Zum Begriff :
Epik : Bezeichnung für alle erzählenden und berichtenden Dichtungsformen
Episch : erzählend/ erzählerisch
Das epische Theater Brechts ist eine Bezeichnung, unter Anlehnung an den Begriff der Epik , für eine von ihm praktizierte und geprägte Darstellungsform des modernen Theaters.
Grundgedanke :
Seit 1925 hat Brecht als Dramaturg mit seiner eigenen Theatertheorie, dem epischen Theater, begonnen und erste Grundsätze formuliert, die das Bürgertum mit dem absolutistischen Adel gegenüberstellen. Das epische Theater Brechts ist folglich mit den gesellschaftlichen Veränderungen im marxistischen Sinne geprägt.
Brechts marxistischer Gedanke lag in der Idee der Veränderung, d.h. in der Dialektik. Er meinte, alles sollte immer in Bewegung sein, diskutiert und verbessert werden. Man sollte immer weitersuchen und weiterdenken. Er glaubte an
die Notwendigkeit der sozialistischen Revolution
die Macht der Vernunft
die heraufkommende neue Zeit
In den 20iger und frühen 30iger Jahren schrieb Brecht viele kommunistische Lehrstücke. Er schrieb sie, weil er glaubte, das Theater sei ein Mittel zur politischen Aufklärung der proletarischen Massen. Das Theater soll revolutionäre Verhältnisse demonstrieren, auch soll man diese Themen auf der Bühne diskutieren. Das Theater hatte das Ziel zu lehren.
In den Lehrstücken ( z.B. die Maßnahme ) Brechts ist das Individuum weniger wichtig als die Masse, und das Individuum muss lernen, sich der Masse zu fügen. Es gab eine absolute Unterordnung des Einzelnen unter die Idee der sozialistischen Revolution, ja der Einzelne wurde sogar ausgelöscht. Später schrieb er Stücke, die weniger politisch waren, d.h., sie hatten noch immer eine klare ideologische Linie, aber diese war nicht so vordergründig wie in den früheren Werken.
Um seine Ziele zu erreichen, entwickelte Brecht Theorien über das Drama und das Theater, die für seine Werke, aber auch für das Theater des 20. Jahrhunderts von großer Bedeutung waren.
[...]
Inhaltsverzeichnis
- Zum I
- Grundgedanke
- Das Wesentliche vom epischen Theater in Kürze
- Das ideale epische
- Der ideale
- Bauelemente des epischen Theaters
- Die Rolle der
- Brechts Intention
- Das Lernen am Lehrstück Brechts
- Biographie Brechts
- Zum Begriff:
- Literatur
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Der Text beleuchtet das epische Theater Bertolt Brechts und seine theoretischen Grundlagen. Er analysiert die Entwicklung und die Grundprinzipien des epischen Theaters, die sich von der traditionellen aristotelischen Dramaturgie abheben. Der Text zeigt auf, wie Brecht die gesellschaftlichen und politischen Verhältnisse seiner Zeit in seine Werke integrierte und wie er das Theater als Mittel der politischen Aufklärung und der sozialen Veränderung sah.
- Die Entstehung und Entwicklung des epischen Theaters
- Die theoretischen Grundlagen und Prinzipien des epischen Theaters
- Die Rolle des Zuschauers im epischen Theater
- Die Funktion des Lehrstücks in Brechts Theater
- Die Bedeutung des Verfremdungseffekts für das epische Theater
Zusammenfassung der Kapitel
- Zum I
- Grundgedanke: Der Text führt in die theoretischen Grundlagen des epischen Theaters ein. Er stellt die wichtigsten Prinzipien und Ziele Brechts vor, die sich von der traditionellen dramatischen Form abheben.
- Das Wesentliche vom epischen Theater in Kürze: Dieser Abschnitt fasst die wichtigsten Merkmale des epischen Theaters zusammen. Dazu gehören die Betonung der Vernunft und des Denkens statt der Emotionen, die Orientierung an der gesellschaftlichen Wirklichkeit und die Förderung der aktiven Teilnahme des Zuschauers.
- Das ideale epische: Hier wird das epische Theater in seiner idealen Form vorgestellt. Es soll den Zuschauer zum Betrachter machen, ihn zum kritischen Denken anregen und eine Distanz zwischen ihm und der Handlung schaffen.
- Der ideale: Der Text beschreibt den idealen Zuschauer des epischen Theaters. Dieser soll aktiv und kritisch an der Handlung teilnehmen, eigene Meinungen bilden und die Welt mit neuen Augen betrachten.
- Bauelemente des epischen Theaters: Dieser Abschnitt beleuchtet die wichtigsten dramaturgischen Elemente des epischen Theaters. Dazu gehören der Verfremdungseffekt, die Unterbrechung der Handlung und die gestische Darstellung.
- Die Rolle der: Die Rolle der Schauspieler im epischen Theater wird erläutert. Sie sollen nicht die Figuren verkörpern, sondern sie "erzählend" vorzeigen und den Zuschauer zum kritischen Denken anregen.
- Brechts Intention: Brechts Intention mit dem epischen Theater wird deutlich. Er wollte den Zuschauer zum Denken anregen, ihn aus seiner passiven Rolle herausreißen und ihn zum Handeln motivieren.
- Das Lernen am Lehrstück Brechts: Die Lehrstücke Brechts werden als Mittel der politischen und sozialen Aufklärung vorgestellt. Sie sollen den Zuschauer zum Diskutieren und zum kritischen Denken anregen.
- Biographie Brechts: Dieser Abschnitt bietet einen kurzen Überblick über Brechts Leben und seine künstlerische Entwicklung.
- Grundgedanke: Der Text führt in die theoretischen Grundlagen des epischen Theaters ein. Er stellt die wichtigsten Prinzipien und Ziele Brechts vor, die sich von der traditionellen dramatischen Form abheben.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen das epische Theater, Bertolt Brecht, Verfremdungseffekt, Lehrstück, politische Aufklärung, gesellschaftliche Veränderung, Theatertheorie, Dramaturgie, Zuschauerbeteiligung, Vernunft und Emotionen, aristotelisches Theater.
- Citar trabajo
- Napawan Masaeng (Autor), 2002, Brechts Theatertheorie, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/4803
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