftswachstum vorausgesagt werden kann.1 Durch die empirische Analyse wird eine Grundlage für die Bewertung verschiedener wirtschaftspolitischer Ansätze geliefert, woraus wiederum mögliche Handlungsimplikationen für die Politik abgeleitet werden können.
2.2 Methodik der Untersuchung
2.2.1 Definition Wirtschaftsaufschwung / beschleunigtes Wachstum:
Als beschleunigtes Wachstum wird eine Wachstumssteigerung des BIP pro Kopf um zwei Prozentpunkte definiert, wobei dieser Anstieg mindestens acht Jahre lang aufrechterhalten werden muss.
Des Weiteren ist es notwendig, dass die Wachstumsrate nach der Beschleunigungsphase mindestens 3.5% pro Jahr beträgt. Um Fälle auszuschließen, in denen eine bloße Erholung der Wirtschaft stattgefunden hat, wird auch vorausgesetzt, dass das BIP nach der Beschleunigung über dem BIP vor der Beschleunigung liegt. Diese Annahmen können durch die folgenden Formeln ausgedrückt werden
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Formel 12: Bedingungen für Wachstumsphasen
2.2.2 Datenmaterial
Das Datenmaterial, welches sämtlichen Analysen zugrunde liegt, stammt von den Penn World Tables (PWT) 6.1. Ausgeschlossen werden dabei alle Länder, die weniger als eine Million Einwohner haben und solche, für die PWT über weniger als 20 Datenpunkte verfügt. Mit diesen Einschränkungen werden
insgesamt 110 Länder auf außergewöhnliche Wirtschaftsaufschwünge überprüft. Aufgrund verschiedener durch die Vorgehensweise bedingter Beschränkungen können nur Beschleunigungsphasen untersucht werden, die frühestens 1957 und spätestens 1992 beginnen.
2.3 Ergebnisanalyse
Im Folgenden werden die wichtigsten deskriptiven Analysen der Studie zusammengefasst. Im nächsten Abschnitt werden die Ergebnisse der Korrelationsanalysen vorgestellt.
2.3.1 Allgemeine Ergebnisse zu Beschleunigungsphasen
Nach den oben beschriebenen Regeln und Definitionen erhalten die Autoren insgesamt 3097 mögliche Phasen, von denen insgesamt 83 als tatsächliche Beschleunigungsphasen identifiziert werden konnten. Dazu gehören einerseits fast alle bekannten Wirtschaftsaufschwünge, die relativ eindeutig einzelnen Reformen zuzuordnen sind (bspw. China 1978, Argentinien 1990, Korea 1962, Brasilien 1967 oder Uganda 1986). Jedoch tauchen andererseits viele Wachstumsperioden auf, die durch weniger eindeutige Veränderungen hervorgerufen wurden.
Mit einer Grundgesamtheit von 30973 Perioden und 83 tatsächlichen Beschleunigungsphasen ist die durchschnittliche Wahrscheinlichkeit für einen Wachstumsschub ca. 2,7% pro Jahr; ein typisches Land hat also in jeder 10-Jahres-Periode eine ca. 25%-ige Chance auf eine Wachstumsbeschleunigung. 60 der 110 Länder hatten mindestens eine Beschleunigung, 23 Länder hatten zwei Beschleunigungen.
Interessant ist in diesem Zusammenhang auch das Ausmaß der Beschleunigung. Mit 4,7% liegt die durchschnittliche Beschleunigung weit über der 2,0% Schwelle. Somit war das BIP nach einer beschleunigten Wachstumsphase im Durchschnitt fast 40% höher als vorher. Asien weist dabei sowohl die meisten Phasen von beschleunigtem Wachstum auf, als auch die höchsten Wachstumsraten innerhalb dieser Phasen. In Afrika fanden zwar überdurchschnittlich viele Wachstumsphasen statt, jedoch ist diese Region das Schlusslicht was die Raten angeht. Für uns ist in diesem Zusammenhang vor allem Europa interessant. Hier ist festzuhalten, dass von den insgesamt 12 wachstumsbeschleunigten Perioden alleine 5 in den 50er Jahren lagen und somit auf den Wideraufbau nach dem zweiten Weltkrieg zurückzuführen sind.
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Tabelle 14: Häufigkeit des Auftretens von Wachstumsbeschleunigungen nach Jahrzehnten und Regionen in Prozent
Des Weiteren liefert der Artikel Informationen darüber, wie sich das Wachstum vor und nach den jeweiligen Perioden verhalten hat. Dazu werden die 7 Jahre vor und die 10 Jahre nach dem 8 Jahre währenden Wirtschaftsaufschwung untersucht. Aufgrund des durch diese Vorgehensweise eingeschränkten Zeithorizonts konnten lediglich 69 Beschleunigungsphasen in diese Analyse einbezogen werden. Tabelle 2 fasst die Ergebnisse zusammen.
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Tabelle 25: Entwicklung der Wachstumsraten vor und nach der Beschleunigungsphase
Es scheint, dass die meisten Beschleunigungsphasen aus langsamem Wachstum heraus entstehen (46.4%) und zu längerfristigem überdurchschnittlichem Wachstum (53.6%) führen.
Im Allgemeinen wird angenommen, dass Länder mit niedrigem Einkommen mit höherer Wahrscheinlichkeit einen Wachstumsschub erfahren als Länder deren Einkommen ohnehin schon auf
einem hohen Level ist. Die Autoren konnten dies zwar über die gesamte Periode betrachtet (also 1957 bis 1992) bestätigen, jedoch gibt es in einzelnen Jahrzehnten Abweichungen (siehe Tabelle 3). So waren die 60er Jahre eine sehr gute Periode für arme Länder (erstes Viertel), während die 80er Jahre unterdurchschnittlich waren.
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Tabelle 36: Häufigkeit des Auftretens von Wachstumsbeschleunigungen nach Jahrzehnten und Volkseinkommen in Prozent
2.3.2 Einfache Korrelationen zwischen Beschleunigungsphasen und grundlegenden
volkswirtschaftlichen Einflussfaktoren
In einem ersten Schritt stellen die Autoren einfache Regressionsanalysen an, um den Zusammenhang zwischen Wachstumsbeschleunigung und verschiedenen fundamentalen volkswirtschaftlichen Faktoren zu untersuchen.
Dazu werden zwei Ansätze benutzt:
1. Der durchschnittliche Wert einer Variablen (z.B. Exporte) zum Zeitpunkt der Beschleunigung7 wird mit dem Wert derselben Variablen während den 7 vorangegangen Jahren verglichen.
2. Das durchschnittliche Wachstum einer Variablen während den 8 Jahren der Wachstumsbeschleunigung wird mit dem durchschnittlichen Wachstum derselben Variablen in den 4 Jahren vor der Wachstumsbeschleunigung verglichen.
Die untersuchten Faktoren sind: Investitionen, Exporte, Importe, realer Wechselkurs und Inflation. Das Ergebnis der Regressionsanalyse ist, dass unabhängig vom gewählten Verfahren die Faktoren Importe, Exporte und Investments statistisch signifikant sind. Die realen Wechselkurse hingegen weisen nur dann eine signifikante Korrelation auf, wenn der erste Ansatz verwendet wird. Interessanterweise sind sowohl die Terms of Trade als auch die Inflation nicht relevant. Die genauen Ergebnisse der Untersuchung werden in Tabelle 4 zusammengefasst.
Man kann zwar selbstverständlich nicht von einem Kausalzusammenhang zwischen den signifikanten Variablen (Importe, Exporte, Investitionen, Reale Wechselkurse) und einem beschleunigten Wirtschaftswachstum ausgehen. Trotzdem lässt sich festhalten, dass sie anscheinend notwendige oder zumindest begünstige Faktoren für wirtschaftlichen Aufschwung sind. Interessant ist dabei auch, dass Inflation, eine Folge expansiver Fiskalpolitik, offenbar keinen Einfluss auf schnelles Wirtschaftswachstum hat.
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Tabelle 48: Signifikanz verschiedener Einflussfaktoren auf Wachstumsbeschleunigungen (signifikante Variablen in gelb)
2.3.3 Vorhersagende Faktoren für beschleunigtes Wachstum
Der letzte und relevanteste Teil des Artikels befasst sich damit, inwieweit Beschleunigungsphasen vorausgesagt werden können. Dazu wird untersucht wie gut verschiedenen erklärende Variablen einen Wirtschaftsaufschwung voraussagen können. Dabei konzentrieren sich die Autoren auf drei Arten von Faktoren: (a) externe Schocks, (b) wirtschaftliche Reformen und (c) politische Veränderungen. Zunächst werden dabei alle Beschleunigungsphasen analysiert; in einem nächsten Schritt lediglich diejenigen Phasen, die zu nachhaltigem Wachstum geführt haben.
Für uns ist dabei vor allem der Zusammenhang von wirtschaftlichen Reformen und Wirtschaftsaufschwüngen von Bedeutung, so dass wir uns im Folgenden auf diesen Aspekt der Analyse beschränken werden. Zunächst ist es wichtig festzulegen, wie wirtschaftliche Reformen gemessen
werden. Hausmann, Pritchett und Rodrik ziehen dazu einen Index zur „Economic Openness“ heran, der ursprünglich von Sachs und Warner (1995) entwickelt wurde und im Jahre 2003 von Warcziag und Welch erweitert wurde.
2.3.4 Wirtschaftliche Reformen als voraussagende Variable
Die Autoren führen eine Vielzahl von Regressionen mit wechselnden Variablen und Kombinationen durch. Werden dabei alle 83 Episoden in die Analyse einbezogen, so kommt man zu dem Ergebnis, dass wirtschaftliche Reformen keine aussagekräftige erklärende Variable für Wachstumsschübe darstellen und nicht einmal statistisch signifikant sind. So gingen nur 14,5% der Wachstumsschübe auch wirtschaftliche Reformen voran, oder anders ausgedrückt: 85,5% der Wachstumsschübe erfolgten, ohne dass es zuvor Reformen gab.
Schränkt man das zugrunde liegende Datenset ein, zum Beispiel indem nur Entwicklungsländer betrachtet werden, so werden Reformen teilweise zwar statistisch signifikant, stellen jedoch niemals eine gute voraussagende Variable für Wachstumsschübe dar.
Eine interessante Gegenüberstellung, welche die Autoren anstellen, ist der Vergleich von nachhaltigen und nicht nachhaltigen Wachstumsschüben. Nachhaltige Wachstumsphasen sind dabei solche, nach denen das Wachstum für mindestens 10 weitere Jahre über 2,0% pro Jahr lag, während das Wachstum nach nicht nachhaltigen Phasen im Laufe der darauf folgenden 10 Jahre unter 2,0% gefallen ist. Bei nachhaltigen Wachstumsschüben sind wirtschaftliche Reformen zwar als statistisch relevant anzusehen, jedoch bleibt der Erklärungswert weiterhin sehr niedrig. So entstehen nur 16,2% der Wachstumsphasen aus Reformen heraus und nur 9,1% der Reformen werden von Wachstumsschüben gefolgt.
Interessant ist in diesem Zusammenhang, dass nicht nur Reformen einen schwachen Erklärungswert aufweisen, sondern dass auch die meisten anderen untersuchten Variablen wenig Relevanz für die
[...]
1Vgl. Hausmann, Ricardo; Pritchett, Lant; Rodrik, Dani (2004), S. 1
2 Vgl. Hausmann, Ricardo; Pritchett, Lant; Rodrik, Dani (2004), S. 3
3 Bei 110 Ländern und 36 Jahren (1957 - 1992) sollte es insgesamt eigentlich 3960 mögliche Phasen geben. Für viele der Länder ist jedoch nur Datenmaterial für weniger als 36 Jahre verfügbar.
4Vgl. Hausmann, Ricardo; Pritchett, Lant; Rodrik, Dani (2004), S.7
5 Eigene Erstellung in Anlehnung an Hausmann, Ricardo; Pritchett, Lant; Rodrik, Dani (2004)
6Vgl. Hausmann, Ricardo; Pritchett, Lant; Rodrik, Dani (2004), S.14
7 Genauer: Es wurde die Zeit um den Beginn des Wachstumsschubs betrachtet, also t-1, t, t+1; wobei t der eigentliche Anfangspunkt ist. Es wird ein Zeitraum von drei Jahren betrachtet um nicht „knapp daneben“ zu liegen.
8 Vgl. Hausmann, Ricardo; Pritchett, Lant; Rodrik, Dani (2004), S.15
- Quote paper
- Felix Leuschner (Author), Moritz Bauer (Author), Martin Randolph (Author), 2005, Mehr Reform - Mehr Wachstum? 'Growth Accelerations', Ricardo Hausmann, Lant Pritchett, Dani Rodrik, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/48054
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